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Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Rimmer
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immer er gewesen war, ihm schien nichts zugestoßen zu sein. Ihr Gespräch mit Caitlin war nun sechs Tage her, und sie hatte inzwischen viel Zeit gehabt, über das nachzudenken, was seine Mutter ihr gesagt hatte. In zweierlei Hinsicht hatte Caitlin vermutlich recht. Es war Liebe im Spiel, und wenn es um Liebe ging, musste einer von beiden die Initiative ergreifen.
    Ein Lächeln huschte über Janes Mund. Cade erwiderte es, und eine herrliche Wärme durchströmte sie.
    Eins der Kinder, ein rothaariges Mädchen mit Sommersprossen namens Elissa Lumley, zupfte sie am Ärmel. „Märchentante, die Prinzessin muss den Frosch jetzt mit in ihr Schloss nehmen. Er hat doch die goldene Kugel für sie, und sie hat es ihm versprochen. Ein Versprechen muss man immer halten.“
    „Genau!“, riefen die anderen Kinder.
    Jane setzte eine ernste Miene auf und räusperte sich geräuschvoll. „Nun ja. Soll ich denn weiterlesen, damit wir wissen, was passiert ist?“ Sie wagte einen Blick in Cades Richtung.
    Er war fort.
    Fort …
    Am liebsten wäre sie sofort aufgesprungen, um ihn zu suchen. Aber nein. Nicht jetzt. In ein paar Minuten. Sobald sie hier fertig war. Elissas Hand lag noch immer auf ihrem Arm. Das Mädchen trug eine rosa Kinderuhr, und auf der war es zweiundzwanzig Minuten nach fünf. Noch acht Minuten, und die Märchentante konnte Feierabend machen.
    „Märchentante, hast du gehört? Wir rufen alle, aber du passt ja gar nicht auf.“
    Einige Eltern schmunzelten. Offenbar war ihnen nicht entgangen, wie sie auf Cades Anwesenheit reagiert hatte. Bestimmt fragten sie sich, was zwischen Jane Elliott und dem schlimmsten der Bravo-Jungs ablief. Sollen sie doch, dachte Jane.
    Sie beugte sich zu Elissa hinab. „Entschuldige. Was hast du gesagt?“
    „Dass du weiterlesen sollst.“
    „Na gut.“ Sie hielt das aufgeschlagene Märchenbuch hoch und zeigte auf das Bild der Prinzessin, die dem armen, hässlichen Frosch den Rücken zukehrte. „Wisst ihr was? Es sieht ganz so aus, als würde die Prinzessin ihr Versprechen nicht halten wollen …“
    Etwa zwanzig Minuten später fand Jane Cade. Er saß in der Nähe der Bühne, auf der gerade eine der bekannten Bands spielte, die Aaron organisiert hatte. Doch Cade war nicht alleine, bei ihm waren Caitlin und sein Bruder Will. Die Leute um sie herum tranken Bier und Limonade aus Pappbechern und aßen gegrillte Hühnchen und Spare Ribs. Oder aber sie drehten sich auf der hölzernen Tanzfläche, die extra für diesen Tag aufgebaut worden war.
    Jane sah Caitlin an und zog eine Augenbraue hoch. Cades Mutter verstand den Wink sofort. Sie sprang auf und zog am Arm ihres zweitältesten Sohns. Will erhob sich und ließ sich von ihr wegführen.
    Nun stellte sich Jane hinter Cade. Sie wusste, dass viele Leute sie neugierig beobachteten, aber es war ihr egal.
    Inzwischen trug er einen Cowboyhut aus Stroh und hatte ein großes Bier vor sich stehen. Jane wusste nicht recht, was sie sagen sollte.
    Die Band machte eine kurze Pause. „Was kann ich für dich tun, Jane?“, fragte Cade leise, ohne sich zu ihr umzudrehen. Er hob einen gebräunten Arm und trank einen Schluck Bier. Sie legte ihm die Hände auf die Schultern und fühlte die Wärme und die festen Muskeln. Es hatte ihr gefehlt, ihn zu berühren.
    Er erstarrte, ließ es jedoch geschehen. Die Band begann wieder zu spielen.
    Nun beugte Jane sich vor. „Wollen wir einen Spaziergang machen?“
    Erst jetzt drehte Cade sich um und sah sie an. „Die Leute beobachten uns, Jane.“
    Sie zuckte mit den Schultern. „Ich habe dich gefragt, ob du mit mir spazieren gehst. Damit wir in Ruhe reden können.“
    „Worüber?“
    „Hier ist es zu laut. Bitte. Komm mit …“
    Er ließ sich Zeit. Als er endlich aufstand, trank er erst noch sein Bier aus und warf den leeren Becher in einen Abfalleimer. Sie nahm seine Hand, und er zögerte höchstens eine Sekunde, bevor er die Finger zwischen ihre schob. „Was ist los, Jane?“
    „Darüber reden wir gleich. Hier entlang.“ Sie führte ihn zum Rand der Lichtung.
    Jane kannte eine sehr idyllische Stelle am Bach, der zwischen den Bäumen durch den Park floss. Die dichte Vegetation und die steile Böschung boten ein wenig Ruhe vor der lauten Musik. Dorthin waren es einige Minuten, und sie beide schwiegen die ganze Zeit, aber das störte Jane nicht. Cades Hand lag in ihrer, das zählte für sie mehr als tausend Worte.
    Als sie das Ufer erreichten, stolperte Jane.
    „Vorsicht“, warnte er und stützte sie.
    Sie

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