Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Collection Band 28

Julia Collection Band 28

Titel: Julia Collection Band 28 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNDA SANDOVAL JUDY DUARTE KAREN ROSE SMITH
Vom Netzwerk:
um Jessica kümmern, falls Sie wieder zur Arbeit müssen“, erklärte Erin, bückte sich und hob Jessica hoch.
    Sam sah zu, wie die Kleine das Köpfchen an den Hals des neuen Kindermädchens legte. Wie Erins weiche Haut wohl duftete? Bloß nicht daran denken!
    „Sie werden es bestimmt nicht bereuen“, beteuerte Erin.
    Sam nickte, war jedoch nicht überzeugt. Nach allem, was er bisher erlebt hatte, mochte Erin durchaus wunderbar für seine Tochter sein. Außerdem war sie schön, klug und aufreizend, doch sie war eben das Kindermädchen und daher für ihn strikt tabu. Falls er nicht vorsichtig war, könnte sich das enge Zusammenleben mit Erin O’Grady zu einer ausgewachsenen Katastrophe für ihn entwickeln.
    Wie gut, dass er ein vorsichtiger Mann war …

3. KAPITEL
    Erin atmete erst befreit auf, als sie sich in ihrem Käfer angeschnallt hatte und losgefahren war. Dann jedoch lachte sie voll Begeisterung. Sie hatte die Stelle! Eine perfekte Stelle! Jessica war zauberhaft, und der Daddy …
    Bei Sam Lowerys Anblick war ihr fast das Herz stehen geblieben. Der Mann war ein Fleisch gewordener Traum. Sagenhaft. Natürlich wären ihre Brüder niemals mit ihm einverstanden, doch das machte alles nur noch besser.
    Lachend schaltete sie das Radio ein. Soeben sang Sheryl Crow, dass sie Spaß haben wollte. Erin war überzeugt, dass sie bei dieser neuen Stelle sehr viel Spaß haben würde. Fröhlich summte sie den Song mit.
    Vorsicht, mahnte sie sich. Schließlich arbeitete sie für diesen sagenhaften Mann – und lebte nicht wirklich mit ihm zusammen. Trotzdem kam ihr alles wie aus einem ihrer heiß geliebten Romane vor, und sie hoffte, dass auch Sam dieses Knistern zwischen ihnen gespürt hatte.
    In Sams Haus hatte sie sich völlig auf Jessica konzentriert, damit man ihr nicht anmerkte, wie sehr sie sich zu Sam hingezogen fühlte. Gefühle hatte sie noch nie gut überspielen können. Jessica war ein wahrer Engel, und Erin freute sich darauf, mit ihr zu arbeiten. Und wenn sich sonst noch etwas entwickeln könnte, wäre sie nicht abgeneigt …
    Von Anfang an hatte sie gemerkt, dass Sam sie nicht als Kindermädchen haben wollte. Trotzdem hatte sie einen Draht zu ihm gefunden, hatte ihn überzeugen können. Und dann diese starke Anziehung zwischen ihnen … Er sah nicht viel älter aus als sie. Als Karla ihr vorhin am Telefon von ihm berichtete, hatte sie sich den Mann nicht so aufregend, muskulös und mit faszinierenden Augen vorgestellt. Wahrscheinlich hatte es an der Bezeichnung „Witwer“ gelegen, dass sie einen netten älteren Herrn erwartet hatte.
    Und sie sollte im Haus dieses Mannes auch noch wohnen!
    „Danke“, flüsterte sie mit einem Blick zum Himmel. Vielleicht würde sie Sam bald besser kennenlernen. Natürlich kam es für sie nicht infrage, sich ihm an den Hals zu werfen, doch gewisse Möglichkeiten warteten auf sie, und vielleicht … mit der Zeit …
    Sie war eine hoffnungslose Romantikerin. Trotzdem behielt sie stets einen klaren Verstand. Sam Lowery war tabu für sie. Andererseits konnte sich daran mit etwas Glück auch einiges ändern. Sagte man Iren nicht nach, sie wären Glückspilze? Hey, immerhin war sie doch eine Irin durch und durch! Heute Morgen noch war sie arbeitslos gewesen und hatte bei ihren Eltern gelebt, und jetzt sah alles schon ganz anders aus.
    Als sie an ihrem Bruder vorbeifuhr, hupte sie und streckte ihm die Zunge raus. Er schüttelte den Kopf, startete den Motor, wendete und folgte ihr.
    Erin konnte es kaum erwarten, die Neuigkeit loszuwerden. Sie würde im Haus eines sagenhaften alleinstehenden Mannes wohnen, ihren Traumjob ausüben und gleichzeitig ihren romantischen Träumen nachjagen. Das Schönste daran war, dass ihre Brüder sie nicht hindern konnten, mochten sie sich auch noch so gern als Beschützer aufspielen. Erin verstand es nämlich, sich durchzusetzen, und sie war völlig in der Lage, alles selbst in die Hand zu nehmen.
    Rasch stellte sich jedoch heraus, dass Erin ihre Brüder nur durch ein Zugeständnis besänftigen konnte. Alle würden ihr morgen „beim Umzug helfen“. Das war absurd, weil Sams Haus vollständig eingerichtet war. Sie brauchte nur ihre persönlichen Habseligkeiten mitzunehmen, die locker in ihren gelben VW Käfer passten. Ihre Eltern gaben ihren Brüdern allerdings recht. Es wäre nicht schlecht, hatten sie gemeint, wenn sich die Jungs diesen Sam Lowery mal etwas näher ansahen.
    Schrecklich!
    Um Sam vorzuwarnen, wählte sie während der Fahrt zu ihm

Weitere Kostenlose Bücher