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Julia Collection Band 50 - Ebook

Julia Collection Band 50 - Ebook

Titel: Julia Collection Band 50 - Ebook Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ginna Gray
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haben?“
    „Entschuldigen Sie. Das kommt wohl daher, dass ich den ganzen Tag mit den Kindern zu tun habe.“
    „Nun, falls Sie es noch nicht bemerkt haben, ich bin nicht mehr zehn Jahre alt.“
    Oh, das hatte sie bemerkt. Unter diesen Umständen war es geradezu unvermeidlich. Sie hatte immer noch den Anblick seines knackigen Pos vor Augen.
    Obwohl Matt an Gewicht verloren hatte, besaß er immer noch die Figur eines Athleten. Wassertropfen lagen auf seiner gebräunten Haut und dem dunklen Brusthaar. Oh nein, er war ganz bestimmt kein Junge, sondern ein Mann, dazu noch ein sehr attraktiver.
    Nach einigen Anstrengungen hatte sie ihn schließlich aus der Dusche herausmanövriert. Kaum hatte er die Badematte betreten, ließ er sie sofort los und hielt sich am Waschbecken fest. Er war bleich unter seiner Bräune geworden und zitterte vor Erschöpfung.
    Ohne ein Wort zu sagen, griff Maude Ann zu einem Handtuch und begann seinen Oberkörper abzutrocknen. Sie arbeitete so schnell, dass sie fast fertig war, als er zu protestieren begann.
    „Hey! Hören Sie auf, ich komme jetzt allein klar.“
    „Unsinn. Sie sind völlig erschöpft. Sie können ja kaum noch stehen. Sie müssen sich hinlegen, bevor Sie erneut hinfallen.“ Sie bückte sich rasch und trocknete seine Beine, bevor er sie wegstoßen konnte, legte dann das Handtuch über den Halter und legte einen Arm um seine Taille.
    „Kommen Sie, ich bringe Sie jetzt ins Bett.“
    Aus den Augenwinkeln sah sie, wie seine Gesichtsmuskeln sich anspannten, doch diesmal widersprach er nicht. Sie spürte, wie seine Muskeln zitterten, und wusste, dass auch die letzten Kräfte ihn bald verlassen würden.
    Er hatte seinen Stock an die Wand gelehnt, und sie nahm ihn mit, als sie daran vorbeigingen. Der Weg ins Schlafzimmer war mühevoll, aber schließlich hatten sie das Bett erreicht.
    „So, hier wären wir“, sagte sie gut gelaunt und half ihm, sich aufs Bett zu setzen.
    Während Maude Ann seine Füße aufs Bett legte, ließ er sich zurückfallen und schloss erschöpft die Augen. Maude Ann straffte sich und überlegte, was sie als Nächstes tun sollte. Erschöpfung und Schmerz hatten Matts Gesicht gezeichnet, und seine Gesichtsfarbe war seltsam grau. Sein schwarzes Haar war nass und zerzaust, und eine Locke war ihm in die Stirn gefallen. Wie gern hätte sie sie ihm aus der Stirn gestrichen, aber sie unterdrückte den Wunsch.
    Unfähig sich zurückzuhalten, glitt sie mit dem Blick über seine wohlgeformten Schultern, über seine Brust und den Ansatz seines Bauches. Du meine Güte, kein Bildhauer auf der Welt hätte etwas Schöneres erschaffen können. Dann fiel ihr Blick auf seine Verletzung am Bein und der Zauber war sofort gebrochen. Sie zog scharf die Luft ein und bemerkte auf einmal, dass er die Augen leicht geöffnet hatte. Er hatte sie beobachtet! Eine tiefe Röte breitete sich auf ihren Wangen aus, und für einen Moment, der ihr wie eine Ewigkeit erschien, sprach keiner von ihnen. Sie schauten sich nur unverwandt an.
    Sie schien sich auf einmal in einem Vakuum zu befinden. Maude Ann hörte das Ticken des Weckers auf dem Nachttisch, das Zirpen der Zikaden vor dem Fenster, das wilde Pochen ihres Blutes in ihren Ohren.
    „Haben Sie etwas gesehen, das Ihnen gefällt, Dr. Edwards?“
    Maude Ann schluckte nervös. Ihre Kehle war auf einmal viel zu eng. „Ich habe mir nur Ihre Wunden angesehen. Wenn es Ihnen recht ist, werde ich Sie neu verbinden.“
    „Was haben Sie vor? Wollen Sie mir durch einen Kuss den Schmerz nehmen, so wie Sie es mit Debbies Schürfwunden machen?“
    „Wohl kaum.“ Sie zwang sich zu einem kurzen Lachen und kämpfte darum, wieder die Kontrolle über die Situation und über ihre außer Rand und Band geratenen Gefühle zu erhalten. „Sie sind schließlich nicht vier Jahre alt.“
    Sie wollte sich umdrehen und Verbandszeug holen, aber er hielt sie am Handgelenk fest. Seine blauen Augen glitzerten gefährlich, und als er sprach, war seine Stimme leise und stahlhart.
    „Ganz genau. Ich bin nicht eines Ihrer Küken, die Sie wie eine Henne bemuttern können. Ich bin ein Mann, mit dem Verlangen eines Mannes.“
    Sein Blick fiel auf ihre Brust und ein leidenschaftlicher Ausdruck trat in seine Augen. Erst jetzt wurde Maude Ann bewusst, dass ihr Nachthemd und ihr dünner Morgenmantel nass geworden waren, und sich ihre Brustknospen deutlich unter dem Stoff, der feucht und fast durchsichtig an ihrer Haut klebte, abzeichneten. Instinktiv legte sie den freien Arm

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