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Julia Collection Band 50 - Ebook

Julia Collection Band 50 - Ebook

Titel: Julia Collection Band 50 - Ebook Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ginna Gray
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bestürzt an. Aus seinem Mund hörte sich das wie eine Anklage an. „Ja, obwohl ich nicht verstehe, warum du dich darüber so aufregst. Mr Conway hat mit mir Kontakt aufgenommen, weil er für die Sonntagsbeilage seiner Zeitung eine Geschichte über das Heim schreiben will. Ich traf ihn in Houston, und wir haben über die Angelegenheit gesprochen.“
    „Und ich nehme an, dass du ihn die Geschichte schreiben lassen wirst.“
    „Ja. Ja, das werde ich. Sie könnte helfen, Geld für das Heim aufzutreiben.“
    „Verdammt, warum hast du nicht mit mir gesprochen, bevor du solche Zusagen machst.“
    „Warum sollte sie Sie um Rat fragen?“
    Matt wies mit dem Finger auf J.T. „Sie halten sich da raus, Conway. Ich rede mit Maude Ann.“
    Die Schärfe seines Tonfalls zog die Aufmerksamkeit der Mädchen auf sich. Ängstlich schauten sie zu den drei Erwachsenen hinüber.
    Nicht so Tyrone. Er schien den feindlichen Wortwechsel aufregend zu finden und wartete angespannt auf J.T.s Antwort.
    Maude Ann bemerkte erschrocken, wie die Kinder auf die Szene reagierten. Sie musste den beiden Männern sofort Einhalt gebieten.
    J.T.s freundliches Lächeln verschwand. „Hören Sie zu, Dolan. Jetzt reicht es langsam. Wenn Sie nicht verletzt wären, dann …“
    Ein drohender Ausdruck trat in Matts Augen, als er langsam die Treppen hinaufging. „Oh, machen Sie sich darum keine Sorgen. Mit Ihnen werde ich immer noch fertig.“
    „Ja, richtig!“, jubelte Tyrone. „Gib’s ihm, Matt. Verpass ihm eine, dass er die Engel singen hört.“
    „Kommen Sie nur“, zischte J.T. und ballte die Fäuste, als Matt die Veranda betrat. Doch bevor einer der beiden Männer ausholen konnte, war Maude Ann zwischen die Streithähne getreten.
    „Hört sofort auf. Sofort, habe ich gesagt.“
    „Geh mir aus dem Weg, Maude Ann.“
    „Hören Sie auf den Mann, Doc. Das hier geht nur mich und Matt etwas an.“
    Über Maude Anns Kopf schauten die beiden sich herausfordernd an.
    „Nein, das werde ich ganz bestimmt nicht tun. Wie könnt ihr es wagen, euch so vor den Kindern zu benehmen“, zischte sie so leise, dass nur Matt und J.T. es hören konnten. „Haben die Kinder nicht bereits genug mitgemacht? Müssen sie erneut Gewalt erleben? Schaut sie an. Ihr habt ihnen Angst eingejagt.“
    Unwillkürlich sahen Matt und J.T. zu den Mädchen am Ende der Veranda hinüber, die mit ängstlichem Blicken zu ihnen hinüberschauten.
    „Ah, verdammt“, fluchte Matt und trat mit geballten Fäusten von J.T. zurück.
    J.T. wollte eine Entschuldigung murmeln, doch Maude Ann unterbrach ihn mit scharfem Blick. „Ich will nichts hören. Kein einziges Wort mehr von euch beiden. Zumindest nicht, bis die Kinder im Haus sind.“
    „Verflixt, warum lassen Sie die beiden nicht …“ Doch Maude Ann ließ Tyrone erst gar nicht ausreden. „Jetzt reicht es, junger Mann. Geh sofort rein und wasch deine Hände.“
    „Miss Maudie …“
    „Jetzt.“
    Maude Ann war normalerweise die Geduld in Person, aber wenn sie diesen Ton benutzte, wagte es noch nicht einmal Tyrone ihr zu widersprechen. Der Junge senkte den Kopf, brummte leise vor sich hin und ging auf die Tür zu.
    Dann zwang sich Maude Ann ein freundliches Gesicht aufzusetzen und wandte sich den Mädchen zu. „So, Mädchen, es wird Zeit fürs Abendessen. Geht rein und wascht euch.“
    Im Gegensatz zu Tyrone gehorchten sie sofort. Sie sammelten eifrig ihre Karten ein und beeilten sich ins Haus zu kommen.
    Sobald Maude Ann sicher war, dass die Kinder außer Hörweite waren, wandte sie sich den beiden Männern zu.
    „Ihr kennt euch also bereits und habt deutlich bewiesen, dass ihr nicht die größten Freunde seid, aber das ist keine Entschuldigung für die unschöne Szene, die ihr den Kindern geliefert habt. Ich möchte eine Erklärung für euer Benehmen, und zwar auf der Stelle.“
    „Matt hat eine Abneigung gegen Reporter“, begann J.T., der seine gute Laune zurückgewonnen hatte.
    Matt war nicht versöhnlicher gestimmt. „Nicht gegen Reporter im Allgemeinen, nur gegen so rücksichtslose Wortverdreher wie Sie einer sind.“ Er wandte sich Maude Ann zu. „Wann immer ein Verbrechen geschieht, ist er zur Stelle und stört die Untersuchungen. Er belästigt die Opfer und bringt jede vertrauliche Information zum Druck. Und zwar ungeachtet der Tatsache, ob wir dadurch in unserer Arbeit behindert werden oder er sogar Menschen in Gefahr bringt.“
    „Hey! Haben Sie jemals etwas von Pressefreiheit gehört?“
    „Und Sie schon mal

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