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Julia Collection Band 51

Julia Collection Band 51

Titel: Julia Collection Band 51 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Wells Vivian Leiber Laura Anthony
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langen Tisch unter einem bunten Sonnenzelt. Er half Olivia beim Hinsetzen, während Sophia den Rollstuhl von Jannette sicherte. Dann wählte Sophia ihren Platz bewusst so, dass sie den Eingang, und damit Michaels Erscheinen, beobachten konnte.
    „Ich hole die Drinks“, erbot sich Lucas und nahm ihre Bestellungen entgegen.
    „Er ist wirklich großartig“, sagte Sophia seufzend zu Olivia, während sie Lucas hinterhersah, wie er zum Getränkestand ging.
    Olivia lächelte zurückhaltend und legte die Hände auf ihren Bauch. „Das will ich meinen.“
    „Hallo, meine Damen.“ In diesem Moment trat Olivias früherer Boss, Stanley Whitcomb an ihren Tisch.
    Olivia strahlte. „Nehmen Sie Platz, Stanley. Sophia kennen Sie ja. Und das ist ihre Mutter, Jannette.“
    „Hallo, Jannette.“ Stanley setzte sich an die Seite von Sophias Mutter. Er lächelte sie freundlich an, und zu Sophias Überraschung erwiderte Jannette sein Lächeln. Bevor Sophia wusste, wie ihr geschah, waren ihre Mutter und Stanley in ein Gespräch vertieft.
    „So“, flüsterte Olivia. „Wie steht es mit Mike?“
    Sophia holte tief Luft. „Die Sache hat sich abgekühlt.“
    „Oh.“ Olivia machte eine enttäuschte Miene. „Das ist aber schade.“
    „Nein.“ Sophia schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich. Michael kommt nämlich heute zum Picknick.“
    „Michael Barrington?“
    Sophia nickte. „Ich bin so nervös.“
    „Aber was ist mit Mike?“
    „Was soll schon sein?“ Sophia wünschte, ihre Freundin würde aufhören von dem Mann zu reden, den sie vergessen wollte.
    „Aus welchem Grund hat sich eure Beziehung abgekühlt?“
    Weil wir uns heiß geküsst haben, antwortete sie im Stillen. Laut dagegen sagte sie: „Lass uns bitte nicht über Mike sprechen.“
    „Warum nicht? Weil du ihn noch gern hast?“
    „Nein.“
    „Du brauchst nicht zu lügen.“
    „Ich lüge nicht.“
    „Warum steht Mike dann dort drüben und verschlingt dich mit seinen Blicken?“
    „Wie bitte?“ Erschrocken flog Sophias Blick zu der Stelle, wo Mike am Zaun stand und sie anstarrte. Ihre Haut begann zu prickeln, als ihre Blicke sich trafen. Aber sie konnte seinem nicht standhalten. Sie vermochte kaum zu atmen, und vor ihren Augen begann sich alles zu drehen. Ich muss augenblicklich fort aus seiner Nähe, bevor ich etwas Unbedachtes tue, überlegte sie.
    Als sie sah, dass Jannette noch immer in ihr Gespräch mit Stanley Whitcomb vertieft war, entschuldigte sie sich bei Olivia, dass sie ihre Hände waschen gehen wollte.
    In ihrem verzweifelten Wunsch, sich vor Mike zu verstecken, nahm sie lieber in Kauf, Michaels Ankunft zu verpassen. Mit gesenktem Kopf eilte sie fort. Wo mögen sich die Waschräume befinden, fragte sie sich und bog um eine Ecke des Gebäudes. Dort hielt sie einen Moment inne, um ihre Fassung wiederzugewinnen, und schloss kurz die Augen. „Beruhige dich, Sophia“, murmelte sie. „Du siehst ihn jeden Tag im Büro. Es ist also keine große Sache.“
    Ja, aber im Büro war er nicht halb nackt. Heute trug Mike knapp sitzende blaue Shorts, ein Polohemd, dessen oberste drei Knöpfe offen standen und mehr von seiner männlichen Brust offenbarten, als es Sophia lieb war. In den Shorts kamen die langen, sonnengebräunten und muskulösen Beine besonders zur Geltung. Genau wie sie es sich vorgestellt hatte in ihren Träumen. Und sein Hinterteil! Hinreißend.
    „Hallo, Sophia.“
    Diese Stimme. So warm und tief. Wie die von Michael Barrington. War er es?
    Sie öffnete die Augen.
    Ihr Mut sank. Mike.
    Er stand nur wenige Zentimeter von ihr entfernt, ein Lächeln auf den Lippen, einen Arm lässig gegen die Hauswand gestützt. Er strahlte Ursprünglichkeit aus, elementare Männlichkeit.
    „Hallo, Mike.“
    Mike trat einen Schritt auf sie zu, und Sophia zwang sich, nicht zurückzuweichen vor seiner erotischen Ausstrahlung. Sie schaffte das schon.
    „Ich habe an dich gedacht“, erklärte er direkt. „Sehr oft.“
    „Mike … Ich …“
    „Ich kann nicht vergessen, was Freitagabend im Büro passiert ist. Der Himmel weiß, ich habe mich bemüht. Ich hielt mich von dir fern, weil ich ja weiß, ich bin nicht der Mann, den du willst.“
    Oh, doch, er war es. Da lag ja gerade das Problem.
    Mike war absolut der Falsche, aber Sophia wollte ihn. Mehr als sie es zugeben mochte. Tief drinnen in ihrem Körper brodelte es vor heißem Verlangen, wann immer sie ihn sah.
    Mike streckte ihr eine Hand entgegen und strich ihr behutsam eine Locke aus der Stirn. „Ich muss

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