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Julia Collection Band 66

Julia Collection Band 66

Titel: Julia Collection Band 66 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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Schwung.“
    „Ich wüsste etwas Schwungvolles für uns beide.“ Er lächelte zu ihr hoch.
    „Du willst mich schon wieder verführen. Kommt nicht infrage.“
    „Aber wenn ich hochkomme, könnten wir herunterfallen. Vor Leitern habe ich einen ziemlichen Respekt. Andererseits würde ich für einen Kuss von dir so manches Risiko eingehen.“
    „Du bleibst hübsch unten“, befahl sie streng. „Küsse sind im Honorar nicht inbegriffen, wie ich dir ja bereits mehrfach sagte.“
    „Als ob du sie nicht auch genießen würdest.“
    Katherine wandte sich ab und zeichnete weiter. Cade folgte ihren Bewegungen mit Blicken. „Hast du gar keine Angst, einfach so meine Wand zu bemalen?“
    „Nein, ich habe das schon oft gemacht. Außerdem bezahlst du mich genau dafür.“
    „Du kommst offenbar gut voran. Du bist ein schnelles Mädchen, Katherine.“
    „Komisch, ich glaube, das hast du mir schon einmal gesagt.“
    Er lachte. „Nun komm schon runter“, lockte er mit weicher Stimme.
    „Niemals.“
    „Machst du denn nicht mal Pause?“
    Sie schaute auf ihre Uhr. „Oh, schon halb sechs. Ich dachte, es wäre erst gegen drei. Ich habe gar nicht gemerkt, wie die Zeit verging.“
    „Wir haben zwar Oktober, aber draußen ist es warm. Das Wasser im Pool ist bestimmt herrlich. Komm doch mit.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ich mache noch ein Weilchen weiter.“
    „Traust du dich nicht, mit mir in den Pool zu gehen?“, fragte er.
    „Gib dir keine Mühe, mich herauszufordern. Ich arbeite lieber.“
    „Morgen Nachmittag muss ich wieder nach Kalifornien und bleibe bis nächste Woche dort. Meinst du, dass du es so lange ohne mich aushältst?“
    Sie warf ihm einen Blick über die Schulter zu und lächelte. „Ich werde es überleben, Cade. Es ist sehr ruhig hier, wenn du nicht da bist, und ich schaffe eine Menge.“
    „Du schickst mich also weg.“ Er drehte sich um und griff nach seinem Jackett und der Krawatte. „Hab schon verstanden.“ Damit verließ er den Raum und ging in sein Zimmer, um sich eine Badehose anzuziehen.
    Später heizte er den Grill an und bereitete Garnelenspieße zu. Sie brutzelten bereits über der glühenden Kohle, als er Katherine kommen hörte. Er drehte sich zu ihr um, und sein Herz setzte einen Schlag lang aus.
    Sie hatte ihr Haar gebürstet und mit einer blauen Schleife im Nacken zusammengebunden. In der blassblauen Baumwollbluse und dem blauen Rock, zu dem sie Sandaletten trug, sah sie hinreißend aus.
    Cade legte den Fleischwender ab, ging ihr entgegen und legte ihr beide Hände auf die Schultern. Als sie ihn mit ihren großen blauen Augen ansah, hätte er sie am liebsten in die Arme genommen und geküsst.
    „Du bist so schön wie immer“, sagte er jedoch nur. „Und du duftest köstlich.“
    „Danke, du siehst auch nicht gerade zum Davonlaufen aus.“
    „Wir können gleich essen.“
    „Und wo ist Creighton?“
    „Heute kocht der Chef. Ich habe dem Personal freigegeben, und wir haben das Haus für uns allein.“
    „Ich weiß nicht, ob das ein Vorteil oder ein Nachteil ist – deine Küche, meine ich. Und dass wir das Haus ganz für uns haben, ist eine zweischneidige Sache.“
    Er lächelte. „Du gibst also zu, dass ich dich in Versuchung führen könnte.“
    „Du kennst die Antwort. Du bist eine ständige Verlockung seit jenem Nachmittag, als du neben meinem Pick-up gehalten hast. Und jetzt pass lieber auf, dass mein Abendessen nicht anbrennt.“
    „Ja, ich habe auch Hunger“, gestand er.
    Der Abend war angenehm warm. Cade genoss es mit allen Sinnen, dass Katherine bei ihm war, und musste sie immer wieder ansehen.
    Nachdem sie ihre Mahlzeit beendet hatten, stand er auf, kam um den Tisch herum zu ihr und setzte sich ihr gegenüber auf einen Stuhl. „Ich möchte etwas mit dir besprechen.“
    Fragend zog sie die Augenbrauen hoch und wartete. Cade stützte die Ellbogen auf seinen Knien ab und beugte sich näher zu ihr. Einen Moment vergaß er, was er vorgehabt hatte. Er betrachtete Katherine, und wieder wurde ihm klar, dass er sie stundenlang anschauen könnte. Ihre Haut war weich und makellos, ihre vollen Lippen verlockend, die großen blauen Augen, die rosigen Wangen waren einfach schön. Obwohl er sich danach sehnte, sie zu berühren, riss er sich zusammen.
    „Ich muss dir etwas mitteilen“, begann er. Noch immer war er nicht sicher, ob er es nicht doch für sich behalten sollte, aber nun gab es kein Zurück mehr.
    Katherine runzelte die Stirn. „Ich habe so eine Ahnung,

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