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Julia Exklusiv 0180

Julia Exklusiv 0180

Titel: Julia Exklusiv 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Steele , Mary Lyons , Liz Fielding
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nichts anderes mehr gedacht.“
    Sie wunderte sich, dass es ihm ebenso ergangen war wie ihr. „Du hattest seitdem aber genug Zeit, um es mir endlich zu sagen“, warf Sabina ihm vor, um nicht von ihren Gefühlen völlig überwältigt zu werden.
    „Ja, genug Zeit und genug Gelegenheiten“, gab Yorke zu und lächelte. „Aber du hasst mich jetzt nicht, oder?“ Er wartete, und als er einsah, dass sie ihm keinen Hinweis auf ihre wahren Gefühle geben würde, sah Yorke sie wieder reuig an und gestand: „Als du an dem Sonntagmorgen dann an meine Tür klopftest, um den Bademantel zu holen, da hätte ich es dir sagen sollen. Aber du informiertest mich, dass du sofort abfahren wolltest, weil du nachmittags eine Verabredung hättest. Und da habe ich es völlig vergessen – weil ich außer mir war vor Eifersucht. Ich wusste gar nicht mehr, was ich sagte – und habe dafür ja einen Kinnhaken von dir bekommen.“
    „Ach Yorke.“ Sabina lachte. Da er nun zugegeben hatte, eifersüchtig gewesen zu sein, fand sie seine damalige Frage, ob die Verabredung in ihrem Bett oder dem des Mannes stattfinden würde, nicht mehr so empörend. „Es tut mir leid, dich geschlagen zu haben“, entschuldigte Sabina sich wohlerzogen. „Und dass ich dich belogen habe.“
    „Du hast gelogen?“, hakte Yorke nach.
    „Ja. Ich hatte nämlich keine Verabredung an dem Nachmittag.“
    „Aber zwei Tage später“, erinnerte er sie.
    „Du doch auch“, konterte Sabina, statt sich zu rechtfertigen.
    „Warst du vielleicht ein kleines bisschen eifersüchtig, als du mich mit einer anderen Frau gesehen hast?“, wollte Yorke wissen.
    Sabina schüttelte den Kopf. Ein kleines bisschen eifersüchtig stimmte nicht. Sie war rasend eifersüchtig gewesen. Noch immer wollte sie Yorke ihre Gefühle nicht gestehen, denn sie befürchtete nach wie vor, dass sie womöglich eine vernichtende Enttäuschung erleben würde.
    „Weshalb hätte ich dann nicht mit einer anderen ausgehen sollen?“, fragte Yorke.
    „Ja, warum nicht?“, erwiderte Sabina kratzbürstig.
    Das schien ihm etwas über ihre Empfindungen zu verraten, denn er gab zu: „Ich hatte sowieso kein Interesse an anderen Frauen, weil ich noch immer an die zärtlichen Momente mit dir dachte.“
    „Ach ja? Du warst doch an dem Abend von deiner Begleiterin völlig hingerissen“, bemerkte Sabina pikiert.
    „Du warst also doch eifersüchtig“, rief Yorke, offensichtlich zufrieden. Als Sabina ihn von oben herab ansah, lächelte er und sagte: „Auch wenn du es nicht gemerkt hast, ich habe dauernd zu dir hinübergesehen und sozusagen jede deiner Bewegungen registriert.“
    „Wirklich?“, fragte Sabina aufgeregt.
    „Das ist die reine Wahrheit.“
    „Du … magst mich also?“, fragte sie nervös und hielt den Atem an.
    „Mein Schatz, ich liebe dich“, versicherte Yorke ihr leise. „Ich bewundere dich, ich bete dich förmlich an – und ich verliere allmählich den Verstand, weil ich nicht weiß, ob du mich auch gern hast. Es ist doch für dich mehr als nur erotische Anziehung, oder?“, fragte er drängend.
    Endlich gab Sabina allen Widerstand auf. „Ja. Ich liebe dich“, gestand sie Yorke.
    Er lächelte glücklich und nahm sie in die Arme. In den folgenden fünf Minuten sprachen sie kein Wort, sondern küssten sich immer wieder und betrachteten einander hingerissen.
    „Seit wann weißt du, dass du mich liebst?“, fragte Yorke schließlich. „Ist es dir auch erst allmählich klar geworden?“
    „Irgendwie schon. Ich war so sehr damit beschäftigt, dich zu verabscheuen, dass ich gar nicht merkte, wie ich mich in dich verliebte“, erklärte Sabina. „Obwohl es einige Hinweise gab.“
    „Erzähl mir alles“, bat Yorke.
    „Zum Beispiel, dass mir die Knie weich werden, wenn du auf eine bestimmte jungenhafte Art lächelst.“
    „Tatsächlich? Und ich bin völlig hingerissen von dir, wenn du eigentlich schallend lachen möchtest, das aber mühsam unterdrückst“, sagte Yorke. „Jetzt erzähl du weiter.“
    „Na ja, ein Hinweis war, dass es da einen jungen Mann gab, der mir eigentlich gut gefiel, aber nachdem ich dich getroffen hatte, war es mir eigentlich ziemlich gleichgültig, wenn er mich einlud.“
    „Das will ich hoffen“, warf Yorke ein und küsste Sabina. „Weiter“, sagte er dann.
    Wovon hatten sie eben gesprochen? Ach ja, Hinweise, an denen sie gemerkt hatte, dass sie sich in ihn verliebte.
    „Als wir an dem Sonntagmorgen bei deiner Großmutter zusammen in deinem Bett lagen, da

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