Julia Exklusiv 0227
spiegelten sich in ihrem Gesicht. Randolfo legte ihr die Hand auf den Nacken, während er mit der anderen ihre Taille umfasste und Julia an sich zog. Als er sich mit den kräftigen Oberschenkeln an sie presste, überlief es sie heiß und kalt. Sie erbebte vor Aufregung und Angst zugleich, denn sie wusste nicht, was mit ihr geschah. Sie stand ganz still da und sah ihn mit großen Augen irritiert an. Dann neigte er den Kopf und ließ die Lippen verführerisch über ihre gleiten. „Ich wollte dich vom ersten Moment an küssen, als ich dich heute Mittag in meinem Büro gesehen habe. Wenn du ehrlich bist, musst du zugeben, dass du es auch wolltest“, flüsterte er.
„Nein …“, begann sie. Aber sogleich verschloss er ihr die Lippen mit seinen und fing an, ihren Mund leidenschaftlich und voller Verlangen mit der Zunge zu erforschen. Dabei presste er Julia noch fester an sich und schob ihr ein Bein zwischen die Schenkel.
Das alles kam viel zu überraschend. Sie fühlte sich wie elektrisiert. Zum ersten Mal in ihrem Leben war Julia sexuell erregt. Die wenigen Küsse, die sie mit Enrique getauscht hatte, hatten sie kaum berührt. Ihr Puls jagte, und sie schmiegte sich an Randolfos muskulösen Körper. Hilflos legte sie ihm die Arme um den Nacken.
Randolfo küsste sie endlos lange, ungestüm und besitzergreifend. Die Gefühle, die er in Julia weckte, waren für sie eine ganz neue Erfahrung. Sie vergaß alles um sich her. Ihr Verlangen war genauso heftig wie seins. Als er eine ihrer festen Brüste umfasste, richteten sich ihre Brustspitzen sogleich auf. Jetzt begriff sie, was es bedeutete, einen Mann sexuell zu begehren. Die Hitze in ihrem Körper schien sie zu verbrennen, und sie sehnte sich nach Erfüllung.
Schließlich löste Randolfo sich von ihr und stöhnte auf. Atemlos und wie betäubt sah sie ihn an, während er behutsam ihre Arme von seinem Nacken löste und sie festhielt. Julia befürchtete, die Beine würden unter ihr nachgeben, und lehnte sich an ihn.
Er blickte ihr in die Augen und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Wer hätte gedacht, dass aus dem etwas ungeschickten, überschlanken Teenager, der du damals warst, so eine verführerische, begehrenswerte Frau werden würde? Und dass sich hinter deiner zur Schau getragenen Gleichgültigkeit so viel Leidenschaft verbirgt?“, sagte er leise und schob sie etwas von sich.
Julia kam langsam wieder zu Besinnung. Sie war entsetzt über ihre Reaktion und errötete. „Du hast mich überrumpelt“, stieß sie hervor.
Mit regloser Miene betrachtete er sekundenlang ihr erhitztes Gesicht. Er war selbst überrascht und schockiert über sein heftiges Verlangen und den brennenden Wunsch, diese schöne Frau zu besitzen. Schon lange hatte er nicht mehr so empfunden, vielleicht sogar noch nie. Da er immer so stolz darauf gewesen war, sich in jeder Situation perfekt beherrschen zu können, gefiel ihm seine spontane Reaktion überhaupt nicht.
Er atmete tief ein und zuckte die Schultern, ehe er auf die Uhr sah. „Wie du meinst. Entschuldige mich bitte. Ich habe etwas mit Sanchez zu besprechen. Donna bringt dich unterdessen auf dein Zimmer. Dann kannst du dich umziehen, wenn du möchtest.“ Es war nicht sein Stil davonzulaufen. Aber wenn er nicht sogleich den Raum verließ, konnte er für nichts garantieren. Sein Wunsch, Julia zu besitzen und sich in ihr zu verlieren, war übermächtig.
„Umziehen?“, wiederholte Julia irritiert. „Ich habe nichts zum Wechseln mitgenommen.“ Ihre Sachen waren im Hotel in Santiago.
Sogleich stellte Randolfo sie sich nackt vor. Du liebe Zeit, solche Gedanken konnte er jetzt wirklich nicht gebrauchen. Aber sie ließen sich nicht verdrängen. Voller Verlangen betrachtete er ihre schlanke Gestalt. Die eleganten, hochhackigen Sandaletten betonten ihre langen Beine. Dann ließ er den Blick über ihre wohlgerundeten Hüften und ihre herrlichen Brüste gleiten.
„Du hast jetzt viel vollere Brüste, oder?“ Er zog spöttisch eine Augenbraue hoch.
Was soll die Bemerkung? überlegte Julia und beschloss, nicht darauf einzugehen. Zu ihrem Leidwesen errötete sie jedoch.
„Ansonsten bist du noch genauso schlank wie als Teenager“, fügte er rasch hinzu. „Die Sachen, die du damals nicht mitgenommen hast, hängen noch im Schrank. Sie müssten dir passen. In einer Stunde hole ich dich ab, damit wir vor Einbruch der Dämmerung zum Grab deines Vaters reiten können.“
Julia wollte protestieren, doch Randolfo eilte schon aus dem
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