Julia Exklusiv 0227

Titel: Julia Exklusiv 0227 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Craven , Jacqueline Baird , Anne Mcallister

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er dann.
    „Ja, vielleicht.“ Sie lächelte angespannt. „Am besten vergleichen wir unsere Terminkalender und suchen den günstigsten Zeitpunkt aus.“
    Aber so stelle ich es mir gar nicht vor, sagte sie sich, während sie lustlos den Salat aß. Sie wünschte sich, Ryan würde spontan mit zwei Flugtickets ankommen und sie auffordern, einen Bikini und ein Kleid einzupacken und ihre Dessous nicht zu vergessen.
    Warum können wir nicht einfach alle Termine und Kunden vergessen und zusammen wegfahren, so wie früher? fragte sie sich. Aber sie konnte die Zeit nicht zurückdrehen.
    Sie räumte das Geschirr ab. „Möchtest du noch Käse oder Obst?“
    „Nein, danke.“ Er lächelte sie an.
    „Arbeitest du heute Nacht wieder?“ Als er die Augenbrauen hochzog, fügte sie rasch hinzu: „Sonst könnten wir uns Musik anhören. Das haben wir schon lange nicht mehr getan.“
    Es gab noch viel mehr, was sie schon lange nicht mehr getan hatten.
    „Okay. Aber nur, wenn wir abwechselnd eine CD aussuchen, uns nicht ärgern über das, was dem anderen gefällt, nicht reden und nicht einschlafen.“
    „Das ist mir nur ein einziges Mal passiert“, erwiderte Kate entrüstet. „Und weil du es mir vorgeworfen hast, bin ich als Erste an der Reihe.“
    Sie wählte Musikstücke aus, die für sie beide einmal eine ganz besondere Bedeutung gehabt hatten, und hoffte, er würde sich an die Zeit erinnern. Als sie sich neben ihn aufs Sofa setzte, war sie sich seines Körpers sehr bewusst. Ryan saß ganz entspannt da und streckte die Beine weit von sich. Kate sehnte sich danach, dass er sie umarmen und an sich ziehen würde. Allzu gern hätte sie sich an ihn geschmiegt und den Kopf an seine Schulter gelehnt.
    Aber Ryan blieb so sitzen, wie er saß, und verschränkte die Hände hinter dem Kopf.
    Die letzte CD, die sie aussuchte, war ausgesprochen fantasieanregend, wie Kate fand. Es war eine der ersten CDs, die sie sich gemeinsam gekauft hatten, als sie noch in dem alten Apartment lebten. Zu den Klängen von Rachmaninows Variationen über ein Thema von Paganini hatten sie sich ganz besonders innig auf dem Teppich vor dem Kamin geliebt.
    Bestimmt hatte Ryan es nicht vergessen. Kate warf ihm heimlich einen Blick zu – und sah, dass er versuchte, ein Gähnen zu unterdrücken.
    „Verzeih mir, Liebling, ich bin müde.“ Er lächelte sie wie um Entschuldigung bittend an. „Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich draußen gearbeitet und meinem Vater geholfen habe, Zäune zu reparieren.“
    Kate ließ sich die Enttäuschung nicht anmerken, sondern lächelte ihn verständnisvoll an. „Okay, geh du ruhig schon ins Schlafzimmer, während ich hier noch aufräume.“
    Als sie ihm später folgte, lag er im Bett und las. Wenigstens schläft er noch nicht, dachte sie erleichtert. Hatte er etwa auf sie gewartet?
    Im Badezimmer zog sie sich rasch aus und verzichtete absichtlich auf das verführerische Seidennachthemd. Stattdessen betupfte sie ihre Handgelenke und den Hals mit ihrem Lieblingsparfüm. Dann ging sie nackt ins Schlafzimmer und stellte fest, dass Ryan das Buch weggelegt und die Lampe ausgemacht hatte.
    Wir werden ja sehen, wie es weitergeht, sagte Kate sich und schlüpfte unter die Decke. Sogleich schmiegte sie sich an seinen nackten Rücken und ließ die Hand zärtlich über seine Hüften und Oberschenkel gleiten.
    „Kannst du mir bitte den Rücken massieren, Katie?“
    Schon lange hat er mich nicht mehr so genannt, überlegte sie triumphierend, während sie das Fläschchen mit dem duftenden Öl aus der Nachttischschublade nahm. Sie kniete sich neben Ryan und verteilte einige Tropfen Öl auf seiner Haut. Dann ließ sie sanft die Hände seinen Rücken hinauf und hinunter gleiten. Seine Schultern waren völlig verspannt. Kate massierte seine verhärteten Muskeln liebevoll und unermüdlich, bis sie sich entspannten. Sie hörte, wie Ryan immer wieder zufrieden aufstöhnte. Er genoss es offenbar, so sanft und zärtlich von seiner Frau verwöhnt zu werden.
    Auch Kate spürte die Wirkung dessen, was sie da tat. Ryans Haut fühlte sich unter ihren Händen herrlich erotisch an. Ihre Brustspitzen richteten sich auf, und Erregung breitete sich in ihr aus. Sie beugte den Kopf und ließ die Lippen über Ryans Rücken gleiten. Dann bedeckte sie seinen Nacken mit vielen kleinen Küssen und biss ihm sanft ins Ohrläppchen.
    „Warum drehst du dich nicht um und lässt mich auch die anderen verspannten Muskeln behandeln?“, fragte sie zärtlich.
    Sie