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Julia Extra 360

Julia Extra 360

Titel: Julia Extra 360 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirley Jump , Carol Marinelli , Susan Stephens
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Jetzt ist Fiesta. Einmal im Jahr vergessen wir hier alles um uns herum und lassen uns einfach treiben.“
    Genau davor hatte Maxie große Angst. Hinter seinen lachenden Augen lauerte eine Gefahr, der Maxie schon die ganze Zeit auszuweichen versuchte. Sie hütete zu viele Geheimnisse, als dass sie sich hätte gehen lassen können. Und es war zwingend notwendig, die Gefahrenzone zu verlassen, bevor ernsthaft Schaden angerichtet wurde …
    Die Menschenmenge war inzwischen so dicht, dass Diego und Maxie wie ein Liebespaar gegeneinandergepresst wurden. Sie schauten einander in die Augen, die Hände noch immer ineinander verschlungen, und es wäre die natürlichste Sache der Welt gewesen, einander jetzt zu küssen.
    Außer dass Diego ihr Auftraggeber war und sie sich beide auf den eigentlichen Grund dieser Reise besinnen sollten!
    „Hast du genug gesehen?“, murmelte er, und seine Lippen berührten dabei ihren Mund. „Sollen wir zurück zum Apartment spazieren?“
    „Versuchen können wir es …“, hauchte sie und schloss für einen Moment die Augen, um seinen sanften Kuss zu erwidern.

9. KAPITEL
    Arm in Arm schlenderten Diego und Maxie zum Penthouse zurück. Oben angekommen lehnte er sich von innen gegen die Wohnungstür und zog Maxie in seine Arme. „Hiervon habe ich seit dem ersten Tag geträumt, als wir uns begegnet sind.“
    „Lügner!“ Sie verschränkte die Finger hinter seinem Nacken. „Ich habe deinen Gesichtsausdruck nicht vergessen, als ich mit dem Boot gegen den Anlegeplatz gekracht bin.“
    „Meinst du, ich könnte das vergessen?“
    „Scheusal!“
    „Badewannenkapitän!“
    „Du elender …“
    Mit einem festen Kuss schnitt er ihr das Wort ab. „Das hätte ich schon vor langer Zeit tun sollen“, knurrte er und hob Maxie hoch.
    Kurz darauf trat er mit dem Fuß die Tür zu seinem Schlafzimmer auf. Doch anstatt Maxie zum Bett zu bringen, stellte er sie vorsichtig auf dem weichen Teppich ab. Sie hielt die Luft an, als er die Spaghettiträger ihres Kleids über ihre zart gebräunten Schultern schob. Dabei ließ Diego sie nicht aus den Augen. Der leichte Stoff glitt mit einem leisen Rauschen zu Boden, und Maxie stand in Spitzenunterwäsche vor ihm.
    „Hinreißend“, raunte Diego und gab ihr einen Kuss auf das Schlüsselbein.
    „Schön, dass sie dir gefällt.“ Sie hatte das Ensemble erst heute erstanden und fühlte sich noch nicht ganz wohl darin.
    Allerdings waren alle Bedenken vergessen, als Diego zahlreiche Küsse auf ihrem Nacken, ihren Schultern und ihrem Dekolleté verteilte. Wenn sein heißer Atem ihr Ohr streifte, bekam sie eine Gänsehaut.
    „Dieses Mal hörst du besser nicht auf“, warnte sie ihn lächelnd und biss sachte in seine Unterlippe.
    „Sie gehen ja ganz schön ran, Señorita Parrish!“
    In der Tat, und das fand Maxie selbst ungeheuer erstaunlich. Etwas in ihr war davon überzeugt, dass es mit Diego anders sein würde – dass er anders war. Sie hatte lange auf diesen Moment gewartet und würde jetzt bestimmt keinen Rückzieher machen.
    „Du hast zu viel an“, sagte sie mit bebender Stimme.
    Ohne zu zögern, zog Diego sich sein Hemd über den Kopf.
    „Wie schamlos.“ Lächelnd weidete sie sich an seinem prachtvollen Oberkörper, betrachtete die sexy Tattoos und das Muskelspiel unter der glatten, gebräunten Haut. Er war wirklich ein beeindruckend starker Mann! „Was ist mit dem Gürtel?“
    „Was immer du willst.“ Mit einer schnellen Handbewegung hatte er den Verschluss geöffnet, und nur wenige Sekunden später kickte er seine Jeans in die Ecke des Zimmers. „Immerhin haben wir es bis in mein Apartment geschafft. Meinst du, uns gelingt auch noch der letzte Schritt bis zum Bett?“
    Ihr gefiel die Tatsache, dass sie beide den gleichen Humor hatten. Und auch, dass Diego keine Antwort auf seine ironisch gemeinte Frage erwartete. Grinsend trug er sie zum Bett und legte sich dort gleich neben sie auf die kuscheligen Decken. Sein goldener Ohrring blitzte auf, weil durch die halb geöffnete Tür Lichtstrahlen in den Raum fielen.
    Atemlos starrte sie in Diegos schwarze Augen, die denen einer Raubkatze glichen. In dieser Situation schien er mehr denn je ein Wesen der Nacht zu sein, und Maxie wollte sich seiner Kraft und seiner Begierde ausliefern. Auch wenn sie noch nicht ahnte, was das für sie bedeuten mochte.
    Trotz seiner muskulösen Erscheinung waren Diegos Berührungen unendlich sanft und einfühlsam. Er wartete darauf, dass sie zu ihm kam, doch Maxie wusste nicht

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