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Julia Extra Band 0198

Julia Extra Band 0198

Titel: Julia Extra Band 0198 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Meier Charlotte Lamb Kim Lawrence Donna Clayton
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wusstest, dass sie hierherkommen würde, oder? Deshalb war es dir wohl auch so wichtig, dass ich dich begleite. Ich bin so eine Art Schutz für dich. Und gleichzeitig kannst du Renata zeigen, dass du nicht auf sie angewiesen bist und ihr nicht mehr nachtrauerst.”
    Sein Gesicht nahm einen zornigen Ausdruck an.
    „Das ist doch lächerlich. Ich habe dir schon gesagt, dass sie nur selten kommt, und ich habe bestimmt nicht damit gerechnet, dass sie Johnny ausgerechnet dieses Wochenende besuchen würde.”
    Pippa glaubte ihm nicht. Renata hatte angedeutet, dass sie vermutlich kommen würde. Randals Stolz aber ließ sicher nicht zu, dass sie den Eindruck haben könne, er wolle noch etwas von ihr. Deshalb war es ihm so wichtig gewesen, sich an der Seite einer anderen Frau zu zeigen. Da war Pippa gerade richtig gekommen.
    Randal hatte sie nur ausgenutzt. Auf einmal fühlte Pippa einen stechenden Schmerz in der Brust. Sie musste sich eingestehen, dass es Eifersucht war. Den ganzen Weg über hierher hatte sie darüber nachgedacht, wie sie wohl reagieren sollte, wenn Randal es darauf anlegte, sie ins Bett zu bekommen. Erst hatte sie sich fest vorgenommen, ihn zurückzuweisen, doch gleichzeitig hatte sie gespürt, wie sehr die Vorstellung, von ihm in den Armen gehalten zu werden, sie erregte. Sicher war das alles widersprüchlich und auch ein wenig verrückt, doch hatte sie keine Lust darauf, ein Abenteuer mit diesem Mann zu erleben, ohne sich zu viele Fragen zu stellen.
    Dabei aber war sie natürlich nicht auf die Idee gekommen, dass Randal ein ganz anderes Spiel trieb. Wie auch hätte sie vermuten können, dass seine Exfrau hier war und er sie nur brauchte, um sich zu verteidigen?
    Vermutlich sehnte er sich immer noch nach seiner früheren Frau. Warum sonst war es ihm so wichtig gewesen, dass Pippa ihn begleitete? Sie hatte doch genau gesehen, wie er immer wieder zu dem Tisch von Alex und Renata hinübergeblickt hatte. Dabei hatte sein Gesichtsausdruck verraten, wie angespannt er innerlich war. Sicher wollte er immer noch Renata. Und Randal war eifersüchtig auf den sportlichen Alex, der so gut zu der aufregenden Blonden passte. Die beiden schienen das ideale Paar zu bilden, ob Randal das nun gefiel oder nicht.
    Nachdenklich packte Pippa ihre Tasche aus. Dann schaute sie zu Randal hinüber.
    „Soll ich mich auch um Johnnys Sachen kümmern?”
    Randal aber antwortete nicht auf diese Frage, sondern bemerkte: „Du bist eifersüchtig, Pippa. Eifersüchtig auf Renata.” Schon hatte er einen Schritt auf Pippa zugemacht und packte sie beim Arm, um sie zu sich zu drehen. „Du tust die ganze Zeit über so, als würde ich dir nichts bedeuten, doch die Tatsache, dass du auf Renata eifersüchtig bist, zeigt doch deutlich, dass dir mehr an mir liegt. Das kannst du nicht abstreiten.”
    „Ich bin nicht eifersüchtig.”
    „Oh doch, das bist du. Ich kann das ganz genau in deinen wunderschönen grünen Augen lesen.”
    Er hielt sie ganz fest. Dabei hatte sein Blick einen höchst erotischen Ausdruck angenommen.
    „Das bildest du dir nur ein”, zischte Pippa.
    Seine Stimme war belegt, als er flüsterte: „Pippa, ich hätte niemals damit gerechnet, Renata hier zu treffen. Das musst du mir glauben. Mir ging es nur darum, dass du und Johnny Bekanntschaft macht. Und …”
    Er brach ab und machte einen Schritt zurück. Wieder war sein Gesicht zu einer undurchdringlichen Fassade geworden. Was hätte Pippa nicht dafür gegeben, in diesem Augenblick seine Gedanken lesen zu können.
    „Und was?”, fragte sie leise.
    Er zögerte.
    „Nichts. Ich weiß gar nicht mehr, was ich sagen wollte.”
    „Das glaube ich nicht. Also, raus mit der Sprache.”
    „Gut, aber ich fürchte, es wird dir nicht gefallen. Ich wollte nur sagen, dass ich gehofft hatte, ein angenehmes Wochenende mit dir zu verbringen.” Wieder zog er sie dicht zu sich heran. „Du hast gesagt, dass du mich niemals wiedersehen wolltest, doch ich habe nicht vor, so schnell aufzugeben.”
    Dabei streichelte er ihr sanft über den Rücken und dann immer tiefer, bis er zum Saum des Kleides kam. Sanft zog er es nach oben, und schon berührte er ihre nackte Haut. Pippa lief ein heißer Schauer über den Rücken.
    „Siehst du, du willst es auch”, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Dann hauchte er ihr einen Kuss auf die Wangen und fand endlich zu den Lippen. Diese Berührung war unglaublich erotisch. Pippa stöhnte auf, als sie spürte, wie erregt auch Randal war.
    „Wir wollen es beide”,

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