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Julia Extra Band 0198

Julia Extra Band 0198

Titel: Julia Extra Band 0198 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Meier Charlotte Lamb Kim Lawrence Donna Clayton
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Alex einen Ausflug machen?”
    Pippa spürte genau, wie Randal zögerte. Ganz offenbar missfiel ihm die Situation sehr, doch versuchte er, es vor seinem Sohn nicht zu deutlich zu zeigen.
    „Wenn du einverstanden bist, Daddy.”
    „Ich bin mit allem einverstanden, wenn es dir Spaß macht”, antwortete Randal und lächelte seinem Sohn beruhigend zu.
    „Dann geht’s gleich los”, sagte Renata und streckte Johnny eine Hand entgegen. Als sie hinausgingen, drehte sie sich noch einmal zu Randal um: „Wir sind zum Abendessen zurück.”
    Randal schaute noch lange zur Tür, dann drehte er sich langsam zu Pippa: „Ich hatte keine andere Wahl, oder? Schließlich kann ich Johnny nicht versagen, seine Mutter zu sehen. Daraus könnte er mir später einen Vorwurf machen, und damit hätte er nicht einmal unrecht.”
    „Ich bin da nicht so sicher. Ihr scheint eine sehr gute Beziehung zu haben.”
    Randal lächelte leicht.
    „Meinst du? Ich hoffe sehr, einen guten Kontakt zu meinem Sohn zu behalten. Dabei hätte ich auch nichts dagegen, wenn er seine Mutter öfter sehen würde, doch müsste das regelmäßig sein. Das braucht ein Kind in seinem Alter. Bei Renata aber weiß man nie. Sie ist in der Lage, Johnny mit sich zu nehmen und um die ganze Welt zu reisen, weil sie es auf einmal bereut, sich nicht genug um ihn gekümmert zu haben. Das aber wäre für Johnnys Erziehung sehr schlecht.”
    Pippa gab trocken zurück: „Ich glaube kaum, dass sie den Jungen mit sich nehmen würde. Ganz im Gegenteil, ich könnte mir vorstellen, dass sie für heute Abend noch etwas ganz anderes im Schilde führt.”
    Er schaute sie verwundert an.
    „Was meinst du?”
    Pippa zuckte scheinbar gleichgültig mit der Schulter.
    „Bestimmt gefällt dieser Alex ihr sehr gut, aber ich hatte den Eindruck, dass sie nach wie vor ein Auge auf dich geworfen hat. Vielleicht gehört sie zu den Frauen, die alle Männer beherrschen wollen, mit denen sie einmal zusammen waren, und sie hat die Tatsache, dass ihr getrennt seid, immer noch nicht akzeptiert.”
    „Glaubst du wirklich?”, fragte er nachdenklich und nahm einen Schluck Kaffee.
    Pippa antwortete nicht, da ihr diese Diskussion ein wenig zu gefährlich wurde, doch hatte sie deutlich den Eindruck gewonnen, dass Renata keineswegs erfreut gewesen war, Randal in Begleitung einer anderen Frau gesehen zu haben. Vor allem deshalb nicht, da Pippa gut zehn Jahre jünger war als sie.
    „Wenn du fertig bist, könnten wir vielleicht nach oben gehen und unsere Sachen auspacken”, schlug Randal vor. Sie war einverstanden. Wenig später betraten sie das erste Zimmer. Es war gemütlich eingerichtet, doch gab es nur ein Einzelbett. Daneben stand die Tasche mit Johnnys Sachen.
    „Der Träger ist offensichtlich davon ausgegangen, dass das Einzelzimmer für den Jungen ist”, bemerkte Pippa mit belegter Stimme und schaute zu der Verbindungstür, die zu dem anderen Zimmer gehen musste. Randal machte die Tür auf. Dahinter lag ein Schlafzimmer mit einem breiten Doppelbett. Das Zimmer war hell, elegant eingerichtet und hatte eine hohe Fensterfront, von der aus man einen weiten Blick über die Baumwipfel des Parks genießen konnte.
    Pippa sah auf den ersten Blick, dass ihre Reisetasche neben Randals Koffer stand. Sie wandte sich an ihn: „Natürlich konntest du an der Rezeption nicht erklären, dass du hier mit deinem Sohn schläfst und das Einzelzimmer für mich ist.”
    „Das hatte ich auch nicht vor”, erwiderte er steif. „Schließlich geht es niemanden etwas an, was wir abgemacht haben. Aber vielleicht solltest du ein größeres Zimmer bekommen. Ich frage bei der Rezeption nach.”
    Er wollte schon zum Telefonhörer greifen, doch Pippa erklärte rasch: „Es ist schon in Ordnung so.” Sie nahm ihre Reisetasche. „Ich richte mich nebenan ein. Am besten holst du gleich Johnnys Tasche rüber.”
    Er nahm ihr die Reisetasche ab.
    „Tut mir leid, dass es ein wenig unbequem für dich ist. Ich habe nicht damit gerechnet, dass sie uns solch ein kleines Zimmer geben.”
    „Das macht doch nichts. Wir werden ja nicht lange bleiben.”
    „Du kannst herüberkommen, wann immer du willst”, schlug er vor. „Das Wohnzimmer ist für uns alle da.”
    „Danke”, erwiderte sie steif.
    „Was meinst du, sollten wir mit Renata und Alex zu Abend essen?”, fragte er, während er Johnnys Tasche aus Pippas Zimmer holte.
    „Was sollte ich dagegen haben?”, fragte Pippa scheinbar gleichgültig. Dann aber fügte sie hinzu: „Du

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