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Julia Extra Band 0211

Julia Extra Band 0211

Titel: Julia Extra Band 0211 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurey Bright Catherine George Helen Brooks Carol Grace
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dass sie Ja sagen würde. “Einem Bacon-Sandwich konnte ich noch nie widerstehen”, erwiderte sie leichthin. “Ich hole meinen Mantel.”
    Das Leuchten in seinen Augen jagte ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken. “Ich warte draußen auf dich. Beeil dich.”
    Alle im Saal sahen zu ihnen hin, als sie mitten im Stück die Tanzfläche verließen, aber Rose bemerkte es nicht einmal. Sie lief zu ihrem Tisch, holte Mantel und Tasche.
    “Wartet nicht auf mich”, sagte sie glücklich.
    “Sei vorsichtig, Rose.” Con sah besorgt das Glühen in Roses Gesicht.
    “Ach, sei doch nicht so ein Griesgram”, tadelte Fabia. “Unsere kleine Rose hat in letzter Zeit den Kopf hängen lassen. So voll erblüht gefällt sie mir viel besser. Viel Spaß, Rose, wir sehen uns später – oder wann auch immer.”
    James war bereits mit dem Wagen vorgefahren. Sobald Rose einstieg, küsste er sie begierig. “Bist du sauer auf mich?”, flüsterte er ihr zu.
    “Warum? Weil du mich geküsst hast?”
    “Nein, weil ich dich praktisch gezwungen habe, dich vor allen Augen mit mir sehen zu lassen.” Er warf ihr einen triumphierenden Seitenblick zu und legte den ersten Gang ein. “Ich habe mich dazu entschlossen, mich in das Lager des Feindes einzuschleichen.”
    “Ich bin nicht dein Feind, James.”
    “Nun, du hast mich auf jeden Fall besiegt.” Er grinste vor sich hin. “Nach zwei Tagen ohne dich musste ich mich fast selbst fesseln, um dich nicht anzurufen. Ich hätte allem zugestimmt, nur damit ich dich wiedersehen kann. Aber als anständiger Chauvi konnte ich das natürlich nicht zulassen, ich musste dich zu meinen Bedingungen zurückbekommen. Deshalb habe ich mich für die durchtriebene Taktik entschieden. Ich habe dir die Karte und die Rose geschickt, um dann im geliehenen Frack mit roter Rose im Knopfloch auf dem Ball aufzutauchen und dich vor aller Augen zu entführen … Warum starrst du mich so an?”
    “Du hast mir die Rose geschickt?”
    Er grinste schief. “Ja, aber verrat es nicht. Sonst ist mein Ruf völlig im Eimer.” Dann fiel ihm etwas auf, und er blickte düster drein. “Was glaubtest du denn, von wem sie ist?”
    “Ich dachte, von Miles Challoner.”
    “Von diesem Trottel, der heute Abend die ganze Zeit um dich herumscharwenzelt ist?”
    “Dann hat er sich wohl bloß auf mein Kleid bezogen …”, murmelte sie mehr zu sich selbst, bevor sie merkte, dass das keine Erklärung für James war. “Er hat eine Bemerkung gemacht, die so ähnlich klang wie die auf der Karte, deshalb nahm ich an, dass die Rose von ihm gewesen sei. Er muss dann wohl eine von den anderen Karten geschickt haben. Deine, Mr. Sinclair, war nämlich nur eine von vielen.”
    Sie waren vor dem Haus angekommen. James zog Rose regelrecht aus dem Wagen heraus. “Willst du mich etwa eifersüchtig machen, Miss Dryden?” Die Hände auf ihre Hüften gelegt, schob er sie ins Haus und schaute ihr im Licht der Dielenbeleuchtung tief in die Augen. “Bestehst du auf dieses Sandwich?”, fragte er rau.
    Rose schüttelte ungeduldig den Kopf. Sie hörte, wie er scharf die Luft einsog, dann griff er ihre Hand und hastete mit ihr die Treppe zu seinem Zimmer hinauf. Kaum war die Tür hinter ihnen geschlossen, küsste er sie wild und stürmisch.
    “Warte!” Er schob sie atemlos von sich. “Sage mir erst, ob du es wirklich willst.” Sein Blick lag ernst auf ihr, ernster, als sie je gesehen hatte.
    “Ja”, erwiderte sie aufrichtig, “ich will es, mehr als alles andere auf der Welt.”
    Sie hatte die Worte kaum zu Ende gesprochen, als James sie auf seine Arme hob und zu seinem Sofa trug.
    Rose musste lächeln, die plötzliche Hast war köstlich und aufregend. “Hey, das ist dein Sofa!”
    “Bei Tag”, erklärte er heiser, “am Abend wird es zu meinem Bett. Und”, fügte er zärtlich hinzu, “du bist die Erste, die es mit mir teilen darf.”
    Rose schlang die Arme um seinen Nacken und gab sich seinem tiefen, fordernden Kuss hin. Hitzig entledigten sie sich ihrer Kleidung, um die bloße Haut des anderen zu spüren. Doch als sie schwer atmend und voller Ungeduld nebeneinanderlagen und mit den Händen den Körper des anderen erforschten, stellte Rose überrascht fest, dass James genauso zitterte wie sie.
    “Ich weiß, dass ich es noch nie getan habe”, murmelte sie. “Aber ich hatte gehofft, für dich wäre es nicht neu.”
    “In gewisser Hinsicht ist es das.” Er küsste ihre Halsmulde, streichelte ihre Brüste. “Ich habe noch nie mit

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