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Julia Extra Band 0211

Julia Extra Band 0211

Titel: Julia Extra Band 0211 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurey Bright Catherine George Helen Brooks Carol Grace
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beinahe den Atem raubte.
    Seine Augen schienen dunkler geworden zu sein, und um einen Mundwinkel zuckte es leicht. Dann lächelte er und legte den Arm auf die Lehne hinter ihr, sodass er gerade ihre Schulter berührte.
    “Lecker?”, fragte er.
    Jenna vermochte nicht zu antworten. Sie nickte nervös. Die leichte Berührung seiner Hand schien geradezu ihre Haut zu verbrennen. Sie konnte sich nicht daran erinnern, sich jemals der Gegenwart eines anderen Menschen so bewusst gewesen zu sein. Als seine Hüfte für einen kurzen Moment die ihre streifte, musste sie sich auf die Unterlippe beißen.
    Das ist Marcus, sagte sie ganz benommen zu sich.
Marcus
. Sie hatte noch nie etwas Derartiges gespürt – nicht einmal bei Dean.
    Er hatte sich bereits wieder abgewandt, um sie mit einer weiteren Delikatesse in Versuchung zu führen. Diesmal lehnte sie jedoch ab. Lachend schüttelte sie den Kopf. “Danke, ich kann schon selbst essen.”
    Marcus lächelte sie an. Es war ein wissendes Lächeln, als ob er sich durchaus darüber im Klaren wäre, was er bei ihr auslöste. Nachdem die Lichter im Restaurant schwächer geworden waren und Musik den Auftritt der Tänzerinnen verkündete hatte, sank er in die Kissen zurück und umschloss Jennas Schulter mit einem Arm.
    Sie warf ihm heimliche Blicke zu, während drei Frauen in Schleiern und glitzerndem Schmuck vor ihnen zu tanzen begannen. Als eine der Tänzerinnen auf ihn zukam und sich direkt vor ihm hin und her wiegte, lächelte er amüsiert, aber kühl. Katie und Callie zogen währenddessen Dean auf, der so tat, als wäre er völlig hingerissen.
    Nach dem Dinner brachte Marcus seine Schwester und Jenna nach Hause, ohne jedoch noch mit hineinzukommen. Katie ging in die Wohnung und ließ die beiden auf der Schwelle zurück. Marcus lachte leise. “Die Kleine will wohl taktvoll sein.”
    “Ich habe ihr gesagt, dass wir nur Freunde sind.” Jenna lief rot an.
    “Hast du das?”
    “Du hast doch …”
    “Ich weiß.” Er legte eine Hand auf ihren Arm. “Aber eines Tages”, sagte er bedeutungsvoll, “möchte ich mit dir schlafen, Jenna.”
    Sie hielt vor Schreck den Atem an. Dieses Geständnis kam doch etwas plötzlich. “Du bist dir in vielem wohl sehr sicher, wie?” Als sie die Panik in ihrer Stimme hörte, versuchte sie, eine halbe Oktave tiefer zu sprechen. “Ich habe nie gesagt, dass ich mit dir schlafen würde. Ich weiß auch gar nicht, ob ich das überhaupt will.”
    “Ich will dich auch nicht unter Druck setzen.” Er legte ihr einen Finger unter das Kinn und brachte sie dazu, ihn anzuschauen. “Was ist denn das Problem?”
    “Einen Schritt nach dem anderen”, erwiderte sie verwirrt.
    Er schaute sie nachdenklich an. “Ja, und das heißt, dass man sich vorwärts bewegen muss. Ich bin geduldig, Jenna. Mehr als du wahrscheinlich annimmst. Aber ich werde nicht ewig warten. Nur von Hoffnungen und Träumen leben, gehört nicht zu meinem Lebensstil.”
    Ohne auf eine Antwort zu warten, gab er ihr einen raschen Kuss auf den Mund und ging.
    Katie hatte einen neuen Freund. Als Dean und Callie in ihre neue Wohnung zogen, gaben sie eine Party, und Jason fuhr die beiden Mädchen dorthin, obwohl Marcus es ebenfalls angeboten hatte.
    Natürlich waren auch er und seine Eltern auf der Party. Jenna kannte die meisten Gäste und konnte zumindest so tun, als ob ihr das Ganze Spaß machen würde.
    Überall standen oder saßen Leute – in den Zimmern und auch auf der kleinen Terrasse und im Garten, der zu dem Apartment gehörte. Einige tanzten im Wohnzimmer, wo es noch kaum Möbel gab, da das junge Paar bisher noch nicht dazu gekommen war, welche zu kaufen.
    Während Jenna gerade mit Mr und Mrs Crossan plauderte und Marcus ihnen etwas zum Trinken holte, klingelte das Telefon. Callie verschwand im Schlafzimmer, um mit ihren Eltern in Amerika zu sprechen.
    Dean tauchte mit geröteten Wangen und glänzenden Augen neben Jenna auf. “Meine Liebste hat mich kurzzeitig verlassen”, verkündete er. “Tanz mit mir, Jenna.”
    Um ihr keine Fluchtmöglichkeit zu lassen, legte er den Arm um ihre Hüfte und zog sie auf die Tanzfläche. “Gefällt es dir hier?”, fragte er.
    Jenna lächelte höflich. “Es ist eine tolle Party.”
    “Was ist denn eigentlich zwischen dir und Marc?”
    “Was hat Katie dir erzählt?”
    Er grinste sie an. “Sie glaubt, dass irgendetwas im Gange ist.”
    “Was bedeutet es schon für dich?”, fragte sie, ehe sie nachdenken konnte.
    Er lächelte. “Ich möchte,

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