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JULIA EXTRA BAND 0261

JULIA EXTRA BAND 0261

Titel: JULIA EXTRA BAND 0261 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Carole Mortimer , Helen Bianchin , Rebecca Winters
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inzwischen wieder ganz gefasst und professionell.
    Aber dann begann er zu sprechen.
    „Ich möchte Abby Freeman dafür danken, dass ich in ihrer Show Gary Holmes entlarven durfte.“ Charmant fügte er hinzu: „Nun muss ich gestehen, dass Abby leider nicht versucht hat, mich zu verführen, damit ich in ihrer Show auftrete. Mein Pech. Aber man darf davon träumen, nicht wahr? Ich bin eben auch nur ein Mann.“
    Er lächelte und sah zerknirscht drein. Dann zeigte die Kamera die Zuschauer im Saal, die ihm heiter applaudierten.
    Abby staunte. Er hatte es geschafft, ihre Ehre mit wenigen Sätzen wiederherzustellen. Jetzt sah alles so aus, als ob sie vornherein eingeweiht gewesen wäre.
    Max war jetzt in Großaufnahme zu sehen. Ernst fügte er hinzu: „Abby ist ein ziemliches Risiko eingegangen. Wir wussten ja nicht, ob es klappt. Dafür möchte ich ihr aufrichtig danken. Wenn Kate Mayhew jetzt hier wäre, würde sie es ebenfalls tun. Was mit ihrem Ehemann vor zwei Jahren passierte, war eineTragödie. Es ist bitter, dass dafür letztlich ein einzelner Mann verantwortlich war. Das alles hätte nicht passieren müssen. Ich hoffe, dass Kate Mayhew und ihre Familie jetzt ihre Ruhe finden. Jedenfalls wünsche ich ihr alles Gute für die Zukunft. Ich denke, da schließen Sie alle sich gern an.“
    Wieder wurde kräftig applaudiert. Dann fügte Max routiniert hinzu: „Die nächste Abby-Freeman-Show sehen Sie zur gewohnten Zeit, am Freitag um halb acht. Gast wird Cameron Harper sein. Sieh dich vor, Cameron!“, scherzte er, und dann war die Themenmusik der Sendung zu hören.
    Abby starrte auf die schwarze Mattscheibe. Unglaublich, wie Max das hinbekommen hatte. Sie fuhr sich über die Lippen, die vor Aufregung trocken geworden waren. Es fiel ihr schwer, Max anzusehen.
    „Und wie geht es weiter?“, fragte sie dann.
    „Na ja, Gary sitzt in Untersuchungshaft.“
    „Das meine ich nicht.“
    „Dein Vertrag wird jedenfalls verlängert.“
    Sie schluckte. „Tatsächlich?“
    „Du hast es verdient, Abby. Du bist sehr gut. Morgen kannst du übrigens auch in der Presse lesen, dass Kate sich mit einem australischen Geschäftsmann verlobt hat und bald heiraten wird. Er heißt Edward Southern.“
    Abby war sprachlos. Das waren ja großartige Neuigkeiten!
    „Das hat mir Kate damals erzählt, als du uns beobachtet hast“, erklärte Max. „Sie heiraten in vier Wochen, und sie zieht dann mit den Kindern nach Australien.“
    „Und … wie findest du das?“
    „Ich bin erleichtert. Jetzt brauche ich mich nicht mehr verantwortlich zu fühlen. Auch für mich beginnt ein neues Leben – und ich stelle mir vor, dass du dazugehörst. Wie siehst du das, Abby?“, fragte er vorsichtig.
    Wie ernst meinte er das? Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden, dachte Abby. Beklommen sagte sie: „Weißt du eigentlich, dass mein Vater Pastor ist?“
    „Das wusste ich nicht“, sagte Max. „Aber das hätte ich mir eigentlich denken können. Ach, ein Pastor, der boxen kann? Na, das kann lustig werden.“
    „Warte, bis du meine Mutter kennenlernst.“ Da würde er sich wundern. Ihre Mutter war ausgesprochen temperamentvoll. Außerdem hatte sie früher als Schauspielerin gearbeitet und gabgelegentlich gern Kostproben ihres Könnens.
    „Werde ich sie denn kennenlernen?“, fragte Max mit schief gelegtem Kopf.
    „Das hängt davon ab.“ Abby hatte vor Aufregung wieder ganz trockene Lippen. „Sie möchten, dass ich endlich heirate.“
    Gerührt sah er sie an. „Fragst du mich etwa, ob ich dich heirate, Abby?“
    Tatsächlich, eben hatte sie ihm einen Heiratsantrag gemacht … Liebend gern wäre sie seine Frau.
    „Ich sage Ja, Abby.“ Max stellte sich vor sie und blickte sie ernst an. „Du weißt ja auch noch gar nicht, dass ich ab Herbst ein Auslandsjournal moderieren werde. Lange Reisen stehen deshalb nicht mehr auf meiner Tagesordnung. Du ahnst gar nicht, wie sehr ich dich liebe! Ich möchte immer mit dir zusammen sein. Und ich hoffe, dass wir beide viele Kinder haben werden.“
    Abby konnte das alles kaum begreifen. Erst der Horror im Studio, und nun fand alles auf einmal ein glückliches Ende.
    Weil sie immer noch schwieg, fuhr er fort: „Okay, also zwei. Falls ein Mädchen dabei ist, kann es bei deinem Vater boxen lernen und sich gegen die Halunken dieser Welt zur Wehr setzen. Das ist beruhigend.“
    Abby lachte glücklich. „Max, ich liebe dich so sehr. Wir können so viele Kinder haben, wie du willst.“ Vielleicht bekamen die dann auch

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