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JULIA EXTRA BAND 0263

JULIA EXTRA BAND 0263

Titel: JULIA EXTRA BAND 0263 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATHRYN ROSS LUCY GORDON LILIAN DARCY
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wenn wir zurückkommen. Aber wir sollten in eine frühe Vorstellung gehen.“
    „Dein Wunsch ist mir Befehl, kleine Maggie.“ Sein Versprechen besiegelte er mit einem Kuss.
    Auf ihre Lippen.
    Das hatte er noch nie gemacht.
    Ihr Verstand sagte ihr, dass es nur eine freundschaftliche Geste war. Ihr Körper jedoch schien anderer Ansicht. Wie von selbst öffneten sich ihre Lippen, hießen ihn willkommen. Tom nahm die unmissverständliche Einladung an und vertiefte den Kuss.
    Maggie hatte schon davon geträumt, doch kein Traum kam der Wirklichkeit gleich. Seine Lippen und seine Zunge erkundeten ihren Mund so meisterlich, dass ihr ein wohliger Seufzer entschlüpfte. Er legte die Hände auf ihre Hüften und zog sie enger an sich heran, sodass sie den Beweis seiner Erregung fühlen konnte. Ihr war nicht ganz klar, was das zu bedeuten hatte, aber sie war viel zu beschäftigt, diesen wunderbaren Kuss zu genießen, um genauer darüber nachzudenken.
    Die leise Stimme der Vernunft, die streng fragte, was sie da machte, verhallte ungehört. Da war diese andere, viel lautere Stimme, die ihr zuflüsterte, dass sich ihr eine solche Chance nie wieder bieten würde. Die Maggie drängte, alles mit ihm zu erfahren, was sie konnte.
    Die Hände an ihrem Rücken, schob Tom sie leicht rückwärts. Maggie stolperte, und bevor er sie auffangen konnte, fielen sie gemeinsam auf das Sofa, dann glitten sie auf den Boden. Erstaunlicherweise, ohne dass sich ihre Lippen voneinander lösten. Tom stöhnte rau auf und legte sich auf sie, drängte seinen Oberschenkel zwischen ihre Beine. Maggie erstarrte regungslos, jedes Nervenende in ihr vibrierte.
    Das war zu viel. Etwas zu hastig wandte sie den Kopf zur Seite. Ein leiser, gequälter Laut entrang sich ihren Lippen.
    Tom sah auf sie herunter, Gefühle spiegelten sich auf seiner Miene, die sie nicht zu deuten wusste. „Hab ich dir wehgetan?“
    Unfähig, etwas zu sagen, schüttelte sie den Kopf und schloss die Augen. Sie würde die Verachtung in seinem Blick nicht ertragen können. Schließlich hatte sie versprochen, so etwas nie zu tun, doch scheinbar hatte ihr Verstand die Kontrolle über ihren Körper verloren. Die Tatsache, dass ihr Körper nur ihrem Herzen gehorchte, war da keine Entschuldigung.
    „Maggie, sieh mich an.“ Es klang eher wie ein Befehl als eine Bitte.
    Nur zögernd öffnete sie die Augen. „Es tut mir leid“, flüsterte sie erstickt.
    Doch in Toms Gesicht war gar kein Ärger zu erkennen. Vielmehr schaute er sie so zärtlich an wie noch nie zuvor. „Wieso?“
    Ihr Blick glitt zu seinen Lippen. „Weil ich dich geküsst habe.“
    „Ich habe doch dich geküsst.“
    Aber sie hatte ihn um mehr gebeten. Sie hatte sich an ihn geschmiegt, ihre Lippen für ihn geöffnet. Wieder schüttelte sie nur den Kopf.
    „Du willst mich.“ Er klang erstaunt, und dennoch war da keine Wut, weil sie die Vereinbarung gebrochen hatte. „Seit wann schon?“
    Sie wandte das Gesicht ab, ihr Stolz verbot es ihr, eine Antwort zu geben.
    Er legte den Finger an ihr Kinn und zwang sie so, ihn wieder anzusehen. „Ich will dich auch.“
    Es war wie ein Schock. „Wirklich?“, fragte sie ungläubig.
    Mit einem verführerischen Lächeln presste er sie hart an sich. „Nun, es lässt sich wohl nicht verheimlichen.“
    Als ihr klar wurde, was er andeuten wollte, lief sie purpurrot an. Wieder lachte er auf, bevor er seine Lippen auf die ihren senkte. Dieses Mal erforschte er das Innere ihres Mundes, kostete von ihrer Süße. Maggie seufzte leise auf. Jede Berührung war neu für sie, jede Liebkosung ein Schritt in eine unbekannte und doch so verlockende Welt. Eine Welt, in der Leidenschaft regierte, in der Sinnlichkeit alles bestimmte.
    Er streichelte ihren Rücken, ihren Po. Jede seiner Berührungen entfachte ein Feuer in ihr, das sie nicht für möglich gehalten hatte. Als seine Hand sich schließlich um die sanfte Rundung ihrer Brust legte, glaubte sie vor Sehnsucht vergehen zu müssen. Sie wollte Tom berühren, wollte ihn spüren ohne die störenden Barrieren von Stoff und Kleidung. Mutig schob sie die Hände unter seinen dunklen Kaschmirpullover. Seine Haut war heiß, heißer als erwartet, und diese Hitze schien sich auf ihren Körper zu übertragen. Nur vage nahm sie wahr, dass er ihre Bluse öffnete und sie ihr vorsichtig über die Schultern streifte. Endlich spürte auch sie seine Hand auf ihrer nackten Haut. Ein angenehmer Schauer überlief sie, und die Knospen ihrer Brüsterichteten sich auf.
    Tom

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