Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
Vom Netzwerk:
eine Bilderbuchschwangerschaft erwarten.
    Hätte sie noch die Energie, würde sie im Internet nach den besten Gegenmitteln suchen, doch sie wollte nichts anderes als sich im Bett zusammenrollen und schlafen.
    Sie war auf dem Weg in ihr Schlafzimmer, als es energisch an der Tür klopfte. Sie brauchte nicht einmal durch den Spion zu sehen, um zu wissen, dass Marcello gekommen war. Von der Schwangerschaft konnte er unmöglich wissen, sie hatte es ja selbst soeben erst sicher erfahren. Aber dass er sich Sorgen machte, war nicht zu weit hergeholt. Eigentlich hatte er sich immer um sie gekümmert und sie getröstet, wenn es ihr nicht gut ging. Und Neuigkeiten verbreiteten sich in der Firma wie ein Lauffeuer. Sicher wusste bereits jeder, dass ihr mitten in der Sitzung übel geworden war.
    Wieder hämmerte es an der Tür. „Mach auf, Danette, ich weiß, dass du zu Hause bist.“
    Er klang keineswegs, als wollte er sie trösten! Sie zog die Kette zurück und die Tür auf. „Hallo, Marcello, was führt dich hierher?“
    â€žWas glaubst du wohl?“
    Nein, er klang sogar sehr ungeduldig und erregt! Sie zuckte die Schultern. „Ich kann es mir nicht vorstellen.“
    â€žDir ist schlecht geworden, mitten in der Präsentation.“ „Also kommst du her, um nach mir zu sehen? Das war nicht nötig, es war nur ein kleiner Schwächeanfall.“
    Er legte ihr die Hände auf die Schultern und schob sie in das Haus. „Da wusste die Marketingdirektorin etwas anderes zu berichten. Ihrer Meinung nach wird das, was du Schwächeanfall nennst, mehrere Monate dauern.“
    â€žAber nein …“
    â€žAber ja.“ Er sah mit gerunzelter Stirn auf sie herab. Ihre Reaktion ärgerte ihn. „Und mir gefällt es nicht, der Letzte zu sein, der es erfährt.“
    â€žWas erfährt?“
    â€žDass du schwanger bist.“
    Plötzlich schien es keinen Sauerstoff mehr um sie herum zu geben. Alles wurde schwarz vor ihren Augen, Danette schwankte. Marcello jedoch fing sie auf und trug sie ins Schlafzimmer.
    â€žDu solltest dich schnellstens untersuchen lassen.“
    â€žMir geht es gut, mir ist nur kurz schwindlig geworden. Ich habe es doch soeben erst herausgefunden. Ich hatte nicht einmal Zeit, es zu verarbeiten, geschweige denn einen Arzttermin zu vereinbaren.“
    â€žDas vermutete die Marketingdirektorin auch – dass du es selbst noch nicht weißt.“
    Sie versteifte sich in seinen Armen. „Und was sollte dann diese Anschuldigung, du seist angeblich der Letzte, der es erfährt?“
    Seine Wangen färbten sich rot. „Tut mir leid, ich habe nicht klar gedacht. Ich wünschte nur, ich hätte es von dir erfahren. So war es einfach nicht richtig.“
    â€žNichts ist richtig an dieser Situation. Ich bin schwanger, du willst das Baby nicht, wir haben gerade unsere Beziehung beendet, und jeder glaubt jetzt, ich habe mich mit irgendeinem Unbekannten für eine Nacht im Bett vergnügt, weil ja niemand von dir weiß.“
    Er legte sie zärtlich auf das Bett. „Das wird sich jetzt alles ändern. Und sag nie wieder, ich würde das Baby nicht wollen. Ich glaubte, ich würde nie Vater werden, doch jetzt … Ich bin unsagbar dankbar! Mehr, als ich in Worten ausdrücken kann!“
    In seinen Augen glühte ein solch tiefes Glück, dass sie unmöglich daran zweifeln konnte. Dieser Mann da wünschte sich verzweifelt ein Kind, aber das hatte nichts mit ihr als der Mutter zu tun. Dennoch, ihn so überwältigt zu sehen, gefiel ihr. Es entlockte ihr sogar ein kleines Lächeln. „Ich bin froh, dass du dich über das Baby freust.“
    â€žUnd wie, tesoro mio.“ Liebevoll strich er ihr über den Bauch. „Vielleicht könnten wir ja eine Doppelhochzeit arrangieren. Mein Bruder wollte im kleinen Kreis heiraten, das wäre perfekt.“
    â€žWovon redest du überhaupt?“
    â€žWir werden so schnell wie möglich heiraten.“
    In dieser Hinsicht hatte sie sich also nicht getäuscht. Sie war immer davon ausgegangen, dass er sie heiraten würde, sollte sie schwanger von ihm werden. Doch jetzt, da sie wusste, dass Marcello sie nicht liebte, schien ihr der Gedanke an eine Heirat gar nicht mehr so verlockend. Allerdings würde sie das auch nicht sofort von der Hand weisen.
    â€žDas geht mir ein bisschen zu schnell, Marcello. Heute Morgen bin ich in dem Bewusstsein

Weitere Kostenlose Bücher