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JULIA EXTRA BAND 0272

JULIA EXTRA BAND 0272

Titel: JULIA EXTRA BAND 0272 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon , Lucy Monroe , Penny Jordan , Sandra Marton
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sie sich zu ihm um. Er sah so aus, als wolle er Giuseppe am liebsten einen Kopf kürzer machen. Dabei war es nicht ihre Absicht gewesen, Missstimmung zwischen den beiden Männern zu erzeugen, zumal der jüngere so nett zu ihr gewesen war.
    Eindringlich blickte sie Luciano an. „Nicht so. Er hat meine Hand geküsst und gesagt, dass ich schön wäre. Ich habe mich gut gefühlt, wenn du es genau wissen willst. “Viel besser als in dem Moment, als Luciano die Sonnencreme zu seiner Schwester hinübergeworfen hatte und mit der Geschwindigkeit eines Topsprinters zu Marco geeilt war. „Jetzt geh zurück zu deinem Playboy-Häschen Zia, und lass mich meine Patience in Ruhe beenden.“
    Hatte sie das wirklich gesagt? Sie klang wie ein trotziges Kind oder wie eine eifersüchtige Frau. Was sie auch war, wie sie zugeben musste.
    „Ich habe kein Interesse an anderen Frauen, und ich will dich nicht allein lassen.“
    Hope seufzte theatralisch auf. Na klar. „Warum nicht?“ Er hatte eine merkwürdige Art, sein angeblich ausschließliches Interesse an ihr zu zeigen. „Am Pool hast du mich ja auch allein gelassen.“
    „Das stimmt nicht. Meine Schwester war bei dir.“ Er klang beinahe gepresst. „Marco wollte etwas mit mir besprechen.“
    „Dann geh zurück zu ihm und setze die Besprechung fort. Mir ist das egal.“
    „Das stimmt nicht.“ Auf seinem Gesicht zeichnete sich dieser überhebliche Ausdruck ab, den Männer dann bekamen, wenn sie es mit einer trotzigen Frau zu tun hatten. „Du bist wütend.“
    Das hatte er also bemerkt.
    „Bin ich das?“ Sie wandte sich wieder den Karten zu und deckte ein Ass auf.
    Sanfte Finger strichen plötzlich über die nackte Haut ihrer Schultern. „Was ist los, tesoro mio? Bist du wütend wegen Zias Kuss? Es war nichts, das versichere ich dir. Zwischen uns ist alles vorbei. Sie hat sich nur einen Scherz erlaubt.“
    Luciano klang so aufrichtig, dass sie sich am liebsten zurückgelehnthätte, um seine Berührung noch zu intensivieren. „So hat es für mich aber nicht ausgesehen.“
    „Es geht also um die Freiheiten, die Zia sich herausnimmt?“ Die männliche Befriedigung in seinem Ton ging Hope auf die Nerven. Dem Mistkerl gefiel die Vorstellung, dass sie eifersüchtig war.
    „Es geht hier um gar nichts. Ich hatte einfach Lust, nach drinnen zu gehen. Ende der Geschichte.“ Wurde sie schon zu einer gewohnheitsmäßigen Lügnerin?
    „Und Karten zu spielen mit einem notorischen Herzensbrecher?“
    „Giuseppe ist sehr nett.“
    „ Sì. Er hat deine Hand geküsst und dir gesagt, dass du schön bist.“ Seine Finger auf ihren Schultern verkrampften sich, taten ihr aber nicht weh. „Es hat dir gefallen.“
    Wenn er wütend geklungen hätte, hätte sie die Fassade aufrechterhalten. Doch stattdessen klang er verwirrt und enttäuscht. Von ihr.
    „Es wäre mir lieber gewesen, du hättest es getan“, gab sie zu. Dieser verdammte Champagner. Vermutlich würde sie ihm als Nächstes gestehen, dass sie ihn liebte.
    Luciano zog sie von der Couch hoch und drehte sie zu sich um. Hope weigerte sich jedoch, zu ihm aufzuschauen. Stattdessen hielt sie den Blick stur auf seine muskulöse Brust gerichtet, was ihre Atmung erschwerte, für ihren Stolz aber immer noch besser war. Sie wollte seine Genugtuung nicht sehen.
    Sanft nahm er ihre Hand in seine. Dann hob er sie an seine Lippen und küsste sie. „Du bist wunderschön.“
    Außerdem flüsterte er ihr zu, dass sie süß sei, die Frau, die er heiraten wolle, und dass ihre Haut wie Honig schmecke.
    Seine Worte berauschten sie.
    Beinahe willenlos ließ sie sich von ihm an seinen muskulösen Körper ziehen und schloss die Augen. Dabei murmelte er etwas auf Italienisch, das beinahe klang wie „Ich wusste, dass dies passieren würde“, doch das machte überhaupt keinen Sinn.
    Als er ihren Kopf anhob und seinen Mund auf ihren senkte, machte sie sich nicht länger die Mühe, den Sinn seiner Worte herausfinden zu wollen.
    Die erste Berührung seiner Lippen hatte auf sie die Wirkungeiner allzu starken Droge. Seit Tagen sehnte sie sich nach ihm, und so hieß sie ihn scheu willkommen. Luciano stöhnte und riss sie in seine Arme, sodass sich ihre Körper leidenschaftlich aneinanderpressten. Es war wie damals in seinem Apartment in Athen, nur noch besser. Denn jetzt wusste sie, was sie erwartete, wusste um das Vergnügen, das sie in seinen Armen finden würde.
    Ungestüm schlang sie die Arme um seinen Nacken, stellte sich auf die Zehenspitzen und schmiegte

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