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JULIA EXTRA BAND 0272

JULIA EXTRA BAND 0272

Titel: JULIA EXTRA BAND 0272 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon , Lucy Monroe , Penny Jordan , Sandra Marton
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würdest du bei deinem Job beginnen.“
    „Oder du könntest deinen aufgeben und mit mir kommen.“
    Ungläubig sah sie ihn an. „Ich habe nicht das Verlangen, in Kriegsgebieten zu sein oder mein Leben damit zu verbringen, dir hinterherzureisen. Das habe ich zwei Sommer lang gemacht. Du bist selten bei mir gewesen, und ich war weit weg von zu Hause und meinen Freunden. Mir liegt viel daran, abends in ein gemütliches Heim zurückzukehren. Ich bin keine Nomadin und will auch keine werden.“
    „Ich bin kein Nomade und habe ein Zuhause.“
    „Nein, Jake, du hast eine Unterkunft, einen Ort zum Bleiben, wenn du in Washington bist.“
    Cath nahm den Staubsauger, um ihn ins nächste Zimmer zu tragen. Kurz blickte sie Jake noch einmal an und war überrascht, als sie seinen abwesenden Gesichtsausdruck bemerkte. Normalerweise hatte er immer sofort eine Erwiderung parat, doch nun schien er über ihre Worte nachzudenken.
    „Ich gehe schnell duschen und bereite uns danach etwaszum Abendessen zu“, sagte sie.
    „Ist es dafür nicht noch ein wenig früh?“
    „Wir hatten nichts zu Mittag, und ich habe einen Bärenhunger.“
    „Dann los. Ich dusche nach dir. Oder soll ich dich begleiten?“
    Das teuflische Funkeln in seinen Augen ließ ihr Herz wie wild klopfen. Nein, sie würde der Verlockung nicht erliegen. Auch wenn sie sich im Guten trennten, konnte sie sich nicht vorstellen, dass sie um der alten Zeiten willen in Zukunft gelegentlich zusammenkamen. Der Schnitt musste klar, scharf und endgültig sein.
    „Ich beeile mich und versuche, nicht das ganze heiße Wasser zu verbrauchen“, sagte sie und flüchtete aus dem Raum.
    „Wir könnten nachher den Dachboden nach dem Weihnachtsschmuck durchstöbern“, schlug Jake vor, als sie sich am Küchentisch gegenübersaßen. Cath hatte ihnen eine Suppe aufgewärmt und Sandwiches gemacht.
    „Du meinst es ernst mit dem Dekorieren?“
    „Du nicht?“, fragte er.
    Eigentlich sprach nichts dagegen, und das Haus würde auch freundlicher aussehen. „Warum nicht? Nur sind die Sachen vermutlich im Keller, wo sich seit zweihundert Jahren alles Mögliche angesammelt hat. Laut Tante Sally wurde in der Familie nie etwas weggeworfen. Als Kind habe ich dort unten immer schreckliche Angst gehabt. Mit all den Gängen und Nischen ähnelt er einem Labyrinth.“
    Nachdem Cath einen Keil unter die Kellertür geschoben hatte, folgte sie Jake über die nur spärlich beleuchteten Stufen nach unten.
    „Wir hätten eine Taschenlampe mitnehmen sollen“, sagte er, als er sich am Fuß der Treppe umblickte.
    „Grundsätzlich gibt es hier überall ein funzeliges Licht. Wenn die Leitungen es verkraften, werde ich die schwachen Glühbirnen gegen stärkere austauschen.“ Sie fand den alten Lichtschalter und knipste ihn an. Jetzt war es nur noch halb so dunkel, doch warfen die gestapelten Kisten und alten Möbel bizarre Schatten. „Ziemlich gespenstig ist es hier“, sagtesie und schauderte.
    Lachend umschloss Jake ihre Hand. „Ich werde dich vorm schwarzen Mann beschützen.“
    Energisch entzog sie ihm ihre Hand. „Ich kann selbst auf mich aufpassen.“ Wie zum Beweis schlenderte sie den nächstbesten Gang entlang, vorbei an bis in Schulterhöhe übereinanderstehenden Kartons, die nicht beschriftet waren.
    Den Keller aufzuräumen würde Tage, wenn nicht Wochen dauern. Und mit all den Stühlen, Tischen und Schränken könnte man ein weiteres Haus einrichten. Cath entdeckte eine alte Wiege mit Schnitzereien am Kopf- und Fußteil. Versonnen betrachtete sie sie, stieß sie leicht an und stellte sich einen Moment vor, ihr eigenes Kind würde zufrieden darin schlafen.
    Sie ging weiter, zog hier und da eine Kommodenschublade auf, öffnete die eine oder andere Kiste und stieß auf Kleidung oder sonstige Habseligkeiten von irgendwelchen Ahnen. Vorsichtig klappte sie den Deckel einer uralten Truhe hoch und sah auf Seide und Spitze. Seitlich steckte ein schmaler Lederband. Sie nahm ihn heraus und blätterte darin. Es schien ein Tagebuch zu sein.
    „Ich habe gerade den Weihnachtsschmuck gefunden!“, erklang Jakes Stimme aus einiger Entfernung.
    „Gut, ich komme.“ Sie klemmte sich das Buch unter den Arm und schloss die Truhe. In dem Buch würde sie später ein wenig lesen. „Ruf noch mal, damit ich dich lokalisieren kann.“
    „Ich bin an der Treppe nach links gegangen und du nach rechts. Also dürfte ich genau am anderen Ende des Kellers sein.“
    Cath folgte seiner Stimme und hatte ihn bald erreicht. Vor

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