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JULIA EXTRA BAND 0272

JULIA EXTRA BAND 0272

Titel: JULIA EXTRA BAND 0272
Autoren: Barbara McMahon , Lucy Monroe , Penny Jordan , Sandra Marton
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lobte Pearls Weihnachtskuchen, eine Art Stollen, in den höchsten Tönen, obwohl er ihn nicht mochte, wie Cath nur zu genau wusste.
    Nach etwa einer Stunde drängte sie zum Aufbruch. Der Besuch hatte ihr Spaß bereitet, aber sie freute sich auch schon auf einen herrlichen Abend mit Jake. Sie würden noch eine Kleinigkeit essen, und anschließend würde sie ihm das neue Nachthemd vorführen. Wie das endete, stand außer Frage, und sie konnte es kaum erwarten.

9. KAPITEL
    Als wollte Jake die Spannung absichtlich erhöhen, schlug er bei ihrer Rückkehr vor, sich einen Film im Fernsehen anzuschauen. In den letzten Tagen hätten die Sender einen Klassiker nach dem anderen gebracht, und wenn er sich nicht täuschte, würde in Kürze wieder einer beginnen.
    „Das einzige TV-Gerät steht in deinem Zimmer.“
    Lässig zuckte er die Schultern. „Dann sehen wir ihn eben dort.“
    Sie bemerkte das Funkeln in seinen Augen, und ihr Herz klopfte gleich noch schneller. „Soll ich uns für oben einen Imbiss machen?“
    „Das ist eine glänzende Idee.“
    Cath ging in die Küche und bereitete ihnen Häppchen mit Schinken, Wurst und Käse zu, die sie zusammen mit mehreren Apfelstücken auf zwei Tellern anrichtete. Schließlich schenkte sie noch heißen Punsch in zwei Becher, stellte alles auf ein Tablett und trug es nach oben.
    Dort empfing sie eine trauliche Atmosphäre. Jake hatte nur die beiden Nachttischlampen angeknipst und ihnen auf dem Doppelbett mit diversen Kissen einen gemütlichen Sitzplatz geschaffen. Ja, es würde bestimmt ein wunderschöner Abend werden.
    Während Jake den Fernseher einschaltete, verteilte Cath die Teller und Becher auf die Nachtkästchen. Der Film, eine alte Hollywood-Produktion in Schwarz-Weiß, fing geradean. Genüsslich kauend verfolgten sie das Geschehen, und als sie fertig gegessen hatten, legte Jake Cath einen Arm um die Schultern und zog sie zu sich.
    Sie versuchte, sich weiter auf die Handlung zu konzentrieren, doch seine Nähe lenkte sie zu sehr ab. Deutlich spürte sie seinen warmen Körper an ihrem und atmete immer wieder seinen männlich-herben Duft ein. Wie unter Zwang blickte sie zu ihm hin. Er schien völlig in den Klassiker versunken. Behutsam nahm sie seine Hand, verschränkte ihre Finger mit seinen und genoss die herrliche Zweisamkeit.
    „Falls wir beschließen, das Haus zu bewohnen, sollten wir einen offenen Kamin in dieses Zimmer einbauen“, sagte sie in einer Werbeunterbrechung.
    Kurz betrachtete Jake die Außenmauer, durch die das Kaminrohr verlief. „Das dürfte schätzungsweise kein größeres Problem darstellen.“
    „Wir könnten auch einen Steg bauen und uns ein kleines Boot anschaffen.“
    „Und einen Pavillon, in dem wir die Sommerabende verbringen.“
    Cath wertete es als sehr gutes Zeichen, dass er sich an ihren Träumereien beteiligte. Wer weiß, vielleicht zogen sie ja tatsächlich hierher und setzten ihre Fantasien in die Wirklichkeit um.
    Sie sahen sich den Film bis zum Ende an, was sie ein wenig erstaunte. Seit Jake hier eingetroffen war, hatte er sich enorm angestrengt, sie ins Bett zu bekommen, aber heute Abend hatte er sie nicht im Mindesten bedrängt.
    „Bereit zum Schlafen?“, erkundigte er sich, als die Spätnachrichten begannen.
    „Ich denke schon.“
    „Probierst du das neue Nachthemd aus?“
    Cath nickte und stand auf. „Lass mich vorher noch das Geschirr abwaschen.“ Wollte sie ihn absichtlich auf die Folter spannen? Schalkhaft lächelnd stellte sie die Teller und Becher aufs Tablett.
    Gemeinsam gingen sie nach unten. Und während Cath schnell in der Küche die Sachen abspülte, schloss Jake die Haustür ab und schaltete die Lichter am Weihnachtsbaum aus. Dann wartete er am Fuß der Treppe auf Cath und reichteihr die Schachtel.
    „Ich ziehe mich im Bad um“, sagte sie und fühlte sich plötzlich so schüchtern wie eine junge Braut.
    Das Nachthemd passte vorzüglich und umschmeichelte ihre weibliche Figur. Cath bürstete sich ihr Haar, bis es seidig glänzte, und betrachtete sich im Spiegel. Die cremefarbene Seide wirkte fast jungfräulich. Ja, sie sah tatsächlich aus wie eine Braut.
    Ihr Herz klopfte, als wollte es zerspringen. Hätte sie bloß irgendetwas, das sie sich für den Rückweg überwerfen könnte. Hoch erhobenen Hauptes trat sie hinaus auf den Flur, und Momente später schwebte sie geradezu in Jakes Zimmer, getragen von dem Bewusstsein, ungeheuer sexy zu sein.
    Er hatte das Bett aufgedeckt, eine der beiden Nachttischlampen
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