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JULIA EXTRA BAND 0272

JULIA EXTRA BAND 0272

Titel: JULIA EXTRA BAND 0272 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon , Lucy Monroe , Penny Jordan , Sandra Marton
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weggelaufen.“
    Er presste die Lippen zusammen. „Nein. Natürlich nicht.“
    „Bestimmt denkst du, ich hätte es dir sagen sollen, aber …“
    „Sei froh, dass du es für dich behalten hast“, sagte er kalt. „Denn wie auch immer du dir meine Reaktion auch ausgemalt haben magst, in Wirklichkeit wäre sie weit schlimmer gewesen.“
    Ihr kamen die Tränen. „Ja, ich weiß.“
    Dante packte sie hart bei den Schultern.
    „Ich habe mich von Anfang an klar und deutlich ausgedrückt.“
    Obwohl sie die Tränen unbedingt zurückhalten wollte, rannensie ihr plötzlich unaufhaltsam über die Wangen. Tally wand sich aus seinem Griff und ging zur Spüle, wo sie überflüssigerweise irgendwelche Gegenstände gerade rückte.
    „Ich weiß. Deshalb habe ich ja auch …“
    „Du hast mir gehört.“
    Diese Worte stoppten den Tränenfluss abrupt. „Das habe ich nie.“
    Er trat hinter sie und riss sie zu sich herum. „Natürlich hast du das.“
    Tally trommelte mit den Fäusten gegen seine Brust. „Ich bin kein Gegenstand. Ich gehöre niemandem außer mir selbst.“
    „Soso.“ Er lächelte spöttisch. „Offenbar“, er packte sie fester, „habe ich damals gespürt, dass sich irgendetwas zwischen uns verändert hatte. Ich wusste nur nicht, was.“
    „Ich habe dich verlassen. Ende.“
    „Weil unsere Beziehung schal geworden war?“
    Tally schluckte, dann sagte sie schnell: „Ja …“
    „Du lügst! Der wahre Grund war …“ Er umfasste ihr Kinn und hob ihr Gesicht an, bis sich ihre Blicke begegneten. „… das da.“ Er drehte ihren Kopf herum, sodass sie zum Kamin sehen musste, wo das Kind schlief. „Und das wolltest du unter allen Umständen vor mir geheim halten.“
    „Vielleicht bist du ja doch nicht so unsensibel, wie ich dachte“, konterte Tally.
    „Ich könnte dich erwürgen“, sagte er nun etwas sanfter und umfasste demonstrativ ihren Hals. Obwohl die Berührung nur leicht war, spürte sie den warnenden Druck seiner Hände.
    „Lass mich los, Dante.“
    Aber er reagierte nicht, sondern sah sie lange starr an. Dann ließ er endlich die Hände sinken und begann auf und ab zu laufen wie ein Tiger im Käfig.
    Tally klopfte das Herz zum Zerspringen. Was mochte in ihm vorgehen? Was hatte er vor? Würde er sich gleich umdrehen und weggehen? Oder würde sein Stolz von ihm verlangen, dass er ihre Tochter für sich beanspruchte? Das würde sie unter gar keinen Umständen zulassen.
    „Dante, ich kann ja verstehen, dass du wütend bist, aber … aber du musst mir einfach glauben, dass ich nur das getan habe, was ich für das Beste …“, begann sie unsicher.
    „Sagtest du nicht, dass du dich geschützt hast?“
    „Ja, schon, aber …“
    Er fuhr zu ihr herum. „Du hast es aber nicht getan, wenn du mit ihm zusammen warst. Ich verstehe.“
    Tally glaubte sich verhört zu haben. „Was sagst du da?“
    „Ich will wissen, wer er ist.“
    „Du willst … du willst wissen …?“
    „Der Vater des Kindes, sag mir seinen Namen. Ich will es wissen.“
    Sie blickte ihn verwirrt an, dann ging ihr endlich ein Licht auf. Er war gar nicht wütend, weil sie ihm verheimlicht hatte, dass sie schwanger war. Er war wütend, weil er annahm, dass sie ihn betrogen hatte.
    Traute er ihr das wirklich zu? Oh, dieser Schuft! Plötzlich verspürte sie große Lust, sich auf ihn zu stürzen und ihm das Herz aus der Brust zu reißen. Nur dass da gar kein Herz war. Aber hatte sie das nicht schon immer gewusst? Hatte sie nicht genau deshalb nächtelang geweint?
    Solange sie mit ihm zusammen gewesen war, hatte sie nie einen anderen Mann angeschaut. Und später auch nicht, weil sie ein Dummkopf war, ein Dummkopf, ein Dummkopf …
    „Du willst ja wohl nicht behaupten, ich sei der Erzeuger dieses Kindes.“
    Der Erzeuger? Es klang, als hätte sie Sam bei der Samenbank bestellt … Jedes Wort von ihm bewies nur, wie richtig es damals gewesen war, die Sache mit ihm zu beenden.
    „Verdammt!“ Er packte sie bei den Schultern. „Antworte!“
    „Entspann dich, Dante. Du wirst von mir nicht hören, dass du Samanthas Vater bist. Das kannst du sogar schriftlich haben.“
    In seiner Wange zuckte ein Muskel. „Ich will wissen, wer dich in sein Bett gezerrt hat, obwohl du immer noch in meinem gelegen hast.“
    Tally riss sich los. „Falsch, Dante. Du hast in meinem Bett gelegen, wie du dich vielleicht erinnerst!“
    „Antworte mir. Wer war es?“
    „Das geht dich nichts an.“
    „Und ob mich das was angeht. Du hast damals mir

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