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JULIA EXTRA Band 0286

JULIA EXTRA Band 0286

Titel: JULIA EXTRA Band 0286 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Susan Stephens , Penny Jordan , Melanie Milburne
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sie ihre Lust hinaus, während Miguel sich in ihren Armen versteifte und dann, ihren Namen auf den Lippen, auf sie niedersank.
    Dieses Glück war so vollkommen, dass Amber Tränen über die Wangen liefen.
    Miguel erschauerte, dann ließ er seine Hüften noch einmal kreisen, einmal, zweimal, dreimal. Mit jeder Bewegung verlängerte er ihre Ekstase, bis sie glaubte, vor Wonne zu sterben.
    „Es ist zu viel“, keuchte sie.
    Er gab keine Antwort, sondern senkte den Kopf, den er wie ein triumphierender Krieger erhoben hatte, und küsste sie auf den Mund. Es war kein zärtlich beruhigender Kuss, sondern ein besitzergreifender, fast brutal in seiner Intensität. Mit Erstaunen stellte Amber fest, dass es genau das war, was sie jetzt brauchte. Und sie erwiderte den Kuss mit einer wilden Leidenschaft, die sie zugleich entsetzte und entzückte.
    Die gemeinsame Bewegung ihrer Körper ließ sie in den letzten Wogen der Lust erschauern. Schließlich verlangsamten sie den Rhythmus und hielten erschöpft inne. Immer noch vereinigt, hauchte Miguel sachte Küsse auf ihre Mundwinkel und ihre geschlossenen Lider.
    „Amber.“
    Sie zwang sich, die Augen zu öffnen. „Mmm?“
    „ Gracias. Danke.“
    „Gern geschehen“, murmelte sie, obwohl sie gar nicht sicher wusste, wofür er sich bedankte. Denn schließlich hatten sie beide das wundervolle Vergnügen erlebt.
    „Du hast mir ein unvergleichbares Geschenk gemacht.“ Wieder küsste er sie, diesmal sehr sanft und liebevoll.
    „Ich dachte nicht, dass Männer so über Jungfräulichkeit denken.“
    Lächelnd schüttelte er den Kopf. „Ich meinte damit, dass du mir dich und deine Leidenschaft geschenkt hast. Mich zu deinem ersten Liebhaber zu wählen, ist eine weitere Ehre, die ich immer in kostbarer Erinnerung behalten werde.“
    In genau diesem Moment wusste Amber, dass sie Miguel liebte. Von ganzem Herzen. Und für immer.
    Er stand auf und ging zum Badezimmer. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass er daran gedacht hatte, sich und sie zu schützen. Wie unverantwortlich hatte sie sich hingegen verhalten! Nicht eine Sekunde hatte sie überhaupt an Verhütung gedacht! Dabei wollte sie in dieser Phase ihres Lebens auf gar keinen Fall schwanger werden.
    Tatsächlich hatte sie sich noch nie Gedanken um eigene Kinder gemacht. Seit sie Miguel kannte, wirkte die Vorstellung jedoch mit einem Mal gar nicht mehr so abwegig.
    Amber hörte das melodische Rauschen von Wasser, das in eine Badewanne lief. Deshalb wunderte es sie auch nicht sonderlich, von einem nackten Miguel in die Arme gehoben und nach nebenan ins Bad getragen zu werden. Erst als er mit ihr in die Wanne stieg, machte sie eine weitere aufregende Entdeckung: Gemeinsam zu baden fühlte sich fast so intim an wie miteinander zu schlafen.

7. KAPITEL
    Miguel sank mit Amber auf dem Schoß in das schaumbedeckte Wasser. Dann begann er, ihren Körper mit nach Rosen duftender Seife einzureiben.
    „Ist diese Seife nicht viel zu mädchenhaft für dich?“, fragte sie.
    „Ich bin gern auf alle Eventualitäten vorbereitet.“
    „Zum Beispiel auf weibliche Übernachtungsgäste?“
    „Ja.“
    Sie versteifte sich, als sie die Bedeutung hinter den Worten erfasste. „Oh.“
    „Meine Mutter und meine Schwester haben es sich angewöhnt, meine Wohnung als Zuhause zu benutzen, wenn sie sich in der Stadt zum Shopping treffen.“
    Das klang deutlich besser als das, was sie sich in ihrer wilden Fantasie vorgestellt hatte. „Dann lebt deine Familie nicht in der Nähe von Barcelona?“
    Er zuckte mit den Schultern. „Doch, aber für die beiden immer noch zu weit weg.“
    „Fühlst du dich nicht eingeschränkt, wenn deine Familie immer wieder hier übernachtet?“
    „Hierher lade ich keine anderen Frauen ein.“
    „Nicht? Warum dann mich?“
    „Du bist die Ausnahme von der Regel, wie wir schon mehrfach festgestellt haben. Außerdem ist unsere gemeinsame Zeit begrenzt. Ich möchte nicht kostbare Stunden mit der Fahrt zwischen meinem Apartment und deinem Hotel verschwenden.“
    Dann war es ihm also wirklich ernst, so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen. Wunderbar warm breitete sich die neu erwachte Liebe in ihr aus.
    „Vielleicht geht dir das alles zu schnell, aber was hältst du davon, für deine restlichen Urlaubstage hier einzuziehen?“
    „Meinst du das ernst?“, fragte sie ungläubig.
    „Sehr sogar. Aber ich verstehe, wenn du dich überrumpelt fühlst.“ Seine Worte klangen aufrichtig, doch sein Gesichtsausdruck passte nicht ganz

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