JULIA EXTRA Band 0286
Matts Arbeit zu beenden. Hektisch zerrte sie an Stoff und Verschlüssen, bis sie endlich die Hitze seiner Haut unter ihren Händen fühlte.
Die wilde Liebkosung seiner Zunge auf ihren Brüsten entriss ihr einen lauten Schrei. Mit den Fingern durchfuhr sie sein Haar und hielt seinen Kopf fest, um ihm deutlich zu zeigen, wie sehr sie seine Zärtlichkeiten genoss.
Unaufhaltsam wuchs ihr Verlangen an, baute sich turmhoch auf – wie ein reißender Strom schien all ihr Empfinden nur auf einen Punkt zuzufließen, und zwar derart stark und machtvoll, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.
Plötzliche Angst erfasste sie – zu schnell, zu rasend stürmten sie auf den Höhepunkt zu. So als hätte auch Matt es gespürt, hob er sie mit einem Mal auf die Arme, kickte seine auf dem Boden liegenden Sachen zur Seite und trug sie ins Schlafzimmer hinüber.
Der Raum war unbeleuchtet, doch Harriet meinte im fahlen Mondlicht, das durch die Fenster hereinfiel, den goldenen Glanz von Matts Haut und seinen heftigen Herzschlag erkennen zu können. Beinahe andächtig legte sie ihre Hand auf seine linke Brust. Ihre Finger registrierten das starke Pulsieren. Bald schon, das wusste sie, würde sie seine Lebenskraft in ihrem eigenen Körper spüren.
Matts Selbstbeherrschung wurde an die äußerste Grenze getrieben, während er Harriet langsam auf das Bett legte. Die Dinge waren viel zu schnell fortgeschritten, und jetzt hatten sie bereits einen Punkt erreicht, an dem er nicht mehr imstande war, sie langsam und zärtlich zu erobern, so wie er es zu Beginn vorgehabt hatte.
Harriet lag auf dem Bett und schaute zu ihm auf. Sie befand sich bereits schockierend nah am Gipfel der Leidenschaft … viel zu nah.
Vor ihrem inneren Auge sah sie das silbrig glänzende Päckchen des Kondoms, das sie heimlich in ihre Handtasche gesteckt hatte, und die lag in Reichweite neben dem Bett.
Die Hitze in ihrem Innern schien Harriet förmlich zu versengen. Ganz bewusst öffnete sie die Beine und schaute Matt dabei direkt ins Gesicht.
Kühn berührte sie sich selbst und biss sich hart auf die Lippe, als eine glühende Hitze sie durchfloss. Den Blick immer noch unverwandt auf Matt gerichtet, sah sie, wie er als Antwort auf ihre aufreizende Berührung am ganzen Körper zu zittern begann.
„Jetzt, Matt … Oh, bitte, jetzt … jetzt …“ Ihre Worte erstarben unter seinem Kuss, während seine Hände überall gleichzeitig auf ihrer Haut zu sein schienen. Sie spürte ihn an ihrer empfindsamsten Stelle, woraufhin sie das glitzernde Päckchen, das sie aus ihrer Handtasche geholt hatte, fallen ließ und blind vor Leidenschaft nach Matt griff.
Irgendwo, am Rande seines Bewusstseins, registrierte Matt das fallende Päckchen, und in diesem Moment reagierte er automatisch auf das ihm eigene Verantwortungsgefühl. Er erinnerte sich an seine unumstößlichen, unverbrüchlichen Prinzipien.
Harriet, die sich in ihren Empfindungen verlor, hörte nur vage, wie ein Päckchen aufgerissen wurde, und plötzlich spürte sie die schockierende Leere dort, wo Matt sie vorher ausgefüllt hatte. Doch ehe sie logisch über das nachdenken konnte, was gerade passierte, nahm er sie bereits wieder in seine Arme, küsste sie und drang so langsam und vorsichtig in sie ein, wie es ihm möglich war, während sein Körper unter der unerträglichen Last seiner Selbstbeherrschung erbebte. Sie stieß einen verzückten Seufzer aus, als ihr bewusst wurde, dass ihre Fantasien mehr als übertroffen werden würden.
Das kurze Gefühl von Druck, das plötzliche Erstarren von Matts Körper, waren unwillkommene Verzögerungen. Ganz instinktiv zeigte sie ihm das, indem sie sich rhythmisch und so unter ihm bewegte, dass er tiefer und tiefer in sie eindrang, während sie sich an ihn klammerte und ihn dazu drängte, all das zu nehmen, was sie ihm geben wollte. Bei jedem einzelnen Stoß jubilierte sie innerlich.
Lieber Gott im Himmel, fühlt sich das wunderbar an! So perfekt. Ganz bewusst erwiderte sie jede Bewegung, indem sie die Hüften hob, höher und höher, damit er noch mehr mit ihr verschmelzen konnte, sodass sie sich tatsächlich eins mit ihm fühlte.
Harriet spürte, wie die Welle der Ekstase unaufhaltsam auf sie zurollte – alles verschlingende Wogen, die sie dem Paradies näher brachten. Sie hörte, wie Matt, als er den Gipfel erklomm, seine Lust herausschrie, und die Intensität seines Höhepunktes führte dazu, dass ihr eigener Gefühle in ihr auslöste, die mit nichts zu
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