Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 0293

Julia Extra Band 0293

Titel: Julia Extra Band 0293 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maggie Cox , Anne McAllister , Jackie Braun , Kate Hewitt
Vom Netzwerk:
Hauptdarsteller, nein, er brachte ihr auch noch Kuchen ans Bett!
    Er setzte sich zu ihr auf die Bettkante und reichte ihr ein kleines Stück. Tallie biss hinein. Himmlisch.
    „Mmm.“ Sie schloss die Augen und leckte den Honig von ihren Lippen. Ein ersticktes Geräusch ließ sie die Lider wieder heben. Elias schaute sie mit seltsamer, fast verzweifelt wirkender Miene an.
    „Oh“, sagte sie. „Du musst auch hungrig sein. Iss.“
    „Tal…“ Weiter kam er nicht, denn sie hatte ihm bereits ein Gebäckstück in den Mund geschoben. Seine Lippen berührten ihre Finger. „Danke“, sagte er schließlich. Er klang sehr höflich und angespannt.
    „Hör auf damit“, befahl sie ihm.
    „Womit?“
    „Dich so steif und korrekt zu verhalten. Das ist mein Traum, und darin sollst du dich nicht so benehmen.“
    Auf seinem Gesicht erschien ein entsetzter Ausdruck, dann zuckte er die Schultern und lächelte. „Aha. Wie soll ich denn sein?“
    „Nett“, bestimmte sie. „Nun, das warst du ja auch. Du hast mir etwas zu essen gebracht.“
    Sie nahm das letzte Stück Blätterteig vom Teller, brach es in zwei Hälften und hielt ihm das eine auf Mundhöhe entgegen.
    Nach einem kurzen Moment des Zögerns beugte Elias sich vor und aß das Stück. Und dieses Mal knabberte er nicht nur an dem Teilchen, sondern auch an ihren Fingern!
    Das kam so unerwartet und war so verwirrend intim, dass sie schockiert zurückzuckte. „Elias!“
    Er grinste.
    Elias Antonides’ Grinsen war einfach wunderbar. Tallie hoffte inständig, das dies einer jener Träume war, an die man sich nach dem Aufwachen noch erinnern konnte.
    „Okay“, sagte er und begann, die Krümel von der leichten Bettdecke zu wischen. Notgedrungen streifte er dabei mit den Händen über ihre Schenkel, über ihren Bauch und ihre Brüste. Die Berührung fühlte sich fast ebenso intim an wie seine Lippen an ihren Fingern.
    Sein Blick aus tiefen dunklen Augen traf ihren, verschmolz mit ihrem. Seine Lippen befanden sich nur noch Millimeter von ihren entfernt … bevor er sie küsste.
    Sie küsste?
    Was?
    Herrje, noch ein Traum? Ein Traum innerhalb eines Traumes? Tallie blinzelte heftig und schüttelte den Kopf.
    Elias richtete sich auf. „Was ist los?“
    Noch ein Kopfschütteln, sie versuchte verzweifelt, einen klaren Gedanken zu fassen. Aber es war zu spät. Woran auch immer sie glaubte, sich zu erinnern, war fort.
    Es war nur ein Gefühl, dachte sie. So hat es sich angefühlt, wenn Brian mich geküsst hat. Dann hat es immer jenen Moment der Verbindung gegeben, der Vorfreude, des Verlangens. Genau daran habe ich mich erinnert.
    Sie vermisste Brian. Ihr Blick suchte das Bild auf der Kommode. Es war zu dunkel im Zimmer, in den Schatten konnte sie ihren Brian nicht erkennen. Sie sah nur Elias, groß, stark und verstörend sexy.
    Seine Gegenwart war zu übermächtig, als dass sie sich auf etwas anderes konzentrieren konnte. Die Erinnerung an Brian verblasste – wie sie es in letzter Zeit immer häufiger tat. Außerdem träumte sie ja nur.
    Warum sollte sie das nicht einfach genießen?
    Sie streckte die Hand nach Elias’ Hemd aus und zog ihn wieder zu sich.
    „Tallie?“
    „Schh, das ist nur ein Test“, murmelte sie und presste ihre Lippen auf seine.
    Was für ein realistischer Traum, schoss es ihr durch den Kopf, während der Kuss besser und besser wurde.
    Selbst im Traum wusste sie, dass Elias Antonides zu küssen keine gute Idee war. Aber er küsste so gut!
    Diesen Kuss konnte man sich in eisigen Alaskanächten ins Gedächtnis rufen, um sich warm zu halten. Er entzündete ein immer heller loderndes Feuer in ihr. Und Tallie wusste, sie würde freudig und mit einem Lächeln auf den Lippen untergehen.
    Mit der Hand fuhr sie unter sein Hemd, streifte mit den Fingern durch die weichen Haare auf seiner Brust. Sie spürte die Wärme seines Körpers, der Schauer, der über seine Muskeln lief, als er den Atem anhielt. Er streichelte über ihre Haare, zupfte spielerisch an ihren Locken, zog ihren Kopf näher an sich.
    Sie wollte mehr. Alles. Und, so schien es, er auch. Doch als sie begann, die Knöpfe zu öffnen, ertönte ein dumpfes Geräusch. Harvey war aufs Bett gesprungen. Ein letzter Funken Vernunft erinnerte sie daran, dass es selbst im Traum Dinge gab, die man nicht tun sollte.
    Offensichtlich dachte der Traum-Elias dasselbe, denn er wich abrupt vor ihr zurück und starrte sie dann verwirrt an. Zumindest in ihren Träumen gelang es ihr also, ihn aus der Fassung zu

Weitere Kostenlose Bücher