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Julia Extra Band 0297

Julia Extra Band 0297

Titel: Julia Extra Band 0297 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Miranda Lee , Annie West , Jennie Lucas
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– als benutze er die Macht, die dieser feinen Berührung innewohnte, um jeden noch so kleinen Widerstand zu brechen. Doch Alice hatte längst den Punkt überschritten, an dem es sie kümmerte, ob die Geste zärtlich oder manipulierend gemeint war. Um ehrlich zu sein, kümmerte sie gar nichts mehr, außer dem Verlangen, wieder mit ihm in einem Bett zu sein und in seinen Armen zu liegen.
    „K…Kyros“, stieß sie aus und befeuchtete sich die trockenen Lippen.
    „Gehen wir hinein“, erwiderte er rau.

3. KAPITEL
    Kaum befanden sie sich im Haus, übernahm Kyros das Kommando. Er stieß ein paar harsche Worte auf Griechisch aus und zog Alice in seine Arme. Und dann wurde es plötzlich ernst.
    Geschickt suchte und fand er ihre Lippen. Alice schwankte unter der Flut von Emotionen, die in ihr emporwirbelten. Unwillkürlich erwiderte sie den Kuss mit einer Leidenschaft, die sie seit zehn Jahren zurückgehalten zu haben schien.
    Ihre Körper schmiegten sich perfekt aneinander. Mit den Händen streichelte er ihren Po, schob das schwarze Satinkleid hoch und fuhr über die elegante Spitze des Höschens. Leise schrie sie lustvoll auf, woraufhin er sich sofort zurückzog und in ihre weit geöffneten Augen blickte.
    „Wenn wir nicht schleunigst aus diesem Flur verschwinden“, stöhnte er, „reiße ich dir das Kleid vom Leib und nehme dich gleich hier und jetzt.“
    Die drastischen Worte erschreckten sie. Das war kein belangloses Liebesgeflüster, sondern eine kaltblütige Erklärung sexueller Absichten. Ihre Furcht verflüchtigte sich jedoch ebenso rasch, wie sie gekommen war, denn die Berührung seiner warmen Hände auf ihrer nackten Haut sandte erotische Schauer über ihren Rücken.
    „Ist es das, was du willst, Alice? Sollen wir es gleich hier tun?“
    In ihrer eigenen Wohnung hätte sie bestimmt Ja gesagt. Aber sie befanden sich im Haus ihrer Eltern. „Nein“, entgegnete sie. „Nicht hier.“
    „Wo dann?“
    „Oben.“
    Auf der Treppe in den ersten Stock kam Alice in den Sinn, dass immer noch Zeit war, diesen Wahnsinn zu beenden. Selbst als sie die Tür zu ihrem alten Schlafzimmer aufstieß, das mittlerweile in ein hübsch eingerichtetes Gästezimmer umgestaltet worden war, hätte sie immer noch Nein sagen können. Erst als Kyros die Tür mit einem Fußtritt ins Schloss beförderte, sie in seine Arme zog und leidenschaftlich zu küssen begann, da wusste Alice, dass es nun endgültig zu spät war.
    Kyros stöhnte auf, als sie die Lippen vorsichtig für ihn öffnete. Sein Verlangen steigerte sich ins Unermessliche. Hatte sie nicht immer schon die Macht besessen, sein Blut in Feuer zu verwandeln?
    Er wusste alles, was es über den Körper einer Frau zu wissen gab. Wie er sie vor Lust spitze Schreie ausstoßen lassen, wie er sie vor Vergnügen zum Weinen bringen konnte. Wann er sie erregen, wann er sich zurückziehen musste. Kannte die wundervollen Spielchen, mit der er die Erregung nach Belieben steigern konnte.
    Heute Nacht jedoch schien seine gewohnte Kunstfertigkeit ihn verlassen zu haben. Ein ungläubiger Laut entrang sich seiner Kehle, als er Alices Bein entlangstreichelte und schließlich zu ihrer empfindsamsten Stelle vordrang.
    Er stieß einen alten griechischen Fluch aus, zog den Reißverschluss des Kleides nach unten und ließ es mit einer unwirschen Geste auf den Boden fallen. „Das ist scheußlich!“
    „Ich … ich habe das Kleid geliehen … es gehört mir gar nicht“, protestierte Alice atemlos zwischen zwei Küssen.
    Kyros trat zurück und betrachtete sie besitzergreifend und eifersüchtig zugleich. Wie viele Männer hatten sie nur in Dessous bekleidet nach ihm gesehen? „Himmel!“, murmelte er. „Alice!“
    Ihre Unterwäsche war ebenso verführerisch schwarz wie das Kleid. „Erzähl mir nicht, du hast auch die Wäsche geliehen!“, sagte er konsterniert und musterte das hoch ausgeschnittene Höschen, das sehr sündig und aufreizend ihre verführerischen langen Beine und den perfekt geformten Po zur Geltung brachte.
    „N…nein. Natürlich nicht.“
    Kyros schob einen Finger unter den mit Spitze verzierten Saum der halterlosen Strümpfe. „Und was ist damit? Trägst du immer Strapse?“
    Glaubte er etwa, sie habe sie extra für ihn angezogen? „Manchmal.“
    Wieder überwältigte ihn eine Woge der Eifersucht. Herrisch befahl er sich, sein loderndes Verlangen zu bezwingen. Ein Kyros Pavlidis hatte nicht auf solche Weise Sex! Er umschloss sein Herz mit einem eisernen Panzer und richtete seine

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