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Julia Extra Band 0297

Julia Extra Band 0297

Titel: Julia Extra Band 0297 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Miranda Lee , Annie West , Jennie Lucas
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seine Augen.
    „Kyros …“
    Er zog sie in seine Arme und schaute ihr in die Augen. In diesem Moment wusste Alice mit absoluter Sicherheit, dass er sie küssen würde. Sich in die Luft zu erheben und davonzufliegen wäre einfacher, als ihm zu widerstehen. „Du Mistkerl“, flüsterte sie.
    Leise lachend strich er mit einem Finger über ihre Brust, woraufhin die Knospen sich sofort verhärteten. „Aber es gefällt dir ja. Du magst die harten griechischen Machos, nicht wahr, meine Schöne?“
    „Kyros …“ Jeder Protest war vergebens, weil er diesen Augenblick wählte, um seine Lippen heißblütig auf ihre zu pressen. Alice erwiderte den Kuss, als hinge ihr Leben davon ab.
    Mit beiden Händen umfasste sie seine breiten Schultern, fühlte die Muskeln und wollte ihm am liebsten das T-Shirt vom Leib reißen, um endlich seine seidenzarte Haut zu spüren. Stöhnend murmelte sie seinen Namen.
    Einen leisen Fluch ausstoßend, zog Kyros sie von der Bank auf den weichen grünen Rasen hinunter und schmiegte seinen Körper fest gegen ihren.
    Hart, er fühlte sich so hart an. Aber das ist okay, schoss es ihr durch den Kopf. Denn zumindest war es ehrlich. Sie wollte nichts Sanftes, nichts, das sich hinter angeblicher Liebe versteckte.
    „Alice!“ Er stöhnte auf, als sie sich unter ihm wand. Die Bewegung kam ihm auf schockierende Weise vertraut vor. Sanft schob er sein Bein zwischen ihre und stieß einen ungläubigen Laut aus, als Alice ihre Beine tatsächlich spreizte. Ihr Verlangen war gradlinig und direkt. Mit Spielchen gab sie sich nicht ab.
    Sein Herz pochte wild, als er seine Hand über ihren Körper gleiten ließ. Er schob den Saum ihres Kleides nach oben, streifte über die kühle Seide ihrer Strümpfe ihr Bein entlang, bis er den weichen Stoff des Höschens ertastete. Ohne langes Vorspiel drang er mit einem Finger in sie ein.
    Alice rang nach Luft. Trotz der Schatten der Nacht konnte er sehen, dass Sehnsucht dunkel in ihren weit aufgerissenen Augen schimmerte. Gleichzeitig lief ein Schauer unverhohlener Lust über ihren Körper.
    „Kyros! Hör auf! Wir … wir können nicht …“
    Seine Hand erstarrte in der Bewegung. Alice … wies ihn zurück?
    „Wir können nicht hier bleiben!“
    Das Mondlicht machte sein Lächeln ganz weich. „Nein?“, fragte er und drängte sich dichter an sie.
    Ein Stöhnen entrang sich ihrer Kehle. Ihr Körper brannte. Doch zumindest war auch ein kleiner Teil ihrer Vernunft zurückgekehrt. Was wäre, wenn jemand sie in dieser intimen Umarmung erwischte? „Nein“, brachte sie erstickt hervor. „Im Garten wimmelt es von Partygästen.“
    Ein hartes Lächeln erschien auf Kyros’ Lippen. Das klang nicht wie eine Zurückweisung, eher nach einer Verzögerungstaktik. Er rückte ein wenig von ihr ab, stand dann auf und streckte ihr hilfreich die Hand entgegen. „Gehen wir.“
    Alice versuchte, ihren keuchenden Atem unter Kontrolle zu bringen. „Aber … was werden die Leute denken?“
    „Es ist mir völlig egal, was die Leute denken, Alice.“
    Seine arroganten Worte brachten alle Alarmglocken in ihrem Kopf zum Läuten. Er wird dich wieder verletzen, schienen sie zu rufen.
    „Aber mich kümmert es“, versuchte sie einen letzten Protest.
    „Nicht genug, um mich aufzuhalten“, erwiderte er sanft, während er eine Hand auf ihren Po legte und Alice fest gegen sich presste, sodass sie seine Erregung spüren konnte. „Ist das genug, um dich aufzuhalten, Alice?“
    „Nein“, gab sie zu und erschauerte bei der Vorstellung, ihn in sich zu spüren.
    Kyros ergriff ihre Hand und führte Alice mit zielstrebigen Schritten durch den Garten. In der Ferne waren Musik, das Klirren von Gläsern, Stimmengemurmel und immer wieder Gelächter zu hören. Wie normal alles klingt, dachte sie. Und ich schleiche mich wie ein Dieb durch die Nacht. Mit einem Mann, der mir schon einmal das Herz gebrochen hat.
    In atemlosem Schweigen eilten sie durch die ruhigen nächtlichen Straßen. Als sie Alices Elternhaus erreichten, legte Kyros eine Hand unter ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. „Schläft deine Freundin heute Nacht auch hier?“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Gut.“
    Wie kalt und distanziert er ist, ging es ihr durch den Kopf. Wie kalkulierend er alle Eventualitäten durchdenkt. Dass er heute Nacht nicht gestört werden wollte, konnte sie allerdings gut nachvollziehen. Die prickelnde Spannung zwischen ihnen schien fast mit Händen greifbar.
    Behutsam streifte er mit einem Finger über ihre Wange

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