Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 0299

Julia Extra Band 0299

Titel: Julia Extra Band 0299 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN RAYE MORGAN HELEN BIANCHIN CAROLE MORTIMER
Vom Netzwerk:
dass sie tief und traumlos geschlafen hatte.
    Zeit zum Aufstehen.
    Sie setzte sich auf und wollte eben die Bettdecke zurückschlagen, als sie fassungslos nach Luft schnappte. Aus dem Bad trat eine hochgewachsene halb nackte Gestalt.
    „W … was … was soll das denn?“, stotterte sie perplex.
    „Ah, du bist schon wach“, stellte Xandro ungerührt fest.
    Ilana warf mit wilden Blicken um sich, sah den Abdruck auf dem Kissen neben ihrem, die zurückgeschlagene Bettdecke …
    „Du hast hier geschlafen ?“, fragte sie mit überschnappender Stimme.
    Amüsiert hob er eine Augenbraue. „Hast du etwas anderes erwartet?“
    „Ich fasse es nicht.“ Sie spürte, wie ihr die Röte in die Wangen schoss. O mein Gott, hatte er wirklich die ganze Nacht neben ihr gelegen, ohne dass sie das Geringste davon bemerkt hatte? Wie war das möglich? Dabei hatte sie so gut geschlafen wie lange nicht mehr. So tief, als ob sie im Unterbewusstsein gespürt hätte, dass sie in Sicherheit war. Es grenzte fast an ein Wunder angesichts der Angst, die ihr im Nacken saß, seit Grant wieder in ihrem Leben aufgetaucht war.
    Dank Xandros Eingreifen konnte sie sich das jetzt endlich eingestehen. Nun konnte sie versuchen, mit dieser Angst irgendwie zurechtzukommen, beschützt von einem Mann … in den sie sich dummerweise verliebt hatte.
    Wenn er ihre Liebe bloß erwidern würde.
    Vergiss es . Vergiss ihn. „Ich will aber nicht, dass du bei mir schläfst.“
    „Das entscheidende Wort ist bei. “ Seine tiefe, heisere Stimme ging ihr durch und durch. „Das Bett ist breit genug. Du kannst dich ja hinter einer Linie aus Kissen verschanzen, wenn es dich beruhigt.“
    „Was soll der Unsinn?“
    „Warum so sittsam?“
    „Das weißt du ganz genau!“
    „Unsere Abmachung bleibt bestehen.“
    „Gar nichts bleibt bestehen.“
    „Wovor hast du Angst, Ilana?“ Er schwieg einen Moment. „Vor mir … oder vor dir selbst?“
    „Als Nächstes gibst du mir wahrscheinlich dein Ehrenwort, dass du mich nicht anrührst.“
    Sein Gesicht wurde hart. „Richtig.“ Seine Stimme war gefährlich leise. „Also. Wo schlafen wir in Zukunft, in deinem Bett oder in meinem? Die Entscheidung liegt bei dir.“
    Seine Suite war größer, mit zwei Bädern, zwei begehbaren Kleiderschränken …
    Himmel, was dachte sie denn da?
    „Ich habe im Moment weder Zeit noch Lust, mir darüber den Kopf zu zerbrechen. Ich muss mich anziehen.“
    „Gut, dann entscheide ich eben. Bring deine Sachen in meine Suite.“
    „ Warum ?“, schrie sie ihn an. Sie hätte am liebsten ein Kissen nach ihm geworfen. Das Einzige, was sie davon abhielt, war das gefährliche Glitzern in seinen dunklen Augen.
    „Ich will bei dir sein, wenn du wieder Albträume hast und schreiend aufwachst.“
    „Findest du nicht, dass du ein bisschen übertreibst?“ Ein bisschen war wirklich untertrieben.
    „Denk doch, was du willst.“
    Nach diesen Worten zog er sich einen seidenen Morgenmantel über und verließ das Zimmer. Ilana blieb noch einen Moment reglos sitzen, dann murmelte sie eine Verwünschung und ging unter die Dusche.
    Im Lauf des Tages wuchs ihre Anspannung. Ben hatte sie ins Atelier gefahren, aber nicht einmal ihre Arbeit konnte sie wirklich ablenken. Immer wieder musste sie an Xandro denken und daran, dass sie wild entschlossen war, nicht mit ihm in einem Bett zu schlafen, egal in welchem!
    Am Abend empfing Judith sie mit einem freundlichen Lächeln. „Ich hoffe, Sie hatten einen guten Tag, Liebes? Xandro hat vorhin angerufen, um zu sagen, dass er sich leicht verspätet. Das heißt, das Abendessen verschiebt sich um eine halbe Stunde. Ihre Sachen habe ich bereits in Xandros Suite gebracht und eingeräumt.“
    Was blieb ihr da außer einem erstickten Dankeschön noch zu sagen? Auf dem Weg nach oben schwor sie sich, jeden einzelnen Gegenstand wieder zurückzubringen.
    Und das tat sie auch, und zwar noch vor dem Abendessen. Anschließend duschte sie lange, dann schlüpfte sie in eine Caprihose und ein Strickoberteil. Sie fuhr sich mit einer Bürste durchs Haar und legte etwas Lipgloss auf, bevor sie ins Schlafzimmer zurückging … wo Xandro gerade dabei war, einen Armvoll Kleider aus dem Schrank zu nehmen.
    „Lass das.“
    Unbewegt schaute er sie aus dunklen Augen an. „Willst du es wirklich nicht verstehen?“
    „Nein, will ich nicht!“
    „Du legst offenbar großen Wert auf deine Privatsphäre, und das akzeptiere ich. Trotzdem bleibt es dabei: Wir schlafen in einem Bett.“
    „Und ich

Weitere Kostenlose Bücher