Julia Extra Band 0300
Mund über die raue Oberfläche gleiten ließ.
Immer noch hielt sie seine Hand, doch jetzt hob sie den Blick, sodass er sich wieder mit seinem traf. Die Begierde, die sie da in Tariqs Augen las, nahm ihr den Atem. Beatrice hatte Mühe, sich zu beherrschen, aber sie musste Tariq die Wahrheit sagen, bevor das hier weiter ging.
„Khalid … ist …“
„Er ist ein Lügenmaul, und du liebst ihn immer noch … Das weiß ich ja inzwischen – aber solange du in meinem Bett bist, wirst du nicht an ihn denken“, fügte Tariq grimmig hinzu.
Beatrice hielt es für unmöglich, dass Tariq immer noch glaubte, sie sei in Khalid verliebt. Sie hatte den Eindruck, als stünden ihr die Gefühle für Tariq in Leuchtfarben auf die Stirn geschrieben. Zwar wollte sie nicht, dass er davon erfuhr, aber er sollte auch nicht weiter so schlecht über seinen Bruder denken.
„Nein, Tariq, ich …“
Er hatte ihr einen Finger auf die Lippen gelegt. „Ich will mit dir schlafen“, sagte er dann und drückte sie noch fester an sich.
Als Beatrice seinen herrlich männlichen Duft einatmete, verlor sie sich in ihrer Lust. Auf einmal schien es ihr nicht mehr so wichtig, irgendwelche Erklärungen abzugeben. Das Einzige, worauf es noch ankam, war, ihm ganz nahe zu sein. „Das möchte ich auch, Tariq.“
Er fing ihren Blick auf. Seine Augen glühten vor Verlangen, und die zauberhaften silberfarbenen Reflexe darin tanzten wie Flammen. „Ich werde dich heilen – dich ihn vergessen lassen.“
Du wirst mir das Herz brechen, dachte Beatrice noch, doch dann küsste er sie … heiß und innig. Auch als er sie zu ihrem Bett trug und nur innehielt, um die zahlreichen Kissen herunterzufegen, behielt er den Mund auf ihrem. Beatrice schmiegte sich an ihn und erwiderte seine Küsse. Ganz behutsam öffnete er ihr die Bluse und schob die Seitenteile auseinander. Beatrice fühlte die Luft kühl auf ihrer heißen Haut und begann zu zittern. Aus dem Schauer wurde ein fiebriges Beben, sobald er mit der Hand über ihren Bauch strich – beinah so, als lägen dort die Nervenenden frei. Die Lust trieb Beatrice voran, und sie tat etwas, das sie noch nie getan hatte: Geradezu verzweifelt zerrte sie an seinem Hosenbund, und als es ihr nicht gelang, ihn zu öffnen, schob sie Tariq die Hände unters Hemd, um ihn direkt zu berühren. Er liebkoste ihren Hals, und sie bog sich ihm stöhnend entgegen. „Ich will dich ganz dicht bei mir spüren, deine Haut an meiner Haut“, flüsterte sie ihm dabei ins Ohr.
Tariq stand auf und befreite sich von seiner überflüssigen Kleidung. Da es ihm nicht schnell genug gehen konnte, kickte er zum Schluss die Boxershorts einfach zur Seite. Als er sich danach wieder behutsam neben Beatrice legte, nahm er ihren zerrissenen Atem wahr, obwohl sein Herz so laut hämmerte wie noch nie. Sie so zu sehen, mit einem Arm hinter dem Kopf, die Brüste sichtbar, während sie ihn durch halb geschlossene Augen erwartungsvoll ansah, sorgte dafür, dass sein ohnehin schon schmerzlicher Erregungszustand noch stärker wurde.
Beatrice strich über seine muskulösen, goldbraunen Schultern, bevor sie die Fingerspitzen über seine bebenden Oberschenkel gleiten ließ. Dann nahm sie vorsichtig seine Unterlippe zwischen die Zähne und sog zärtlich daran. Dem folgte ein weiterer inniger Zungenkuss.
Mit zittrigen Händen begann Tariq, sie weiter auszuziehen. Als er ihr den BH öffnete, sprangen ihre Brüste geradezu aus der Umhüllung. Ihre Haut war glatt wie Seide und so weich … Ihre sinnlichen Kurven freizulegen, erfüllte ihn mit unbeschreiblicher Wonne, und er murmelte ehrfürchtig: „Du bist so schön!“ Dem folgte wahres Entzücken, als er ihre Brüste umfasste und mit der Zunge erst eine der aufgerichteten rosa Knospen bedachte und dann die andere, bis Beatrice vor Verlangen erbebte und jede moralische Schranke zur Seite schob.
„Fühlt sich das gut an? Ist es so, wie du es magst?“, fragte er einfühlsam.
„Alles, was du tust, fühlt sich gut an. Das auch“, fügte sie mit kehliger Stimme hinzu, während er ein Bein zwischen ihre schob, um dann mit dem Oberschenkel an ihrer empfindsamsten Stelle zu reiben, bis sich ihrer Kehle ein leiser, begieriger Schrei entrang.
Tariq sah ihr die ganze Zeit über in die Augen, und die Hitze in seinem kühnen, alles schmelzen lassenden Blick machte sie ganz schwindelig. Erst als er eine Hand zwischen ihre Schenkel legte, schloss Beatrice die Augen. Sie spürte, wie sie über und über errötete,
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