Julia Extra Band 0300
Dinge lagen … Sie war aus eigenem Entschluss hier, und er hatte ihr mehr oder weniger zu verstehen gegeben, dass sie es nur zu sagen brauchte, und er würde sie unberührt nach Hause schicken. Er hatte nichts Böses im Sinn! Ihm ging es nur um einen Abend, den sie beide genießen würden.
Damit verdrängte Alexeis seine Zweifel energisch. Er wollte den Abend genießen und, wie er hoffte, noch mehr die Nacht. Und er würde dafür sorgen, dass Carrie ebenso viel Vergnügen daran fand wie er.
Zufrieden mit seinem Gewissen, schenkte Alexeis ihnen Champagner nach.
In aller Ruhe ließen sie sich das hervorragend zubereitete Essen schmecken. Als sie schließlich fertig waren, schickte Alexeis den Ober weg und führte Carrie zum Sofa. Damit sie auch jetzt nicht nervös wurde, setzte sich Alexeis ans andere Ende.
Er begehrte sie. So einfach war das. Sie war eine Schönheit und das genaue Gegenteil der selbstbewussten, eigennützigen, schick angezogenen weltklugen Frauen, mit denen er sonst zusammen war. Und er fragte sich fasziniert, wie es wohl mit Carrie sein würde.
Unterhaltsam war allein schon, dass er sich bei ihr ganz anders verhielt als bei anderen Frauen. Keinesfalls durfte es ihr so vorkommen, als würde er sie gönnerhaft behandeln. Offensichtlich kannte sie den Lebensstil nicht, den er für selbstverständlich hielt. Doch sie sollte Gefallen daran finden. Er wollte sie verwöhnen …
Das war ein seltsamer Gedanke. Normalerweise verwöhnte Alexeis die Frauen nicht, die er sich fürs Bett aussuchte. Wenn er es täte, dann würden sie es skrupellos ausnutzen. Aber Carrie? Nein. Instinktiv wusste er, dass sie es nicht tun würde.
Vorsichtig nahm sie sich einen Schokoladentrüffel von der silbernen Servierplatte. „Ich sollte nicht. Leider kann ich nicht widerstehen“, sagte sie, ohne ihn richtig anzusehen. Sie hatte ihn den ganzen Abend noch nicht wirklich angesehen.
Lächelnd ließ Alexeis den Blick über sie gleiten. Über die eng anliegende Bluse, den knappen Rock und die schwarzen Strümpfe. Die Wirkung war erotisch, allerdings sehr unaufdringlich. Alexeis spürte Verlangen in sich aufsteigen. Und Vorfreude.
„Dann widerstehen Sie nicht“, erwiderte er.
Zufrieden bemerkte er, dass sich ihre Wangen röteten. Vielleicht war sie sich nicht bewusst, wie verlockend sie aussah. Ihrer Reaktion auf ihn war sie sich jedoch sehr wohl bewusst. Oder sie merkte, was gerade zwischen ihnen passierte.
Genau das war es, was er wollte.
Carrie aß den Trüffel und griff nach ihrer Kaffeetasse. Ihr Rocksaum rutschte dabei in die Höhe, und Alexeis spürte ein Ziehen in seinen Lenden. Aber wenn er Carrie nicht verscheuchen wollte, musste er sie langsam und behutsam verführen.
Während sie ihren Kaffee trank, wurde sie fahrig und unkonzentriert. Als sie ausgetrunken hatte, stellte sie die Tasse auf den Couchtisch und stand auf.
„Ich sollte jetzt gehen.“
„Möchten Sie es denn auch?“, fragte Alexeis sanft.
Die schwarzen Strümpfe und der knappe Rock betonten ihre schlanken, langen Beine. Unter der Bluse zeichneten sich ihre Brüste ab.
Alexeis hatte nicht die Absicht, Carrie gehen zu lassen.
Unschlüssig sah sie ihn an.
„Ich möchte, dass Sie bleiben.“ Er stand auf und trat zu ihr.
Sie rührte sich nicht.
„Wenn Sie es wünschen, werde ich den Fahrer rufen, damit er Sie nach Hause bringt“, sagte Alexeis leise. „Aber bevor ich das mache, würde ich gern …“
Noch ehe sie erkennen konnte, was er tun wollte, hatte er den Abstand zwischen ihnen überwunden. Er umfasste ihr Gesicht und schob ihr die Finger in das seidenweiche Haar. Dann neigte er den Kopf und küsste sie.
Weich und warm und honigsüß war sie. Und sie leistete keinen Widerstand gegen ihn. Überhaupt keinen. Sie öffnete die Lippen für ihn, sodass er die Zunge in ihren Mund gleiten lassen und Carrie leidenschaftlicher küssen konnte. Mit tiefer, sinnlicher Befriedigung spürte Alexeis, dass ihre Brustspitzen sich aufrichteten.
Langsam löste er eine Hand von ihrem Gesicht, legte sie ihr auf den Rücken und zog Carrie fest an sich. Unwillkürlich veränderte Alexeis seine Haltung, um Carrie an seinen Körper anzupassen, und hörte sie leise seufzen. Es erregte ihn noch mehr, und er ließ die Hand tiefer gleiten, suchte den Saum ihres Rocks und schob ihn hoch, sodass nur noch das knappste, hauchdünnste Stück Stoff zwischen seinen Fingern und ihrer nackten Haut war.
Carrie zu küssen und zu liebkosen war wundervoll. Ihr
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