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Julia Extra Band 0301

Julia Extra Band 0301

Titel: Julia Extra Band 0301 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Sharon Kendrick , Anne McAllister , Jessica Hart
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wie er seinen Reißverschluss öffnete, und spürte gleich darauf seine enorme Männlichkeit an ihrem Bauch. Gleichzeitig begann er, sie auf den Boden zu ziehen. Doch dann fluchte er schon wieder.
    „Was ist denn?“
    „Ich muss erst noch so ein verdammtes Kondom holen.“
    „Nein, das brauchst du nicht.“
    Er hob den Kopf. „Aber letztes Mal …“
    „Was letztes Mal passiert ist, hat mich dazu gebracht, die Pille zu nehmen.“ Sie atmete tief durch. Es gab keinen Grund, ihm zu erzählen, dass sie Angst gehabt hatte, ihm nicht widerstehen zu können, wenn er noch einmal versuchen sollte, sie zu verführen. Und so war es ja auch.
    „Ich verstehe.“ Er verstummte, einerseits erleichtert, dass sie verhütete, andererseits eifersüchtig bei dem Gedanken, dass eines Tages ein anderer Mann mit ihr schlafen würde. Aber eigentlich konnte ihm das auch egal sein. Er wollte nur diese Nacht – diese eine Nacht – und begann, ihr den Slip abzustreifen.
    Eileen schloss die Augen, als kurz darauf seine Finger in die süße Feuchte zwischen ihren Schenkeln tauchten. Und dann begann er genüsslich, an der zarten Haut dazwischen zu reiben. Schließlich hob er Eileen hoch und kam mit einem kräftigen Stoß zu ihr. Alles geschah so schnell. Trotzdem überlief es Eileen heiß, als sie ihn in sich spürte – so hart und so stolz, dass sie einen Freudenschluchzer nicht unterdrücken konnte.
    Er küsste sie und bewegte sich tief in ihr. Als sie ihren Höhepunkt nahen fühlte, schlang sie ihm die Beine um den Rücken. Dann war da die erste mächtige Welle der Lust, der unzählige folgten – bis Gianluca ein letztes Mal kräftig zustieß und kehlig aufstöhnte.
    Danach ließ er den Kopf auf ihre Schulter sinken, und Eileen fühlte, wie schwer er atmete und wie rasch sein Herz schlug, und unterdrückte ein verzücktes Seufzen.
    Wie schön er war! Am liebsten hätte sie ihm genau das gesagt – und noch mehr: verrückte, wirre Gedanken, die sich ihr jetzt aufdrängten. Aber sie hielt sich zurück. Passierte das jeder Frau, wenn sie mit einem Mann schlief? War das irgendwie entwicklungsgeschichtlich bedingt, dass man echte Gefühle für einen Mann entwickelte, der einen so besessen hatte, wie Gianluca soeben sie?
    Ich könnte dich einfach so lieben, dachte sie plötzlich und strich ihm durchs zerzauste Haar.
    Irgendetwas an der Geste brachte ihn dazu, den Kopf zu heben und sie aus halb geschlossenen Lidern anzusehen. Aber nicht, weil er schläfrig gewesen wäre, sondern auf der Hut – il Tigre eben.
    „Ist alles in Ordnung?“
    Damit hatte er wohl die unpassendste Formulierung gewählt, die man in einem solchen Moment finden konnte. Die Frage klang wie aus einem Geschäftsmeeting. Aber vielleicht sah er diese Sache ja so an. Zumindest waren sie zuvor doch übereingekommen, dass sie als Geschäftsleute keine Wochenendbeziehung wollten. Es würde keine weitere Nacht mit ihm geben. Also, zeig ihm deine dummen Gefühle nicht!
    „Ja, ich bin okay“, antwortete sie deshalb und zwang sich zu einem Lächeln.
    Sie war okay ? Was sollte denn das heißen? Ein wenig verstimmt ließ Gianluca den Blick über ihren nackten Körper gleiten. Nur die leichte rosa Färbung ihrer Brustknospen ließ erahnen, dass sie soeben noch lustvoll in seinen Armen geseufzt hatte. Doch mit diesem abgeklärten Gesichtsausdruck hätte sie auch aus dem Supermarkt um die Ecke kommen können.
    Er schnitt ein Gesicht. Sollte sie ruhig erfahren, dass das nur der Anfang gewesen war. Wenn sich diese Nacht dem Ende neigte, würde sie ihn nicht mehr so abgeklärt ansehen, sondern mit verzückter Bewunderung, wie es ihm zustand.
    „Lass uns ins Bett gehen“, befahl er.

8. KAPITEL
    „Ich geh jetzt lieber“, sagte Eileen und hoffte insgeheim, Gianluca würde sie auffordern, zu bleiben.
    Die Augen noch geschlossen, nickte er nur, obwohl er sie schon wieder begehrte. Aber die Nacht und damit ihr Pakt waren vorüber – ohnehin hatten sie es oft genug getan. Die Dunkelheit wich allmählich dem dämmrigen Licht eines Wintermorgens. Es waren grandiose Stunden gewesen – Stunden, die er nie vergessen würde. Aber wenn man jetzt versuchte, der Sache noch etwas hinzuzufügen, würde das vielleicht tatsächlich ihre Zusammenarbeit gefährden. Auf jeden Fall hätte es die Sache verkompliziert. „Ich muss auch los“, sagte er deshalb gähnend. „Dummerweise habe ich gleich zum Frühstück den ersten Termin.“
    „Und wo?“
    Er öffnete die Augen, doch das dunkle Glitzern

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