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Julia Extra Band 0302

Julia Extra Band 0302

Titel: Julia Extra Band 0302 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Julia James , Nicola Marsh , Amanda Browning
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Augen. „Ich liebe dich.“ Es klang wie ein leichter Windhauch.
    Fest zog er sie in seine Arme, und sie legte den Kopf an seine Brust. Endlich war sie angekommen. Endlich zu Hause.
    „Nikos.“ Sie hauchte seinen Namen, und er hielt sie für einen langen Augenblick einfach nur fest. Dann hob er leicht ihren Kopf und sah ihr tief in die Augen. In seinem Blick lag all das, wovon sie immer geträumt hatte.

EPILOG
    Es war die zweite Hochzeit innerhalb weniger Monate auf Sospiris, und diesmal war sie noch glanzvoller als Tinas Hochzeit. Und jetzt war es Tina, die die Tränen vergoss. Verwirrt sah Ari sie an und zupfte am Ärmel seiner Großmutter.
    „Aber das ist doch ein schöner Tag, Ya-ya“, erklärte er ihr. „Tante Annie bleibt jetzt für immer hier und schläft in Onkel Nikkis Bett, so wie in Paris. Und ich darf sie aufwecken, aber nicht zu früh, hat Onkel Nikki gesagt.“
    Sophia Theakis lachte und strich ihm über den Kopf. Ihre Cousine wandte sich an sie. „Aber es hat wirklich lange gedauert, Sophia“, seufzte sie.
    Nikos’ Mutter nickte. „Die jungen Leute sind manchmal so blind, Eupheme. Aber ich wusste vom ersten Augenblick an, dass unsere geliebte Ann die Richtige für Nikos ist. Ihr Widerstand, den er von den Frauen sonst nicht gewöhnt war, hat ihn angestachelt, sie für sich zu gewinnen.“
    „Zwischen den beiden sind die Fetzen geflogen“, bestätigte ihre Cousine.
    „O ja, so sehr, dass sie blind für das waren, was wirklich vorging. Als ich sie bei Tinas Hochzeit zusammen tanzen sah, glaubte ich, dass sie es endlich begreifen würden. Aber es hat immer noch nicht gereicht. Also musste ich sie zusammen nach Paris schicken.“
    „Ach ja, Paris“, seufzte Eupheme verträumt.
    „Du sagst es. Und dann kommt dieser dumme Junge ohne sie nach Hause. Gott allein weiß, womit er sie verjagt hat.“ Sie seufzte. „Also musste ich mir etwas anderes einfallen lassen. Mir war klar, dass Ann ihm nichts von dem Waisenhaus erzählt hat, und ich kam auf die Idee, eine größere Summe zu spenden. Nikos würde dies zweifellos herausfinden und sicher zu ihr gehen, um nachzufragen. So war meine Überlegung, und es hat ja Gott sei Dank geklappt.“
    „Andernfalls hättest du plötzlich den dringenden Wunsch verspüren müssen, nach Südafrika zu reisen“, meinte Eupheme trocken.
    „Ich bin sicher, dass es dort ein paar sehr gute Herzspezialisten gibt“, gab Nikos’ Mutter schelmisch zurück. „Und das Klima wäre ideal für meine Gesundheit …“
    Sie lachten, und wenig später schwoll die Musik an, während Ann und Nikos durch das Kirchenschiff schritten. Nikos hielt Anns Hand so fest, dass sie beinahe schmerzte. Doch was kümmerte es sie, da ihr Herz jubelte und ihre Augen hell leuchteten wie Sterne? Sie wandte den Blick zu ihm, und er sah sie voller Liebe an.
    „Meine wunderschöne Braut“, sagte er.
    „Mein unwiderstehlicher Mann“, antwortete sie.
    Er hauchte einen Kuss auf ihren Mund. „So soll es sein, Ann. Du darfst mich nie verlassen. Dann werde ich dich bis ans Ende meiner Tage lieben.
    Sie lachte ihn an. „Na schön, dann sollst du mich für dein ganzes Leben haben, Nikos Theakis.“
    Seine Augen unter den langen, dunklen Wimpern erstrahlten. „Und du mich, meine einzige Liebe, für jetzt und in alle Ewigkeit.“
    Atemlos vor Glück trat sie mit ihm hinaus in den Sonnenschein. Mann und Frau, während Ari lachend auf sie zulief.
    Nikos hob ihn auf die Arme.
    „Onkel Nikki.“ Der Kleine strahlte und streckte seine Ärmchen nach Nikos’ Braut aus. „Tante Annie.“ Selig drückte er ihr einen dicken Kuss auf die Wange. „Und ich“, meinte er zufrieden.
    „Eine Familie“, sagte Nikos.
    Und das waren sie tatsächlich. Eine Familie.
    –ENDE–

Sharon Kendrick
    Prickelndes Abenteuer unter sizilianischer Sonne

1. KAPITEL
    „Madonna Mia!“
    Bitter wie sizilianische Zitronen und samtig wie Rotwein klangen diese Worte, aber Jessica sah nicht einmal von ihrer Arbeit hoch. Bevor sie nach Hause gehen konnte, mussten schließlich noch der ganze Fußboden geschrubbt und das Konferenzzimmer gereinigt werden. Außerdem lenkte es sie zu sehr ab, Salvatore anzuschauen. Geschäftig ließ sie ihren Mob über den Boden wirbeln. Viel zu sehr!
    „Was haben diese Frauen nur?“, fragte Salvatore hitzig und kniff gereizt die Augen zusammen, als er keine Antwort bekam. „Jessica?“
    Seine Frage klang scharf wie ein Peitschenhieb. Ganz langsam hob Jessica den Kopf und sah den Mann an, der so

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