Julia Extra Band 0313
diese Fragen überhaupt sollen.“ Warum musste dieser Mann erfahren, dass ihr voller Name Lucinda Harper-O’Neill war? Oder dass sie als Fotografin vor allem in der Werbe-und Modebranche arbeitete und ein eigenes Studio und Apartment hier in London besaß?
„Das können wir noch nicht wissen.“
Verblüfft sah sie ihn an. „Was können wir noch nicht wissen?“
„Ob wir uns wiedersehen werden oder nicht. Eigentlich gibt es keinen Grund, warum wir uns nicht wiedersehen sollten. Ich komme ziemlich regelmäßig nach London …“
„Und ich beabsichtige nicht, dein ‚Mädchen in London‘ zu werden!“, erklärte Luccy etwas fassungslos. Sich vorbeugend, stellte sie ihr Glas energisch auf den Couchtisch, wobei sie ihr langes Haar Sins spielenden Fingern entzog. „Hör zu, ich bin dir wirklich dankbar, dass du mich vorhin aus dieser unangenehmen Situation gerettet hast. Aber nicht dankbar genug, um gleich mit dir ins Bett zu gehen!“
Die hellgrauen Augen blitzten spöttisch. „Wir sind doch gar nicht im Bett.“
„Und daran wird sich auch nichts ändern“, erklärte sie entschieden.
„Nun, vielleicht nicht heute Abend …“
„Niemals.“
„Wie kannst du dir dessen so sicher sein?“
Das konnte sie nicht … und genau das war das Problem! Mit jeder Sekunde fühlte sie sich stärker zu ihm hingezogen. „Sin …“
„Luccy.“ Den Arm hinter ihr auf der Rückenlehne des Sofas, rückte er näher zu ihr, sodass sich ihre Oberschenkel berührten, während sein intensiver Blick sie wie gebannt festhielt.
Sins schier überwältigende männlich erotische Ausstrahlung raubte Luccy buchstäblich den Atem. Ohne den Blick von ihr zu lassen, umfasste er sacht ihr Kinn und zögerte dann, als wollte er ihr eine letzte Chance geben, nein zu sagen.
Doch Luccy wusste längst, dass sie das nicht tun würde! Tatsächlich hatte sie das Gefühl, dass alles, was seit dem Augenblick geschehen war, als er in dem Flur vor dem Hotelrestaurant zu ihrer Rettung aufgetaucht war, unweigerlich zu diesem Punkt geführt hatte.
„Mir ist klar, wie sehr dich die Sache mit dem Kerl vorhin aufgebracht hat, deshalb werden wir nichts tun, was du nicht willst, okay?“, versprach er heiser.
Sie schluckte. „Okay.“ Aber sie brachte natürlich nicht den Willen auf, sich zu widersetzen, als er sie im nächsten Moment küsste … so unglaublich zärtlich küsste, dass eine unbändige Sehnsucht nach mehr in ihr erwachte. Schon der erste Kuss auf der Terrasse hatte sie ahnen lassen, wie es sein würde, sollte Sin sie noch einmal berühren. Leise stöhnend schmiegte sie sich an ihn. Allein die Wärme seiner Nähe ließ ihre Brustspitzen hart werden. Und Sin, der ihre Reaktion als Zustimmung deutete, vertiefte sofort seinen Kuss.
Sobald Luccy ihre Lippen dem Drängen seiner Zunge öffnete, war sie zu keinem klaren Gedanken mehr fähig. Alles andere vergessend, verlor sie sich ganz im Ansturm ihres leidenschaftlichen Verlangens und stöhnte lustvoll auf, als Sin schließlich ihre nackten Brüste umfasste und liebkoste … ohne dass sie überhaupt gemerkt hätte, wann er den Reißverschluss ihres Kleides geöffnet hatte.
„Du kannst jederzeit stopp! sagen“, flüsterte er.
Aber Luccy war zu keiner Antwort fähig. Zwar sagte ihr die Vernunft, dass es vermutlich klug gewesen wäre, ihn beim Wort zu nehmen und der Sache Einhalt zu gebieten. Doch ihr Körper schien einen eigenen Willen zu entwickeln und konnte nicht genug bekommen von Sins heißen, erregenden Zärtlichkeiten, die sie ganz wild machten. Immer mutiger und fordernder wurden seine Liebkosungen, bis er eine Brustspitze mit seinen Lippen umschloss. Berauscht gab Luccy sich ganz diesem himmlischen Augenblick hin, hob ihre Brüste verlangend Sins Lippen entgegen, während heiße Schauer ihren Körper erbeben ließen.
So ernst Sin sein Angebot auch gemeint hatte, nun verlor auch er schnell die Kontrolle über seine Gefühle und war sich nicht mehr sicher, ob er noch aufhören könnte! Für einen Moment blickte er auf und sah Luccy an. Sie war unglaublich schön, die Wangen zart gerötet, der Blick von Leidenschaft verklärt. Bewundernd streichelte er mit dem Daumen die rosigen Knospen ihrer hinreißenden Brüste, die sie ihm so selbstvergessen darbot, bevor er sich herabbeugte, um sie erneut mit seinen Lippen zu liebkosen. Sofort presste Luccy sich begehrlich an ihn.
Seine Hand glitt über Haut wie Samt und Seide. Er streichelte die schlanken Oberschenkel, schob die Hand
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