Julia Extra Band 0313
„Sin?“
„Ja?“, stieß er mühsam beherrscht aus.
„Was ist jetzt schon wieder los? Was könnte ich in den letzten Sekunden schon wieder falsch gemacht haben?“
„Nichts, verdammt.“ Sein Blick schweifte glühend und begehrlich über ihre schlanke Gestalt.
Errötend begriff Luccy. „Oh!“
„Ja“, brummte Sin. „Es war vielleicht doch keine so gute Idee. Ich hätte bis morgen früh warten sollen.“
„Sin?“
„Bitte, Luccy, sieh mich nicht so an!“ Er begehrte sie so sehr, dass er glaubte, es nicht länger ertragen zu können.
Nervös strich sie mit der Zungenspitze über die Lippen. „Wie … wie sehe ich dich denn an?“
„Mit demselben Verlangen, das ich für dich empfinde“, antwortete Sin rau. „Luccy, ich will keinen Sex von dir … ich will, dass wir uns lieben. Ich will dich küssen und jeden Zentimeter deines hinreißenden Körpers liebkosen, vom Kopf bis zu den Zehenspitzen. Erlaubst du mir das?“
Sollte sie? Wollte sie? Hatte sie nicht wirklich dasselbe Verlangen empfunden in dem Moment, als sie die Schlafzimmertür geöffnet und Sin gegenübergestanden hatte?
Das würde ihre Probleme nicht lösen. Nichts würde sich dadurch verändern. Aber sie wollte es trotzdem!
„Komm herein.“ Sie wich zur Seite und öffnete die Tür weiter, damit Sin eintreten konnte.
Ohne den Blick von ihr zu lassen, kam er ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Sofort schmiegte Luccy sich in seine Arme und seufzte unwillkürlich, als wildesVerlangen ihren Körper durchzuckte.
Sin wiederum begehrte Luccy so sehr, dass er alle Willenskraft aufbringen musste, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Wie Samt und Seide war ihre Haut, der Duft ihres Haars betörte ihn, als er ihre Lippen in Besitz nahm.
„Vom Kopf bis zu den Zehenspitzen“, flüsterte er zwischen zärtlichen Küssen, hob sie hoch und trug sie zum Bett, wo er sie sacht auf die kühlen Laken legte. Er nahm sich gerade noch die Zeit, sein Jackett auszuziehen, bevor er sich neben Luccy ausstreckte.
Sie sah so wunderschön aus, wie sie verträumt zu ihm aufblickte. So unglaublich schön!
Zuerst küsste er ihre Lider, die Nase, verweilte dann innig und hingebungsvoll auf den vollen, sinnlichen Lippen, bevor er das Kinn und den schlanken Hals mit zarten, erregenden Küssen bedeckte. Sacht schob er nun die seidene Hülle beiseite, um Schultern und Dekolleté mit Lippen und Zunge zu liebkosen.
„Setz dich“, bat er heiser, um ihr im nächsten Moment den Morgenmantel und die Träger des Negligés abzustreifen und ihre wundervollen Brüste zu entblößen. Sie waren voller, als er sie in Erinnerung hatte, die Spitzen dunkler und größer und vor Erregung hart, als er sich zu ihnen herabbeugte und sie so liebkoste, wie Luccy es liebte. Verlangend drängte sie sich ihm entgegen und fasste in sein Haar, um ihn an sich zu pressen.
Sin wusste so gut, was sie wollte, dass sie im Nu das Gefühl hatte, lichterloh in Flammen zu stehen. Heißes, wildes Verlangen breitete sich in ihrem Körper aus, und es drängte sie immer mehr, Sin auch zu berühren und ihn genauso zu erregen. Mit zittrigen Fingern knöpfte sie ihm das Hemd auf, um ihre Lippen sehnsüchtig auf die breiten Schultern und den muskulösen Oberkörper zu pressen.
„Vom Kopf bis zu den Zehenspitzen …“ Sin wich zurück, um sich seines Hemdes zu entledigen, bevor er Luccy das Nachthemd auszog und sie bewundernd betrachtete.
Langsam beugte er sich herab, küsste ausgiebig ihre vollen Brüste, um dann weiter hinabzugleiten zu der schmalen Taille und dem immer noch flachen Bauch, den er dort, wo er sein Kind wusste, besonders zärtlich liebkoste. Unglaublich sacht folgten seine Fingerspitzen der Spur seiner Küsse.
Luccy lag ausgestreckt auf dem Rücken, die Augen geschlossen, und gab sich ganz Sins zärtlichem Liebesspiel hin. Ihr stockte der Atem, als er ihr die Hand zwischen die Schenkel schob. Doch sobald er ihre empfindsame Mitte zu streicheln begann, sodass sie glaubte, vor Lust zu vergehen, drängte sie sich ihm entgegen. Als er dann statt der Hand den Mund benutzte, erstarrte sie zuerst in Abwehr, um sich im nächsten Moment in seinen erotischen Liebkosungen zu verlieren. Stöhnend krallte sie die Finger in Sins dichtes Haar, presste ihn an sich und kam, wie sie es sich in ihren kühnsten Träumen nicht ausgemalt hatte.
Sie wollte mehr. Brauchte mehr. Wollte Sin mehr geben.
Als sie sich aufrichtete und ihn rückwärts aufs Bett drückte, wehrte er sich nicht. Ohne den
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