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Julia Extra Band 0313

Julia Extra Band 0313

Titel: Julia Extra Band 0313 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janette Kenny , Carole Mortimer , Sarah Morgan , Claire Baxter
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Angelo?“
    „Dein persönlicher Bodyguard. Er war früher bei einer militärischen Spezialeinheit.“
    „Ach? Dann seilt er sich jeden Morgen vom Dach ab und serviert mir das Frühstück, nur mit einer Skimaske bekleidet?“, fragte Millie frech.
    Jetzt schlug Leandro doch die Augen auf und lächelte anzüglich. „Das hättest du wohl gern? Nein, mein Schatz, wenn er sich auch nur in die Nähe unseres Schlafzimmers wagt, ist er gefeuert. Ich allein beschütze dich, wenn du nackt im Bett liegst.“
    Bei dem erotischen Glitzern in seinem Blick wurde Millie ganz heiß. Atemlos sah sie weg und betrachtete stattdessen die glatte, feste Haut, die unter dem Hemd hervorlugte. Dieser Anblick war auch nicht gerade dazu angetan, ihre Erregung zu mindern. Im Gegenteil! Ein sehnsüchtiges Prickeln überlief sie. Verflixt, dachte sie, gegen Leandros erotische Anziehungskraft bin ich machtlos.
    „Es ist ein Jahr her, Leandro“, erinnerte sie ihn mit erstickter Stimme.
    „Das weiß ich nur zu genau“, antwortete er und lächelte sexy.
    Jetzt schloss Millie die Augen. „Ich habe keine Ahnung, warum du mich zurückhaben willst.“
    Er lachte vergnügt. „Du bist meine Frau, Millie. Und von meiner Frau erwarte ich, dass sie zu mir hält, was auch geschehen möge.“
    Was sollte das heißen? Dass sie tatenlos zusehen sollte, wie er eine Affäre nach der anderen hatte?

6. KAPITEL
    „Ich könnte es nicht ertragen, wenn Leandro mich noch einmal so verletzen würde“, sagte Millie, als sie Babysachen in eine Reisetasche packte. „Warum sollte ich mir das antun?“
    Costas gluckste und strampelte vergnügt.
    „Wir passen einfach nicht zueinander. Das muss er doch einsehen. Es hat keinen Zweck, mit ihm darüber zu reden, denn er ist mir rhetorisch überlegen. Wenn ich Glück habe, sucht er auch dieses Mal nicht nach mir. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich wirklich von einem Baby seinen gewohnten Lebensrhythmus durcheinanderbringen lässt.“ Der Hollywoodstar fiel ihr ein. „Es ist ganz schön anstrengend, mit einem Mann verheiratet zu sein, hinter dem alle Frauen her sind. Es sei denn, man wäre die Traumfrau aller Männer. Und das bin ich nicht.“ Energisch schloss sie die Tasche.
    „Er kann nicht von mir erwarten, dass ich seelenruhig daneben stehe, wenn er mit Models und Schauspielerinnen flirtet.“ Sie schob die Tasche unters Kinderbett. „Das tue ich mir nicht noch einmal an.“
    „Was tust du dir nicht noch einmal an?“ Leandro stand an der Tür, und Millie fuhr erschrocken zusammen.
    „Mich einer Meute Journalisten auszusetzen“, antwortete sie stockend. Um ihren Schock zu überspielen, nahm sie Costas auf den Arm, bevor sie sich zu Leandro umdrehte.
    Er trug schwarze Jeans und ein Freizeithemd. Auch in diesem Outfit sah er ausgesprochen sexy aus.
    Kein Wunder, dass ich ihn nicht halten konnte, dachte sie unglücklich. So einen Mann hat man wohl nie für sich allein.
    Wahrscheinlich tat sie ihm einen Gefallen, wenn sie wieder aus seinem Leben verschwand. Er wollte weder sie noch das Baby, sondern das Leben führen, das er gewohnt war.
    Costas schlief auf ihrem Arm ein.
    Leandro lächelte. „Da ist aber einer müde. Leg ihn schlafen, und komm zum Essen. Dabei können wir uns darüber unterhalten, wie es weitergehen soll.“
    Millie folgte ihm ins Esszimmer, war aber zu nervös, um etwas zu essen oder sich zu unterhalten. Gedankenverloren schob sie das Essen auf dem Teller herum und überlegte, wie sie sich ungesehen davonstehlen konnte.
    Sie überlegte gerade, wie sie es vermeiden könnte, sein Bett zu teilen, als jemand vom Personal hereinkam und dem Hausherrn eine Nachricht überbrachte.
    Verärgert warf er die Serviette auf den Tisch und stand auf. „Entschuldige mich bitte, aber diesen Anruf muss ich entgegennehmen. Danach hast du mich ganz für dich.“
    „Schon gut. Ich wollte sowieso noch einmal nach Costas sehen.“ Erleichtert machte Millie sich auf den Weg zu dem Baby. Vielleicht wäre es das Beste, sofort zu fliehen. Allerdings fuhren zu dieser Zeit keine Züge mehr.
    Nein, sie musste bis morgen warten. In aller Frühe wollte sie sich mit dem Kleinen auf den Weg machen.
    Völlig erschöpft von den Ereignissen der vergangenen Tage, legte sie sich auf das Bett in Costas’ Kinderzimmer und schlief sofort ein.
    Kurz darauf entdeckte Leandro sie dort und verzog unwillig das Gesicht. Sie schlief wie ein Baby.
    Jetzt entzieht sie sich mir schon wieder, dachte er ungehalten. Offensichtlich hatte

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