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Julia Extra Band 0315

Titel: Julia Extra Band 0315 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Catherine Spencer , Carole Mortimer , Shirley Jump
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Ohr. „Was sagst du, Liebes? Können wir die Scherben aufsammeln und es dieses Mal richtig machen? Aus den richtigen Gründen?“
    „Ich wünsche es mir“, gestand sie. „Ich glaube schon. Aber …“
    „Aber was, tesoro ? Sag mir, was du dir wünschst, und ich mache es möglich.“
    „Ich will mein Baby so schrecklich gerne sehen. Kannst du nicht machen, dass es schon Morgen ist?“
    „Die Zeit vordrehen kann ich leider nicht.“ Mit den Fingerknöcheln strich er über ihre Wange. „Aber ich kenne einen Weg, wie sie schneller vorbeigeht.“
    Seine Liebkosung rührte an ihrem Herzen und entwaffnete sie. Sei vorsichtig, mahnte die Stimme der Vernunft, das hier hast du schon oft mitgemacht. Er braucht dich nur anzufassen, und du wirst zu Wachs in seinen Händen. Doch für eine Ehe ist viel mehr nötig als nur großartiger Sex.
    Aber ihr Herz wusste es besser als ihr Verstand. Ja, auch Vergebung ist nötig. Die wahre Liebe übersteht Enttäuschungen. Du liebst diesen Mann, du weißt es. Du hast deinen Sohn wiedergefunden. Das Glück liegt in deiner Hand, du brauchst es nur festzuhalten. Lass das Gestern zurück, freue dich auf das Morgen und die Versprechen, die die Zukunft bereithält.
    Mit einem Seufzer schmiegte sie sich an ihn. Sie fühlte sich lebendig, endlich wirklich lebendig. Sie sehnte sich nach seinen Lippen auf ihrem Mund, nach seinen Händen auf ihrer Haut.
    „Zeig mir diesen Weg“, wisperte sie.

13. KAPITEL
    Kein Klagen kam mehr über Maeves Lippen, wie langsam die Zeit verging. Jetzt, da es keine Geheimnisse mehr zwischen Dario und ihr gab und alle Zweifel zerstreut waren, hielten sie auch nichts mehr voreinander zurück. Jede Berührung, jeder Blick, jedes geflüsterte Wort zeugte von dem neuen Vertrauen, das sie zueinander gefasst hatten, ein Vertrauen so stark, dass sie zusammen allem widerstehen würden, was das Schicksal für sie bereithielt.
    Sie waren durch die Hölle gegangen und hatten es überlebt. Der Sex war in jener Zeit ihr Verbündeter gewesen, doch nun wurde das Körperliche auf eine neue Ebene gehoben. Die pure physische Lust wandelte sich in eine tiefe intime Verbundenheit, die Körper und Seele zu einer Einheit verschmolz.
    „Ich liebe dich, meine wunderschöne Frau“, murmelte Dario noch, bevor er sich in ihrer schmelzenden Hitze verlor.
    Es waren die süßesten Worte der Welt. Maeve schien es, als hätte sie ihr ganzes Leben darauf gewartet, diese Worte von ihm zu hören. Sie enthielten Heilkräfte, wie keine Medizin es tat.
    Der erste Silberstreifen der Morgendämmerung zeigte sich schon am Horizont, als die Erschöpfung sie schließlich beide einholte. Maeve schmiegte sich in Darios Arme und fiel in einen Schlaf, der endlich nicht länger von düsteren Schatten heimgesucht wurde. Sie rührte sich erst, als der Duft von frischem Kaffee sie aufweckte.
    Maeve hob die Lider und sah Dario angezogen vor dem Bett stehen, eine dampfende Tasse Kaffee für sie in der Hand. „ Buon giorno, innamorata .“ Seine Stimme strich ihr wie eine Liebkosung über die Haut. „Zeit zum Aufstehen.“
    Sie reckte sich genüsslich und gähnte. „Schon?“
    „Wenn du tun willst, wovon du gestern noch sprachst, dann ja. Wenn du natürlich den Morgen lieber mit mir im Bett verbringen willst“, er lächelte vielsagend, „so lässt sich das sicher arrangieren.“
    „Führe mich nicht in Versuchung.“ Sie griff nach der Kaffeetasse. „Lass mir ein paar Minuten, damit ich mich präsentierfähig machen kann. Was mir im Gegensatz zu dir wohl nicht gelingen wird, schließlich steht mir nur ein Abendkleid mit einem riesigen Weinfleck zur Verfügung.“
    „Mach dir keine Gedanken, niemand wird dich sehen. Ich habe den Helikopter herbeordert. Er wird uns nach Linate bringen, wo der Firmenjet auf uns wartet, um uns nach Pantelleria zu fliegen.“
    Sie nippte an dem Kaffee. „Ich hab’s mir anders überlegt. Ich würde gern zum Penthouse zurück, damit ich mich passend zurechtmachen kann für das, was ich erledigen muss, bevor wir Mailand verlassen.“
    „Was ist aus der Mutter geworden, die es gar nicht abwarten konnte, wieder mit ihrem Sohn zusammen zu sein?“
    „Ich will noch immer so schnell wie möglich zu Sebastiano, aber es gibt etwas, um das ich mich zuerst kümmern muss.“ Sie holte tief Luft und schaute ihm in die Augen. „Ich werde deine Mutter aufsuchen, Dario. Dieser Kleinkrieg zwischen uns tut niemandem gut, er muss beendet werden.“
    „Maeve, angelo mio !“ Er machte eine

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