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Julia Extra Band 0318

Julia Extra Band 0318

Titel: Julia Extra Band 0318 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne , Maggie Cox , Cara Colter , Jennie Lucas
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das?“
    Schnell wandte sie den Blick ab. „Douglas ging es in seinen letzten Lebensmonaten sehr schlecht. Er brauchte mich als Stütze. Sonst hätte er keine Geschäftsreisen mehr unternehmen können.“
    „Ich wette, du hast es gehasst, dich um ihn kümmern zu müssen“, hielt Marc ihr vor. „Mit dieser Rolle hattest du wohl nicht gerechnet, als du seinen Heiratsantrag angenommen hast. Aber für Geld tust du ja alles, oder?“
    Sie warf ihm einen bösen Blick zu und drehte sich um. „Wenn du dir einbildest, ich würde dir irgendwann den Fieberschweiß von der Stirn tupfen, dann hast du dich getäuscht“, stieß sie wütend hervor.
    So temperamentvoll und entschlossen kannte er sie gar nicht! Einerseits ärgerte er sich über sie, andererseits erregte ihn das aber auch. Vor fünf Jahren hatte sie ihm die liebreizende, liebende Frau vorgespielt, um ihn – wie er inzwischen wusste – von seinen Geschäften abzulenken, damit Cole und nicht er selbst die unglaublich wichtige Ausschreibung gewann. Doch nun zeigte Ava McGuire ihr wahres Gesicht: unnachgiebig, angriffslustig und wütend, weil sie ihm ausgeliefert war. Er freute sich schon darauf, sie zu zähmen. Sowie Ava in seiner Nähe war, brannte die Luft, und die Anziehungskraft dieser Frau war noch immer unglaublich.
    „Keine Sorge, cara , das würde ich nie von dir verlangen“, erklärte er und sah zu, wie sie unwillig das lange blonde Haar über die Schultern warf. „Aber es gibt andere Körperteile, denen du deine Aufmerksamkeit gern widmen kannst.“
    Sie wirbelte herum und funkelte ihn wütend mit ihren graublauen Augen an. „Du bildest dir wohl ein, du könntest mich zu allem bringen, was dir gerade einfällt, oder? Aber ich lasse mich nicht zum Spielball eines Mannes machen. Niemals!“
    „Bist du sicher, ma petite ?“ Er kam näher und umfasste ihre Schultern. „Cole hat mit dir gespielt. Jetzt bin ich an der Reihe.“
    Ihre Anspannung war deutlich spürbar. „Ich habe es mir anders überlegt“, sagte Ava schließlich zornig. „Ich verlange die doppelte Summe.“
    Marc zog nur erstaunt eine Augenbraue hoch. „Wir haben uns auf einen Preis geeinigt, Ava. Ich zahle dir nicht mehr als du wert bist. Immerhin bist du sozusagen ‚gebraucht‘.“
    Sie biss sich auf die Lippe, die leicht zu beben schien, und blinzelte mehrmals.
    War Ava etwa den Tränen nahe? Was sollte das? War das ein Trick oder Taktik? Marc konnte sich nicht entscheiden. Stattdessen tat er, wonach er sich seit Betreten der Villa gesehnt hatte.
    Er neigte den Kopf und küsste Ava auf den Mund, bevor sie ausweichen konnte.
    Völlig überrumpelt von der Leidenschaft, die sie sofort bei der Berührung seiner Lippen berauschte, erwiderte sie den zunächst harten, rauen Kuss. Offenbar ärgerte es Marc, dass er sie noch immer begehrte. Sie küsste ihn mit der gleichen Heftigkeit, denn auch sie war wütend auf sich selbst, weil sie sich so sehr wünschte, sein Kuss könnte die vergangenen fünf Jahre ungeschehen machen.
    Immer fordernder wurde der Kuss, bis Ava seinem Drängen nachgab und Marcs Zunge Einlass gewährte. Nach allen Regeln der Liebeskunst erforschte er nun ihren Mund, bis Ava vor Lust aufstöhnte. Als er behutsam mit den Zähnen an ihrer Unterlippe zog, wurde das Verlangen übermächtig. Nun ließ er die Zunge über ihren Hals gleiten, dort, wo sie besonders auf seine Liebkosungen ansprach. Dann biss er sie spielerisch und forderte sie auf, bei dem gefährlichen Spiel mitzumachen.
    Sie erschauerte vor Lust, als sie die Bartstoppeln an seiner Wange mit ihren weichen Lippen liebkoste. Er schmeckte nach Salz und Limonen und nach Mann. Diese berauschende Mischung machte sie schwindlig.
    Wie ein Kätzchen ließ sie die Zunge über seinen Hals gleiten, bis auch Marc aufstöhnte. Dann biss sie ihn sanft, und er drängte sich an sie, damit ihr auch ja nicht entging, wie sehr er sie wollte.
    Sinnlich rieb sie sich an ihm, biss ihn erneut und spürte, wie heiße Wogen des Verlangens ihren Körper durchfluteten. Marc fluchte unterdrückt und widmete sich wieder ihrem Mund, den er nun hart und fordernd küsste. Es war viel zu lange her, seit sie sich so bedingungslos hingegeben hatte. Nach fünf einsamen Jahren erwachte ihr Körper nun wieder zum Leben. Das Blut pulsierte in ihren Adern, und ihr ganzer Körper prickelte in freudiger Erwartung, überall berührt zu werden.
    Jetzt ließ Marc die Hände über ihre Brüste gleiten, umfasste sie und löste dann geschickt den Verschluss

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