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Julia Extra Band 0318

Julia Extra Band 0318

Titel: Julia Extra Band 0318 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne , Maggie Cox , Cara Colter , Jennie Lucas
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violettblauen Augen leuchteten verliebt auf. In dieser Sekunde fasste Talos einen wichtigen Entschluss.
    Sie war die begehrenswerteste Frau, der er jemals begegnet war. Die perfekte Liebhaberin, die perfekte Ehefrau und ganz sicher auch die perfekte Mutter. Solange sie sich nicht an die Vergangenheit erinnerte …
    Ohne ein Wort zu sagen, zog er Eve in seine Arme und küsste sie lange und innig.
    „Was ist denn los?“, fragte sie leicht besorgt, als er seinen Kopf hob. „Stimmt irgendetwas nicht?“
    „Alles in bester Ordnung.“ Und er würde dafür sorgen, dass es in ihrem Leben auch so blieb. Mit einem Arm hielt er sie fest an seine breite Brust gepresst und hauchte noch einen liebevollen Kuss auf ihr Haar.
    Talos wollte sie auf keinen Fall verlieren. Er konnte nicht einmal den Gedanken daran ertragen, diesen einzigartigen Engel, der wie durch ein Wunder in sein Leben getreten war, ziehen zu lassen. Natürlich wusste er, dass er sie gar nicht verdient hatte.
    Aber er durfte nicht zulassen, dass sie sich in den verbitterten Menschen zurückverwandelte, der nur für seinen Hass und seine Rachegedanken lebte.
    Zum ersten Mal im Leben ging es Talos nicht um bedingungslose Gerechtigkeit, sondern um Gnade.
    Wo könnte er sie hinbringen? Wo war Eve sicher vor den grauenhaften Geistern ihrer eigenen Vergangenheit? Wo sollten sie sich aufhalten, damit keine Erinnerungen wachgerufen wurden, ausgelöst durch bekannte Orte oder Personen?
    Entschlossen ergriff er ihre Hand und zog Eve hinter sich her.
    „Wo wollen wir denn so eilig hin?“, fragte sie.
    „Nach Hause“, gab er zurück. „Ich bringe dich nach Hause.“
    „In dein Penthouse?“
    „Nach Mithridos.“ Er lächelte. „Auf meine Insel.“
    Zum Wohle seiner Familie musste Talos darauf hoffen, dass Eve sich niemals mehr von ihrem Gedächtnisverlust erholte.

10. KAPITEL
    Das strahlende Sonnenlicht ließ die Fassade der Villa in einem blendenden Weiß erstrahlen.
    Wenn Eve ihren Blick zwischen Himmel und Meer umherschweifen ließ, musste sie aufrichtig zugeben, noch niemals so viele Schattierungen von Blau und Grün auf einmal gesehen zu haben. Genüsslich streckte sie sich auf der breiten Liege neben dem Swimmingpool aus, legte ihren Schwangerschaftsratgeber neben sich und beobachtete fasziniert, wie die kleinen Wellen der Ägäischen See auf den weißen Sandstrand schwappten.
    Talos und Eve waren erst vor einigen Stunden hier angekommen, trotzdem war Eve sogleich in ihren neuen kanariengelben Blümchenbikini geschlüpft und hatte sich einen kurzen, weißen Sommerbademantel mit losem Gürtel übergeworfen.
    Sie besaß mittlerweile einen ganzen Kleiderschrank voller bequemer, hübscher Sachen, in denen sie sich wohlfühlte und die ihr auch während der Schwangerschaft noch gut passen würden. Alle eingekauft von ihrer ganz persönlichen Assistentin.
    Seufzend räkelte Eve sich und genoss das Gefühl der warmen Sonne auf ihrer Haut.
    „Guten Morgen, koukla mou .“
    Talos stand in der Terrassentür und lächelte seine Ehefrau an. Er trug nur Badeshorts, und in den Händen hielt er ein Tablett mit Mineralwasser, Sandwiches und einer Schale Obstsalat.
    Dankbar strahlte Eve ihn an, obwohl sie nicht sonderlich hungrig war. Jedenfalls gelüstete ihr nicht nach Essen!
    Er ist so unbeschreiblich schön, dachte sie verträumt. Muskulös, braun gebrannt und so vital. Ob er überhaupt weiß, wie umwerfend er aussieht?
    Eve verstand nicht ganz die Dringlichkeit, mit der er sie aus Athen hierher gebracht hatte. Aber sein Charme und seine Fürsorge hatten es ihr unmöglich gemacht, Talos den Wunsch abzuschlagen, sie umgehend zu sich nach Hause zu bringen.
    Seit sie an diesem Morgen auf der Insel angelandet waren, hatte er sich selbst übertroffen, um seine Braut nach Strich und Faden zu verwöhnen. Sie konnte noch immer kaum fassen, dass sie nun praktisch die Hausherrin von diesem außergewöhnlichen Anwesen war.
    Die griechische Privatinsel vor der türkischen Küste war nur mit einer Jacht, einem Wasserflugzeug oder dem Helikopter zu erreichen.
    Mehrere Angestellte kümmerten sich um die riesige weiße Villa, die als Haupthaus fungierte, und jeder von ihnen begrüßte Eve mit Respekt und Freundlichkeit.
    Ihr Ehemann stellte das Tablett auf einem Gartentisch ab und küsste Eve zärtlich auf die Wange. „Gefällt es dir hier?“
    Wie könnte es irgendjemandem hier nicht gefallen?, dachte sie.
    „Es ist paradiesisch“, schwärmte sie und rückte etwas zur Seite, damit

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