Julia Extra Band 0326
sie dahinschmolz, gefangen von einer Mischung aus namenloser Sehnsucht und heißem Begehren. Ohne weiter darüber nachzudenken, schloss sie ihre Finger um seinen muskulösen Oberarm und zog Rafael dichter an sich heran.
„Willst du die Nacht wirklich allein verbringen, Maggie?“, fragte er heiser.
Wie verzaubert schloss sie die Augen und küsste seinen Mundwinkel, während sie versuchte, ihm noch näher zu kommen. „Nein …“, wisperte sie gegen seinen Mund. Dann hob sie die Lider, schaute ihm fest in die Augen und sagte es noch einmal: „Nein!“
„Ich auch nicht …“, raunte Rafael und ließ endgültig seine nur mühsam aufrechterhaltene Selbstbeherrschung fallen.
8. KAPITEL
Die unverhüllte Begierde in seinem Kuss vertrieb jeden Rest von Furcht und Zweifel in Maggie. Dies war, was sie brauchte, und Rafael der Mann, den sie wollte.
Während er voller Verlangen ihren weichen Mund eroberte, umfasste sie sein Gesicht mit den Händen und erschauerte bei dem lustvollen Gefühl, die harte Linie seines Kinns nachzuzeichnen und die dunklen, stoppeligen Wangen zu liebkosen. Als er ihre Lippen viel später widerstrebend freigab, tat er es nur zu dem Zweck, Maggie etwas ins Ohr zu raunen.
„Ich liebe deinen Mund. Er ist ein Wunder … so weich, so verlockend.“ Seine schlanken Finger strichen ihre Kehle entlang, die Augen verdunkelten sich. „So empfindsam …“
„Du hörst doch nicht auf?“, fragte sie ängstlich.
„So schnell nicht!“, versprach er heiser und verlagerte sein Gewicht, sodass ihr der Grad seiner Erregung nicht verborgen blieb. „Ich werde nie begreifen, wie irgendein Mann dir widerstehen konnte. Das ist unmöglich … Madre mia ! Ich wollte dich von der ersten Sekunde an!“
Maggie schlang ihre Arme um seine Taille und presste sich instinktiv noch enger an ihn. Das Gefühl seines harten, erregten Körpers an ihrem machte sie ganz schwach. Während sie sich erneut küssten und Rafael sie überall berührte und streichelte, drohte die stetig zunehmende Hitze zwischen ihnen, sie zu verbrennen.
Mutig schob sie ihre Hände unter sein Hemd und hörte wie er unterdrückt aufkeuchte, als sie mit den Fingerspitzen seine harten Muskeln ertastete. Erschrocken wollte sie sich zurückziehen, doch Rafael fing ihr Handgelenk ein und schaute ihr tief in die Augen, während er ihre Hand wieder auf seine nackte Haut legte. „Ich will deine Hände auf mir spüren, querida .“
Nie empfundene Emotionen schnürten Maggies Kehle zu. Sie nickte schüchtern und strich begehrlich über seinen harten, flachen Bauch.
Rafael sog scharf den Atem ein und senkte den Kopf, um sie mit einer Inbrunst zu küssen, die Maggie bis ins Innerste aufwühlte. Ohne ihren Mund freizugeben, befreite er sich ungeduldig von seinem Hemd. Mit einer Hand schleuderte er das lästige Kleidungsstück zur Seite, mit der anderen streichelte er über Maggies Gesicht, bevor er die Finger in ihrem dunklen, dichten Haar vergrub.
Sie öffnete die Augen in dem Moment, als die störende Hülle gefallen war. Schwach vor Verlangen starrte sie auf Rafaels durchtrainierten, bronzefarbenen Oberkörper und ließ einen erstickten, wollüstigen Laut hören, bei dem sich seine Nackenhaare aufrichteten. Behindert vom unkontrollierten Zittern seiner Hände, öffnete er seine Gürtelschnalle und die Jeans, zog sie ungeduldig über die Hüften hinunter und kickte sie achtlos zur Seite.
Nur in schwarzen Boxershorts kniete er sich über sie, und Maggie wusste, dass sie diesen erotischen Anblick und das unglaubliche Gefühl, als er sie langsam und bedächtig ihrer Kleidung entledigte, niemals würde vergessen können. Jede Berührung mit seinen zärtlichen Fingern sandte tausend winzige Schauer über ihren brennenden Körper, bis sie glaubte, es nicht länger aushalten zu können.
Als er ihre BH-Träger von den Schultern streifte, entrang sich ihm ein dumpfes Stöhnen. Heftig atmend zog er Maggies Slip über die wohlgerundeten Hüften. Wie paralysiert folgte sie jeder seiner Aktionen und kam ihm dabei unbewusst mit schlangengleichen Bewegungen zu Hilfe. Doch dann wurde sie plötzlich von ihrer ungewohnten Verwegenheit überwältigt und versuchte schamhaft, ihre Blöße zu bedecken.
„Das bin ich nicht!“
Rafael fing ihre Hände ein und hielt sie über ihrem Kopf fest. „Schau mich an.“
Nur widerwillig wandte Maggie ihm den Kopf zu. Ohne die geringste Scham entledigte sich Rafael seiner Boxershorts und präsentierte sich ihr in seiner ganzen
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