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Julia Extra Band 0328

Julia Extra Band 0328

Titel: Julia Extra Band 0328 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abby Green , Barbara Hannay , Kathryn Ross , Caitlin Crews
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recht?“
    Sie lächelte. „Natürlich.“
    Sie konnte es kaum fassen. Bei dem Gedanken, dass Logan und sie miteinander schlafen würden, empfand sie weder Zweifel noch Angst, nur grenzenloses Glück.
    Heute Abend, als er sich seinen schlimmsten Ängsten stellen musste, hatte sie einen tiefen Blick in seine Seele getan und erkannt, wie verletzlich er im Grunde war. Von dem hartgesottenen Unternehmer, dem arroganten Firmenchef war nichts mehr zu spüren. Was blieb, war der Mann, der einer alten Dame wöchentlich Rosen brachte, mit Kindern im Park Fußball spielte und sich, obwohl es ihn mit Angst und Schrecken erfüllte, bereit erklärt hatte, vor Publikum Walzer zu tanzen, weil es einem guten Zweck diente.
    Würde sie ihn nicht schon längst lieben, heute Abend hätte sie sich mit Sicherheit in ihn verliebt.
    Sie hielten vor einem modernen Hochhaus, das nur aus Stahl und Glas gebaut zu sein schien. Logan parkte in der Tiefgarage, und als sie auf den Fahrstuhl warteten, sagte sie: „Lass mich raten – du wohnst ganz oben.“
    Er schmunzelte. „Hellseherin. Ich hoffe, du hast keine Höhenangst.“
    „Doch, seit meinem dritten Lebensjahr.“ Sie lachte, als sie sein erschrockenes Gesicht sah. „Das war ein Scherz.“
    „Und ich wäre fast drauf reingefallen. Ich wette, als Kind bist du auf die höchsten Gummibäume geklettert.“ Er nahm ihre Hand und drückte sie. „Ist alles in Ordnung?“
    Zur Antwort drückte sie seine Hand.
    Sie hatten den Aufzug für sich allein, und Logan nutzte die Fahrt, um Sally an sich zu ziehen und zu küssen. Sie schnurrte wie ein Kätzchen. „Jetzt, wo wir keine Geheimnisse mehr voreinander haben, kann ich ja zugeben, dass ich schon seit Jahren davon träume.“
    „Wovon? Dich in einem Fahrstuhl zu küssen?“
    „Mich in einem Fahrstuhl mit meinem Chef zu küssen.“
    Er lachte. Dann hielt der Aufzug, und als sie ausstiegen, klopfte ihr das Herz zum Zerspringen.
    Sein Penthouse entpuppte sich als die reinste Filmkulisse, nur noch viel schöner. Das weitläufige Wohnzimmer war mit sandfarbenem Teppichboden ausgelegt und ultramodernen Möbeln eingerichtet. Von der Fensterwand hatte man einen traumhaften Panoramablick auf das nächtliche Sydney.
    „Wow!“, rief Sally entzückt. „Das ist einmalig.“
    „Mir gefällt es.“ Er nahm ihre Hand in seine. „Hast du Hunger? Meine Haushälterin ist eine gute Köchin. Mal sehen, was wir haben.“ Er öffnete das Gefrierfach des Kühlschranks. „Magst du vietnamesisch?“
    „Keine Ahnung. Probiert habe ich es noch nie, aber es hört sich verlockend an.“ Unter gesenkten Wimpern sah sie zu ihm auf. „Eigentlich bin ich nicht sehr hungrig.“
    „Ich auch nicht.“ Er zog sie an sich. „Hast du schon mal in einem Penthouse geküsst?“
    „Nie!“, flüsterte sie und schmiegte sich in seine Arme.
    Zärtlich biss er sie ins Ohrläppchen. „Gehört das auch zu deinen Wunschträumen?“
    „Ab sofort ja.“ Sie schloss die Augen, und sie küssten sich lange und sinnlich.
    „Mmm“, murmelte sie, als sie wieder sprechen konnte. „Das war schön. Jetzt bist du an der Reihe – was ist dein Wunschtraum?“
    Er lachte leise. „Ist dir die Antwort nicht zu riskant?“
    „Nein. Ich vertraue dir, Logan.“
    Seine Augen wurden ernst. Sacht strich er ihr mit der Fingerspitze über die Wange. „Ich hoffe, ich verdiene dein Vertrauen auch, Sally.“
    Spielerisch stieß sie ihn in die Rippen. „Hör auf, dir Gedanken zu machen.“
    „Das sagt sich so leicht. Ich fühle mich dir gegenüber nun mal verantwortlich.“
    „Ich bin eine erwachsene Frau, und mir wäre lieber, du fühlst mir gegenüber Lust.“
    „Zweifelst du daran?“ Er schob ihr eine Locke hinters Ohr. „Also gut, wenn du möchtest, dann erfüllen wir uns jetzt meinen Wunschtraum. Dazu sind allerdings ein paar kleine Vorbereitungen notwendig. Einen Moment …“
    Zwei Minuten später saßen sie mit einem Glas Weißwein auf seiner dunkelroten Ledercouch und lauschten dem Violinkonzert.
    „Seit unserem Gespräch beim Workshop habe ich diese CD jeden Abend gespielt und mir vorgestellt, du sitzt neben mir“, gestand er leise.
    Sally schluckte. Jeden Abend hatte er an sie gedacht? Ihre Hand zitterte ein wenig, und sie stellte das Glas auf den Tisch. „Und w…wie war es? Ich meine, was habe ich getan?“
    „Du hast dich an mich gelehnt. Etwa so …“ Er legte den Arm um sie und zog sie noch näher. Sie schloss die Augen und lehnte den Kopf an seine Schulter. Wie gut er

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