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Julia Extra Band 0330

Julia Extra Band 0330

Titel: Julia Extra Band 0330 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chantelle Shaw , Julia James , Trish Morey , Fiona Harper
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…?“
    Er ging zu einer cremefarbenen Wandtür gegenüber dem Bett und drückte dagegen. Mit offenem Mund starrte sie in das kleine, aber komfortable Badezimmer dahinter.
    Kopfschüttelnd ging sie hinein und blickte sich um, dann kam sie wieder heraus. „Unglaublich. Ein Badezimmer im Kleiderschrank.“
    Er lachte. „Nein, der Wandschrank ist da drüben, wir wollten nur, dass die Türen gleich aussehen. Das passt zu einem alten Haus wie diesem.“
    Sie sah ihn an, als wäre das die dümmste Idee der Welt.
    „Ich finde es lustig“, sagte er lächelnd und wartete darauf, dass sie sein Lächeln erwiderte. Aber sie blinzelte ihn nur an.
    „Also gut“, sagte er seufzend. „Vielleicht kommen wir ja diesmal durch die Nacht, ohne dass etwas – oder jemand – Krach macht.“
    „Ich habe doch schon gesagt, ich konnte nichts dafür“, erwiderte sie stirnrunzelnd.
    Mit Humor kam man bei ihr offenbar nicht weit. Besser zum Geschäftlichen übergehen. „Nehmen Sie das jedenfalls fürs Erste.“ Er legte die Geldscheine auf die Kommode, während sie ihn argwöhnisch beobachtete. „Ich werde Ihnen eine Kreditkarte besorgen, damit können Sie dann die Ausgaben für das Haus bezahlen. Und einen Laptop, damit wir uns per E-Mail verständigen können. Darf ich Sie vorher bitten, diese beiden Formulare zu unterschreiben?“
    Sie nickte und unterschrieb schnell, ohne den Blick von ihm zu wenden.
    Mark trat zum Bett und nahm den traurig blickenden Teddy in die Hand. Sie sah eigentlich nicht wie jemand aus, der mit seinem Teddybären schläft. So konnte man sich irren. Er warf den Teddy aufs Bett zurück, aber er fiel daneben. Schnell lief Ellie hin, hob ihn auf und drückte ihn an ihre Brust, wobei sie Mark feindselig anfunkelte.
    Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Es war wohl besser, wenn er jetzt ging.
    „Wir sehen uns dann beim Abendessen.“ Er hob grüßend die Hand, kam sich aber eher vor, als versuche er, eine Wildkatze zu bändigen.
    „Gut.“ Das hörte sich doch beinahe wie ein Fauchen an.
    „Ich habe Charlie zum Dinner eingeladen, als Dank dafür, dass sie mir eine Haushälterin besorgt hat. Würde mich freuen, wenn Sie mit uns essen. Dann können wir uns ein wenig kennenlernen, bevor ich wieder abreise.“
    „Danke“, sagte sie, aber ihr Blick sagte ihm, dass sie lieber über glühende Kohlen laufen würde.
    Okay, sie wollte es lieber kühl und unpersönlich.
    „Schaffen Sie es, das Essen bis acht Uhr fertig zu haben?“
    Ihre Augen verengten sich unmerklich.
    Rückwärts ging Mark zur Tür hinaus, und während er die Treppe hinunterlief, dachte er, dass Charlie ihm eine Menge Fragen beantworten musste. Ihre Freundin, die angeblich perfekt für diesen Job sein sollte, war zuerst einmal perfekt merkwürdig.
    Im Wohnzimmer setzte er sich auf das samtbezogene Sofa vor dem Kamin. Die Frau war anscheinend ein bisschen verrückt. Die Geschichte mit dem vertauschten Zimmer war ihm schon komisch vorgekommen, aber wie sie dann auf alles, was er sagte, reagierte, hatte ihn endgültig davon überzeugt, dass sie nicht richtig im Kopf war.
    Als er früh am Morgen ins Bad gegangen war, hatte er durch das Fenster gesehen, wie Ellie im Schlafanzug durch den Garten lief und dabei mit den Armen gestikulierte, als rede sie mit jemand. Alles sehr seltsam.
    Gleichzeitig überkam ihn ein Gefühl von Wärme und Vertrautheit und außerdem ein gewisses Prickeln bei dem Gedanken, eine Frau in seiner Nähe zu haben. Für ihn gehörte das zu den Freuden des Lebens. Allerdings konnte er sich nicht erinnern, dieses Prickeln jemals bei einer Frau erlebt zu haben, die im Pyjama ihres Großvaters herumlief. Seide und Satin, ja, aber kein Baumwollflanell. Wieder überlief ihn dieses komische Prickeln.
    Gestern Nacht hätte ihn beinahe der Schlag getroffen, als sie ihm buchstäblich in die Arme gelaufen war. Er rieb sich über die Bisswunde an seiner linken Schulter. Die Frau war wirklich eine Wildkatze, auch wenn sie aussah wie ein Engel. Es wäre gut, wenn er das im Sinn behielte. Er musste diese Ellie Bond nicht mögen, sondern nur dafür bezahlen, dass sie seinen Haushalt führte. Obwohl er zugeben musste, dass sie erfrischend anders war als die Frauen, die er bisher kennengelernt hatte.
    Er gähnte. Sein Schlafbedürfnis war noch lange nicht gestillt. Wie angenehm es war, ins Feuer zu schauen und das Holz knistern und knacken zu hören. Er legte sich ein Kissen hinter den Kopf und machte es sich bequem.
    Als er die Augen wieder

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