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Julia Extra Band 0331

Julia Extra Band 0331

Titel: Julia Extra Band 0331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Morgan , Maggie Cox , Nina Harrington , Caitlin Crews
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Tüten.
    „Damit du eine Auswahl hast.“ Ein Lächeln glitt über sein Gesicht. „Schließlich musst du mich ja überraschen.“
    Kelly war gerührt. „Ich liebe dich.“ Tränen standen in ihren saphirblauen Augen.
    Vivien schrie auf. „Nicht weinen! Ich muss dich noch schminken. Bei roten Augen kann ich nicht viel machen. Alekos, geh eine halbe Stunde spazieren, damit ich sie zurecht machen kann. Du darfst die Braut vorher nicht sehen – das bringt Unglück.“
    „Wir können in die Villa gehen“, schlug Kelly vor, aber Alekos schüttelte den Kopf.
    „Ich kann nicht warten“, sagte er und küsste sie wieder. „Ich würde dich auch in Shorts heiraten.“
    „Alekos Zagorakis, sie wird auf gar keinen Fall in kurzen Hosen heiraten! Sie soll sich ihr Leben lang an den Hochzeitsfotos erfreuen. Das geht nicht, wenn sie Shorts darauf trägt.“ Vivien schob ihn weg. „Hol von mir aus den Trauzeugen und den Pfarrer und komm in zehn Minuten wieder.“
    Zehn Minuten später stand Kelly unter dem Blumenkranz. Sie trug das schönste Kleid, das sie je gesehen hatte, und sah zu dem einzigen Mann hoch, den sie je geliebt hatte.
    Vivien machte derweil Dimitri schöne Augen.
    „Ich habe den Eindruck, dass unsere beiden Trauzeugen nicht ganz bei der Sache sind“, sagte Alekos und zog Kelly an sich. „Dann müssen wir es eben ohne ihre Hilfe machen.“
    Kelly hielt den Blumenstrauß fest, den Vivien ihr gegeben hatte, und lächelte Alekos an. „Ich kann nicht glauben, dass es wirklich geschieht. Ich hätte nie gedacht, dass es so ausgehen würde.“
    „Ist es wie im Märchen? Vielleicht hätte ich noch eine Kutsche und ein paar weiße Pferde besorgen sollen.“
    Sie lachte. „Wie willst du wohl eine Kutsche an diesen Strand holen?“ Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihn. „Du hast alles goldrichtig gemacht.“
    „Wir gehören zusammen“, sagte er zärtlich. „Für immer.“
    Kelly strahlte ihn an. „Wie im Märchen.“
    – ENDE –

Caitlin Crews
    Meine widerspenstige Prinzessin

PROLOG
    Luc Garnier glaubte nicht an die Liebe.
    Von der Liebe blieb doch nie etwas anderes übrig als schreckliche Schmerzen, Verzweiflung und zerschlagenes Geschirr. Für Luc zählten nur Fakten, wasserdichte Verträge und das Gesetz des Geldes. Sein Leben lang hatte er zielstrebig und konzentriert gearbeitet, und mittlerweile war er einer der erfolgreichsten Männer des Landes. Mit Glück hatte das nichts zu tun.
    Auch bei der Wahl seiner zukünftigen Braut verließ er sich nicht auf Gefühle, sondern nur auf seinen Verstand.
    Die Côte d’Azur zeigte sich in der warmen Nachmittagssonne von ihrer schönsten Seite, und Luc genoss es, durch die kleinen Seitenstraßen Nizzas zu schlendern, ehe er in die Promenade des Anglais einbog. Hier lag das berühmte Luxushotel „Negresco“ mit seiner imposanten Fassade im viktorianischen Stil und den breiten Bogenfenstern, von denen aus man freien Blick auf den weiten Strand und das glitzernde Mittelmeer hatte. Das Negresco war seit Langem eines von Lucs Lieblingshotels in Frankreich, doch heute hatte er einen besonderen Grund, es aufzusuchen.
    Am frühen Morgen war er von Paris aus nach Nizza geflogen, um eine schöne junge Frau in Augenschein zu nehmen. Auf Fotos sah sie unglaublich attraktiv aus, und nun wollte er feststellen, ob sie auch in der Wirklichkeit hielt, was die Bilder versprachen.
    Wenn ja, würde er sie heiraten.
    Doch er machte sich keine zu großen Hoffnungen. Auf Fotos hatten bisher alle Frauen ausgesprochen gut ausgesehen, die in seine engere Wahl kamen. Zudem stammte jede von ihnen aus hochherrschaftlichen Familien, so wie Lady Emma, seine letzte Favoritin. Nachdem er sie ein paar Tage lang in London von Party zu Party begleitet hatte, war ihm aufgefallen, dass sie eine heimliche Vorliebe für recht ungehobelt wirkende Herren hegte.
    Natürlich hatte heutzutage jede Frau auch eine Vorgeschichte. Allerdings war es Luc wichtig, dass die Vergangenheit keinen Stoff für Schlagzeilen bot wie „Lady Emma zieht ihrem Luc wilde Typen vor“. Er sah die großen Lettern auf den Titelseiten förmlich vor sich.
    „So sind die Frauen heute eben“, hatte Alessandro versucht, ihn zu beschwichtigen, nachdem Luc seinem besten Freund erzählt hatte, dass Lady Emma sich nachts gern ausgiebig in Bars herumzutreiben pflege.
    „Meinetwegen können sich alle Damen dieser Welt amüsieren, wie sie wollen. Aber nicht meine zukünftige Frau. Ist das zu viel

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