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Julia Extra Band 0342

Julia Extra Band 0342

Titel: Julia Extra Band 0342 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELISSA MCCLONE SHIRLEY JUMP JACKIE BRAUN MYRNA MACKENZIE
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Sobald sie hier fertig war, würde sie sofort nach San Diego zurückkehren, ihren Laden eröffnen und den Rest ihres Lebens genießen.
    Wyatt versuchte das beunruhigende Gefühl abzuschütteln, dass es ein großer Fehler gewesen war, Alex die Hand zu geben.
    Dabei hatte er ihr doch nur versichern wollen, dass sie nicht allein für den Erfolg des Hotels verantwortlich war, aber ihre Berührung war wie einen Stromschlag gewesen – pure Elektrizität, die durch seinen Arm schoss und seinen ganzen Körper in Flammen versetzte. Noch nie hatte Wyatt eine solche Begierde nach einer Frau empfunden.
    Es gibt eine ganz simple Lösung für das Problem, versuchte er sich zu beruhigen. Fass sie einfach nicht mehr an.
    Doch wie sich herausstellte, war das leichter gesagt als getan. Als er sich nämlich am nächsten Abend auf den Weg zu seinem Penthouse machen wollte, lief er direkt in die in einen Stadtplan vertiefte Alex hinein, wobei der Plan zu Boden fiel.
    Instinktiv hielt Wyatt Alex an den Oberarmen fest, um den Zusammenprall abzufangen. Beim Gefühl ihrer nackten Haut unter den Händen überlief ihn wieder ein Schauer der Erregung. Ihre Haut war so zart und duftete so gut …
    Schluss damit! befahl er sich selbst.
    „Tut mir schrecklich leid“, sagte Alex benommen. „Ich habe einfach nicht auf den Weg geachtet.“
    Als sie den Blick zu ihm hob, schien für einen Moment die Zeit stillzustehen. Wie schön ihre großen, schreckgeweiteten blauen Augen waren …
    Doch irgendwann setzte Wyatts gesunder Menschenverstand wieder ein. Er trat einen Schritt zurück, hob den Stadtplan auf und versuchte, ihn zu glätten.
    Geh einfach weiter, befahl er sich. Reagier so, wie du bei jeder anderen Angestellten reagieren würdest.
    Aber leider war Alex keine gewöhnliche Angestellte. Sie hatte etwas an sich, dem er sich nur sehr schwer entziehen konnte. Gott sei Dank hatte er schon früh gelernt, sich von anderen Menschen zu distanzieren. Das war das Einzige, das ihm dabei geholfen hatte, seine schreckliche Kindheit zu überstehen.
    Doch zu seiner Verblüffung hörte er sich sagen: „Kann ich Ihnen vielleicht den Weg zeigen?“
    Alex lächelte. Mit diesem strahlenden, gute Laune verbreitenden Lächeln, das schon mehreren Gästen positiv aufgefallen war.
    „Nein, ich kann mich bloß nicht entscheiden, wo ich anfangen soll.“
    „Was anfangen?“
    „Mit der Erkundung der Stadt. Ich muss Las Vegas unbedingt besser kennenlernen, wenn ich in meinem Job gut sein will.“
    „Alexandra, Sie brauchen wirklich keine Überstunden zu machen.“ Wyatt erwartete zwar Loyalität von seinen Angestellten, aber keine Sklavenmentalität.
    Alex runzelte die Stirn. „Wieso nicht? Ich tue das doch auch für mich. Um die Lücken in meinem Wissen zu schließen.“
    „Sie leisten auch so schon hervorragende Arbeit.“
    Sie legte den Kopf schief. „Danke, ich habe mich inzwischen ganz gut eingearbeitet. Aber ich möchte mich noch steigern. Ich habe mir fest vorgenommen, bis zum Ende der Woche die ‚unsichtbare Concierge‘ zu sein.“
    Alex wird niemals unsichtbar sein, dazu ist sie viel zu attraktiv, elektrisierend und lebendig, dachte Wyatt.
    „Ihr Engagement in allen Ehren“, sagte er, „aber allein hier in dieser Stadt herumzulaufen, ist für eine Frau viel zu gefährlich. Ich kann das auf keinen Fall zulassen.“
    Aha, diese hübschen blauen Augen konnten einen also auch sehr unfreundlich ansehen.
    „Entschuldigung, ich habe mich anscheinend falsch ausgedrückt“, korrigierte Wyatt sich. „Was Sie in Ihrer Freizeit machen, geht mich natürlich nichts an, aber wenn Ihnen meine Gegenwart nicht allzu unangenehm ist, würde ich Ihnen Las Vegas gern persönlich zeigen.“
    Alex zögerte einen Augenblick. „Glauben Sie im Ernst, ich würde es meinem Chef sagen, wenn seine Gegenwart mir unangenehm ist?“, fragte sie schließlich.
    Wyatt musste unwillkürlich lächeln. „Das will ich doch stark hoffen. Wie schon gesagt, es ist Ihre Freizeit. Sie bestimmen, wo es langgeht.“
    „Sie brauchen wirklich nicht meinen Bodyguard zu spielen.“
    Ganz schlechte Wortwahl. Die Erwähnung des Worts „Körper“ machte Wyatt nämlich nur zu bewusst, wie sexy ihre Kurven und langen Beine waren.
    „Wenn ich schon von Ihnen verlange, meinen Gästen die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu empfehlen, ist nur angemessen, sie Ihnen vorher zu zeigen.“
    Protestierend öffnete Alex den Mund, doch Wyatt unterbrach sie: „Alexandra“, sagte er, „entspannen Sie sich

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