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Julia Extra Band 0342

Julia Extra Band 0342

Titel: Julia Extra Band 0342 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELISSA MCCLONE SHIRLEY JUMP JACKIE BRAUN MYRNA MACKENZIE
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Empörung, bevor sie sich voller Begeisterung in die nächste Runde warf.
    Wyatt war so euphorisch, als hätte er gerade ein Rennen gewonnen oder einen hohen Berg bezwungen. Noch nie hatte er sich so frei und sorglos gefühlt. Dabei hatte er noch nicht einmal besonders gut gespielt.
    Erstaunlich, aber zum ersten Mal in seinem Leben verspürte er nicht den Drang, sich oder anderen Menschen etwas zu beweisen. Vielleicht weil er genau wusste, dass Alex ihn auch dann noch akzeptieren würde, wenn er verlor. Oder?
    Das wollte er doch gleich mal ausprobieren. Spontan ließ er den Ball fallen und drehte sich gespannt zu Alex um.
    Verwirrt zog sie die Augenbrauen zusammen. „Hast du den Ball etwa gerade absichtlich in die Out-Lane befördert?“, fragte sie.
    „Kann schon sein.“
    „Ach. Hast du langsam genug vom Flippern? Ich vergesse immer, dass nicht alle Menschen so leidenschaftliche Spieler sind wie ich. Tut mir leid, dass ich das gar nicht gemerkt habe.“
    Beruhigend griff Wyatt nach ihrer Hand. „Unsinn, ich habe mich noch nie so gut amüsiert wie heute“, widersprach er. „Ich hatte eben Pech.“ Das war zwar gelogen, aber er würde alles tun, um sie wieder zum Lächeln zu bringen.
    Sein Trick funktionierte sogar. Sie lächelte – und legte ihm auch noch zusätzlich die Hand auf die Wange. Schlagartig flackerte wieder die Erregung in ihm auf. „Macht nichts“, sagte sie. „Zumindest hast du dein Bestes gegeben.“
    Irgendwann wurde es Zeit, ins Hotel zurückzukehren – und damit in die Realität. Wyatt bestand darauf, Alex wieder zu ihrer Suite zu begleiten. Doch als sie die Tür öffnete und er einen Blick in die Zimmer warf, wurde ihm wieder bewusst, was ihn vorhin schon so daran gestört hatte.
    „Was ist los?“, fragte sie angesichts seines kritischen Gesichtsausdrucks.
    „Die Suite sieht so unpersönlich aus“, antwortete er. „Ganz im Gegenteil zu deinem Arbeitsplatz unten. Er ist …“
    „… ein heilloses Chaos?“, ergänzte sie lachend.
    „Sagen wir mal so, du hast eine Menge interessanter Objekte auf dem Tresen verteilt.“
    „Nur ein paar alberne Andenken an Las Vegas.“
    Unwillkürlich fragte Wyatt sich, welche Gegenstände sie wohl zu Hause um sich hatte.
    „Vermisst du San Diego eigentlich manchmal?“, fragte er unvermittelt. Warum hatte er sie das eigentlich noch nie gefragt?
    Sie überlegte einen Moment. „Ich vermisse meine Freundinnen“, gab sie zu. „Und manchmal natürlich auch meine Wohnung. Nach den Erfahrungen in meiner Kindheit hänge ich vielleicht mehr an meiner gewohnten Umgebung als die meisten anderen Menschen, aber Las Vegas ist so aufregend, dass ich San Diego manchmal ganz vergesse.“
    Ihre Worte riefen Wyatt wieder ins Gedächtnis, dass sie als Kind nie ein echtes Zuhause gehabt hatte. Und ein Hotel war keins.
    „Hast du deine Wohnung hier denn persönlich eingerichtet?“, fragte sie unvermittelt.
    Wyatt schüttelte den Kopf. „Nein, ich verbringe sowieso nicht viel Zeit hier.“
    Sie blinzelte überrascht. „Noch nicht einmal, wenn du … ich meine, wenn du hier schläfst?“
    Offensichtlich spielte sie auf seine Affären an. „Ich nehme grundsätzlich keine Frauen mit in meine Wohnung“, sagte er. „Das heizt bei meinem Personal nur die Gerüchteküche an.“
    „Ganz zu schweigen von den Wetten“, fügte sie hinzu.
    „Diese Wetten gehen mir gewaltig auf die Nerven.“
    „Sie meinen es nicht böse“, sagte Alex. „Sie bewundern dich sehr. Du kannst es ihnen nicht verübeln, dass sie sich für dein Privatleben interessieren.“
    „Ich weiß. Aber diese albernen Wetten können viel Schaden anrichten.“
    „Meinst du etwa bei mir?“, fragte Alex. „Mir ist egal, was die anderen denken. Zwischen uns beiden … läuft schließlich nichts. Nicht wirklich.“
    Dieses ganze unterschwellige Gerede über Sex gab Wyatt allmählich den Rest. Zumal er sowieso schon die ganze Zeit an nichts anderes denken konnte, als daran, mit Alex zu schlafen …
    Aus einem Impuls heraus nahm er sie in die Arme, und sie ließ es bereitwillig geschehen.
    „Ich will dir nicht wehtun“, sagte er.
    „Keine Sorge, mir passiert schon nichts. Wir wollen schließlich beide keine feste Beziehung. Und jetzt halt endlich den Mund, Wyatt, und küss mich!“
    Leidenschaftlich ergriff er Besitz von ihrem Mund und ließ die Hände über ihre Hüften und unter ihr Tanktop gleiten. Ihre Haut fühlte sich herrlich glatt und warm an.
    „Bitte hör nicht auf, Wyatt“,

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