Julia Extra Band 0354
ernstes Gesicht. „Ich tue das, weil ich dich so sehr will, dass es wehtut, Ella, und aus keinem anderen Grund.“
„Mir geht es genauso“, gestand sie ihm leise.
Die Lippen dicht an ihrem Ohr, flüsterte er ihr zu, was er mit ihr zu tun beabsichtigte, während seine Hände hungrig über ihren Körper streiften. Ella erschauerte und klammerte sich leise stöhnend an seine Schultern. Ihre Erregung wuchs, alles in ihr schrie danach, ganz mit Blaise zu verschmelzen.
Kühle Nachtluft umfächelte sie, als ihr Kleid leise raschelnd zu Boden glitt. Jetzt trug sie nur noch ihre High Heels, einen winzigen Slip und ihren BH. Im Dämmerlicht konnte sie lediglich Blaises Umrisse ausmachen, was bedeutete, dass er von ihr ebenfalls nicht mehr sehen konnte. Ella kämpfte noch immer mit dem überwältigenden Gefühlsansturm, der in ihrem Innern tobte. Begehren, Scham, Erregung, Lust – all das verband sich zu einer geballten Ladung Emotion, wie sie es noch nie erlebt hatte.
Sie hörte ein metallisches Klicken, als Blaise seinen Gürtel öffnete und rasch den Rest seiner Kleidung abstreifte. „Stell dich vors Fenster“, wies er sie mit rauer Stimme an, und da es auf den See hinausging, sodass niemand sie würde sehen können, folgte sie seiner Anweisung.
„Einfach hinreißend …“, murmelte er. „Willst du deinen BH für mich ablegen, chérie ?“
Mit vor Aufregung feuchten Händen griff Ella sich in den Rücken und öffnete den Verschluss. Ein scharfer Laut entfuhr ihr, als die kühle Luft auf ihre erregten Brustwarzen traf. Noch nie waren ihre Brüste ihr so schwer vorgekommen. Und sie lechzten danach, von Blaise berührt zu werden!
Sie wusste, dass das Mondlicht ihre Silhouette betonte und sie in eine Art silbernes Scheinwerferlicht tauchte, während ihre Narben im Verborgenen blieben. Um sich ihm aus einer anderen Perspektive zu präsentieren, drehte sie sich ein wenig zur Seite, was Blaise mit einem rauen Laut kommentierte, der tief aus seiner Kehle zu kommen schien.
„Komm her!“
Normalerweise hätte Ella sich den herrischen Tonfall verbeten, aber in dieser speziellen Situation steigerte er ihr Verlangen nur noch. Nervös und zugleich fiebrig vor Ungeduld ging sie auf Blaise zu und erbebte vor Wonne, als er sie mit beiden Armen umschlang. Sie wollte sich in seiner Umarmung verlieren, das Gefühl ihrer Brüste an seinem Oberkörper genießen und genüsslich ihre nackte Haut an seiner reiben.
Stattdessen verharrte sie reglos, als Blaise seine Hände auf ihren Rücken legte. Sie schloss die Augen und zwang sich, ruhig weiterzuatmen, als seine Handflächen über die schlimmste ihrer Narben glitten. Auf der linken Seite waren die Schäden am gravierendsten.
Mit angehaltenem Atem wartete sie darauf, dass Blaise sich von ihr zurückzog oder zumindest seine Hände an eine andere Stelle legte. Er musste die Narben einfach spüren.
Aber Blaise tat nichts dergleichen, sondern fuhr fort, sie hingebungsvoll zu küssen und zu streicheln. Schließlich schob er die Finger unter den Rand ihres Slips und streifte ihn ihr mit einer einzigen geschickten Bewegung ab, um sich als Nächstes ihren High Heels zu widmen.
Als er vor ihr in die Knie ging, legte Ella ihm eine Hand auf die Schulter. Mit der anderen fuhr sie ihm durch das dichte, kurz geschnittene Haar und genoss dabei das Gefühl seiner kräftigen, sehnigen Finger an ihren Knöcheln, während er die winzigen Schnallen ihrer Schuhe löste. Als er sie von dem Ersten befreite, massierte sein Daumen sanft ihren Spann, was ein erregendes Kribbeln in Ellas ganzem Körper auslöste. Nie hätte sie es für möglich gehalten, dass der Akt des Schuhausziehens ein hocherotisches Erlebnis sein konnte, aber Blaise belehrte sie eines Besseren. Als er ihr auch den zweiten Schuh abgestreift hatte, war sie mehr als bereit für all die weiteren Genüsse, die noch auf sie warteten.
Ihr Herz klopfte zum Zerspringen, als Blaise sie zum Bett trug und behutsam auf den kühlen Laken ausstreckte. Nachdem er mehrere Päckchen Kondome aus der Nachttischschublade genommen und sie neben ihrem Kopf platziert hatte, legte er sich neben sie. „Bist du bereit?“, fragte er sie heiser, wobei er sie ansah, als wollte er sie mit Haut und Haar verschlingen.
Als Ella stumm nickte, beugte er sich über sie und begann, ihren vor Erwartung bebenden Körper nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen. Seine Liebkosungen wurden immer sinnlicher, immer aufreizender, bis er schließlich eine Hand zwischen
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