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Julia Extra Band 159

Julia Extra Band 159

Titel: Julia Extra Band 159 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Proctor , Elizabeth Oldfield , Kay Thorpe , Carole Mortimer
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bat Gifford, „gib ihn mir. Ich werde ihn in seinem Buggy herumfahren, bis er eingeschlafen ist. Du kannst dich inzwischen umziehen."
    Cass zögerte. Doch dann reichte sie ihm das Baby, das seinem Vater schon die Arme entgegenstreckte. „Einverstanden."
    Weil Kirk Weber erst in einer guten Stunde erwartet wurde, hatte sie genug Zeit, sich die schmutzigen Sachen auszuziehen und zu duschen. Anschließend wickelte sie sich in ein cremefarbenes Handtuch, ging in ihr Zimmer und fönte ihr langes weizenblondes Haar. Dann ging sie zum Kleiderschrank aus Rattangeflecht und nahm ein zitronengelbes Seidentop vom Bügel. Jetzt mußte sie nur noch die passende Radlerhose finden. Als sie dabei war, eine Schublade aufzuziehen, hörte sie plötzlich eine tiefe Stimme hinter sich.'
    „Suchst du einen BH?"
    Cass fuhr herum und entdeckte Gifford, lässig am Türrahmen stehend. Seine grauen Augen schweiften durch das Zimmer, und er entdeckte den weißen Spitzen-BH und den passenden Slip auf dem Bett. „Oh, ich sehe, du hast ihn bereits gefunden, Gott sei Dank!"
    Sie reckte das Kinn. „Weißt du nicht, wie man einen Klingelknopf bedient?" fragte sie bissig. „Nun, du hebst die Hand, streckst den Zeigefinger heraus und drückst auf die Klingel, etwa so..."
    Sie machte es ihm vor, doch dabei geriet das Handtuch ins Rutschen, und auf einmal stand sie splitternackt vor Gifford.
    Gerade wollte sie sich nach dem zu Boden gefallenen Tuch bücken, da war Gifford schon bei ihr und hielt sie bei den Schultern fest.
    „Ich habe geklingelt, aber du hast mich wohl nicht gehört ..." „Nun, ich habe wahrscheinlich gerade meine Haare gefönt." Er nickte und runzelte dann die Stirn. „Machst du das eigentlich absichtlich?"
    „Absichtlich? Was meinst du?" fragte sie verwirrt. Nur zu deutlich war ihr bewußt, daß sie nackt vor ihm stand, noch dazu in einem Schlafzimmer. Diese Situation erinnerte sie an die Vergangenheit ...
    „Wenn du versuchst, mich zu erregen", sein Mund verzog sich spöttisch, „so ist dir das gelungen. Meine Glückwünsche!"
    „Das Handtuch ist zufällig heruntergerutscht", sagte Cass barsch. „Und jetzt würde ich es begrüßen, wenn du mich loslassen würdest, damit ich mich anziehen kann! " Ihr Ärger war nur gespielt. In Wirklichkeit war sie genauso erregt wie er, und wenn Gifford sie jetzt aufs Bett werfen würde, um seiner Leidenschaft nachzugeben, würde sie nicht die Kraft dazu haben, ihn abzuwehren.
    „Kein Grund zur Eile", meinte er. Seine Hände lagen noch immer auf ihren Schultern, als er jetzt begann, sie von oben bis unten zu betrachten. „Wie ich schon sagte, es ist lange her, daß ich dich so gesehen habe, und mein Gedächtnis braucht eine kleine Auffrischung." Sein Blick ruhte auf ihren vollen Brüsten. „Du bist fraulicher geworden", sagte er dann leise. „Ich mag das."
    „Und ich möchte mir jetzt etwas überziehen." Sie konnte nicht verhindern, daß ihre Stimme heiser vor Verlangen klang.
    Er ließ seine Hände sinken und trat einen Schritt zurück. Wenn er sie so in ihrer Nacktheit ansah und sie berührte, wußte er, daß er sich nur damit selbst quälte. „Ich warte im Wohnraum", meinte er schroff, verließ das Schlafzimmer und ließ die Verbindungstür nur einen winzigen Spalt offen.
    Cass seufzte erleichtert und zog sich rasch an. „Warum bist du eigentlich gekommen?" fragte sie.
    „Ich wollte dir sagen, daß Jack schlummert. Außerdem ist Kirk Weber inzwischen eingetroffen."
    „Schon?"
    „Er sagte, er hätte nicht viel Zeit und sei deshalb eher gekommen." Gifford runzelte die Stirn. „Ich frage mich, was er hier auf der Insel wohl anderes Wichtiges vorhaben könnte.
    „Keine Ahnung."
    „Auf jeden Fall wartet er - duftend wie eine Blume und in einem piekfeinen Anzug."
    „Aus silbergrauem Gabardine?" fragte sie.
    Er trat zur Tür und blickte durch den Spalt zu Cass, die sich vor dem Spiegel gerade die Lippen bemalte. Früher, als sie zusammen waren, hatte Gifford ihr oft beim Schminken zugesehen ... Rasch drängte er diese Erinnerungen zurück. „Ja, warum?"
    „Als ich gestern im Club Sesel war, fiel mir ein Mann in einem schicken grauen Anzug auf. Ich glaubte, in ihm Kirk erkannt zu haben. Er verschwand dann aber blitzschnell im Büro des Hotelmanagers."
    „Hm", machte Gifford nachdenklich. „Was hat dieser Typ denn da verloren? Ob er irgend etwas mit dem Clubhotel zu tun hat? Vielleicht ist er deshalb immer so formell gekleidet. Aber wieso will er dann das Eden kaufen?"
    Cass

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