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Julia Extra Band 159

Julia Extra Band 159

Titel: Julia Extra Band 159 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Proctor , Elizabeth Oldfield , Kay Thorpe , Carole Mortimer
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Hüften.
    Cass schluckte. Plötzlich war sie sich seiner atemberaubenden Männlichkeit intensiv bewußt, und sie bemerkte, daß auch er die erotische Atmosphäre zwischen ihnen gewahrte.
    „Setze dich schon rein, ich befestige inzwischen das Verdeck", sagte er, um den Bann zu brechen.
    Nachdem sie beide wieder im Jeep Platz genommen hatten, startete Cass den Motor. Erstaunlicherweise verlief der Rest der Fahrt ohne Zwischenfälle, weil Cass jetzt besonders vorsichtig die Schlaglöcher umfuhr.
    „Wie ist eigentlich dein Unfall genau passiert?" fragte sie nach einer Weile. „Bist du von der Straße abgekommen, weil du einem Tier ausweichen wolltest?"
    „Nein, ich wollte Imogens Zudringlichkeiten ausweichen." „ Zudringlichkeiten?"
    „Sie griff mir während der Fahrt zwischen die Beine. Als ich ihre Hand abwehren wollte, verlor ich eine Sekunde lang die Kontrolle, und da war es passiert."
    Cass sah ihn von der Seite an. „Warst du der Meinung, es war nicht die richtige Zeit und der richtige Ort?"
    „Das war es bei ihr nie. Ich habe doch schon gesagt, daß unsere Beziehung nur kurz war. Sehr schnell fand ich heraus, daß sie mich nur benutzte", meinte Gifford mit zusammengekniffenen Lippen. „Außerdem mag ich die Frau nicht besonders."
    „Warum saß sie denn bei dir im Auto?"
    „Es war unser letztes Zusammentreffen. Sie hatte mich angefleht, sie zu einer Party mitzunehmen, wo viele Leute aus dem Showbusiness anwesend sein würden. Das hatte ich schließlich getan, obwohl ich schon vorher festgestellt hatte, daß sie nur meine Gesellschaft suchte, um mit den ,richtigen` Leuten zusammenzukommen. Schließlich hatte ich es satt und wollte sie so schnell wie möglich nach Hause bringen. Auf der Heimfahrt machte ich Imogen klar, daß unsere Beziehung beendet sei. Daraufhin versuchte sie mich umzustimmen, indem sie ..., na, du weißt schon."
    Der Regen hatte mittlerweile aufgehört, da und dort war zwischen den Wolkenfetzen schon blauer Himmel zu sehen. Das Grün der Palmen glänzte wie frisch gestrichen, die Wassertropfen darauf funkelten wie Diamanten. Die warme Luft war erfüllt von Vogelgezwitscher und dem Duft der Blumen. Cass schaltete die Scheibenwischer ab und bog auf den Weg zum Maison d'Horizon ein.
    „Imogen muß große Schuldgefühle dir gegenüber haben, da sie ja verantwortlich für den Unfall und dessen Folgen war", meinte sie, als sie schließlich vor der Villa anhielten.
    Gifford hob die Schultern. „Nun, sie schien eher um ihre Karriere als um mich besorgt zu sein. Sie besuchte mich einmal im Krankenhaus und flehte mich an, über die Unfallursache den Mund zu halten. Das versprach ich, denn ich hatte auch kein Interesse daran, die Details in den Medien wiederzufinden. Seitdem habe ich Imogen nicht wiedergesehen."
    „Sie ist eine blöde, eitle Ziege", entfuhr es Cass entrüstet.
    „Ja, das ist sie wohl." Er lächelte ihr zu. „Vielen Dank, daß du für mich die Chauffeuse gespielt hast. Ich werde jetzt meine Einkäufe ausladen."
    „Ich helfe dir." Rasch stieg Cass aus.
    Nachdem sie die Kartons und Tüten in der Küche abgestellt hatte, meinte Gifford: „Findest du nicht, daß du dich erst einmal mit etwas bedecken solltest?"
    Sie betrachtete ihr immer noch nasses und beinahe durchsichtiges Kleid und sah dann Gifford an. „Stört es dich?" fragte sie keck.
    Sie wollte ihn absichtlich in Verlegenheit bringen. Rache ist süß, fand sie. Wenn er es vorzog, ihre Erscheinung nicht zur Kenntnis zu nehmen, mußte sie ihn eben dazu zwingen. Seine Körperhaltung drückte nämlich aus, daß er sehr wohl auf ihr sexy Outfit reagierte.
    „Ein wenig", gab er zu.
    „Erstaunlich, schließlich hast du mich schon nackt gesehen. Ganz nackt!"
    „Das ist lange her", entfuhr es ihm. Mit grimmigem Gesicht reichte er ihr ein Handtuch. „Hier."
    Cass trocknete sich das helle, lange Haar ab, wischte sich den gröbsten Schmutz aus dem Gesicht und legte das Tuch dann zur Seite. Bestimmt hatte Gifford erwartet, daß sie das Tuch um ihren Busen drapierte, doch sie würde seinen Wünschen so lange nicht nachkommen, wie er sich ihren Wünschen bezüglich Jack verweigerte.
    „Hast du vor, dich vor deinem Treffen mit Kirk Weber noch umzuziehen?" fragte er anzüglich.
    Sie schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln. ,,Gewiß." Dann wurde sie ernst. „Würdest du bitte an diesem Treffen teilnehmen?" bat sie. „Du brauchst auch kein Wort zu sagen, aber deine Gegenwart wird ihn vielleicht davon abhalten, seine miesen Tricks

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