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Julia Extra Band 159

Julia Extra Band 159

Titel: Julia Extra Band 159 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Proctor , Elizabeth Oldfield , Kay Thorpe , Carole Mortimer
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Sie ihn dann unterzeichnen würden", meinte er zu Edith.
    Gifford beschloß, einen Schuss ins Blaue abzuschießen. „Sie wollen den Besitz für den Club Sesel erwerben?" fragte er beiläufig.
    Kirk erstarrte. „ Club Sesel ?"
    „Sie handeln also im Auftrag des Clubhotels. Sind Sie ein Angestellter?"
    „Ich bin ein Direktor", protestierte Kirk.
    Gifford ging nicht weiter darauf ein. „Und der Club will das Eden haben, um direkten Zugang zu der Felsenküste zu bekommen?"
    Kirk wurde blass. „Ja", gab er leise zu.
    Edith schien ihre Stimme wiedergefunden zu haben. „Werden Sie das Restaurant schließen?" fragte sie besorgt. „Und was ist mit der unbefestigten Zufahrt?"
    „Wir planen, das Eden als unkonventionelle Alternative zu dem eher vornehmen Clubhotel anzubieten und wollen hier kleine Snacks und Drinks für die Badenden anbieten. Die Zufahrtsstraße wird selbstverständlich instand gesetzt, wir haben schon mit den Behörden gesprochen." Er erhob sich. „Ich muß jetzt leider gehen, bitte entschuldigen Sie mich."
    Nachdem er sich eiligen Schrittes entfernt hatte und mit seinem Auto verschwunden war, brach Edith in ein schallendes Gelächter aus. Sie lachte so, daß ihr die Augen tränten. „Nein ... war ... das ... komisch", brüllte sie zwischen zwei Lachanfällen. „Habt ihr sein Gesicht gesehen, als Gifford sagte, plus zehn Prozent?" Schließlich wurde sie ruhiger. „Sie haben ihn richtig abgezockt, Gifford, und mir eine Menge Geld eingebracht. Ich danke Ihnen, ich danke Ihnen sehr!"
    „Noch ist der Vertrag nicht von beiden Seiten unterzeichnet worden", warnte er.
    Edith schnaubte noch einmal. „Nein, aber ich weiß, daß alles gutgehen wird", sagte sie überzeugt. Während sie glücklich vor sich hin lächelte, verschwand sie in der Küche, um sich um das Dinner zu kümmern.
    „Wie schön, daß Kirk nicht gesagt hat, du könntest das Eden ruhig haben", meinte Cass zu Gifford. „Dann säßest du jetzt ganz schön in der Patsche."
    „Nun„ ich könnte mir etwas Schlimmeres vorstellen. Wenn dieser Typ nicht bezahlt, werde ich den Besitz kaufen."
    Sie sah ihn überrascht an. „Wirklich?"
    „Ich schwöre."
    „Was würdest du damit anfangen wollen?"
    Gifford erhob sich. „Ich würde das Restaurant schließen, die Cottages renovieren und die Anlage für mich selbst nutzen, für Freunde und Tait-Hill-Mitarbeiter."
    Cass stand ebenfalls auf. „Danke für deine Hilfe, du warst großartig! " Spontan küßte sie ihn.
    Sein Mund war warm, weich und so vertraut. Sie lehnte sich gegen ihn, doch plötzlich wurde ihr bewußt, was sie da tat, und sie wollte sich zurückziehen.
    Schnell legte er einen Arm um ihre Taille und zog sie wieder an sich. „Du bist auch ziemlich großartig", murmelte er und senkte den Kopf.
    Seine Lippen teilten ihre. Als Cass fühlte, wie seine Zungenspitze in ihren Mund eindrang, begannen kleine Schauer der Erregung ihren Rücken hinunterzulaufen. Sie drängte sich an ihn. O wie sehr verlangte sie nach ihm, sie liebte ... Nein, verbesserte sie sich, damit hatte es nichts zu tun, ich will nur Sex. Nichtsdestotrotz schlang sie Gifford die Arme um den Nacken und erwiderte hingebungsvoll seinen Kuß.
    Seine Hand glitt unter ihr Seidentop und berührte ihre Brust,. Aber das war ihm nicht genug, er schob ihren Spitzen-BH hoch und, stöhnte vor Erregung, als er ihre weiche Haut spürte. Er strich über ihre steil aufgerichtete Brustknospe und fühlte ein sehnsüchtiges, beinahe schmerzhaftes Ziehen in seinem Unterleib.
    Doch plötzlich hob er den Kopf.
    Gefangen in einem Meer von Leidenschaft, gelang es Cass nur mit Mühe, wieder an die Oberfläche zu kommen. „Was ... ist?" fragte sie benommen.
    „Unser Sohn weint", sagte Gifford.
    In diesem Moment hörte auch Cass das Schreien. Nachdem sie tief Luft geholt hatte, zog sie rasch den BH herunter und strich das Top glatt. „Wieder mal ein perfektes Timing", meinte sie.
    Gifford runzelte die Stirn. „Langsam glaube ich, daß Jack das ganz bewußt tut", antwortete er, nahm seinen Gehstock und humpelte davon.

6

    Sorgfältig faltete Cass den winzigen, blaßblauen Schlafanzug zusammen und legte ihn auf den Stapel zu den anderen fertigen Wäschestücken. Weil sonntags immer recht wenig los war im Eden, hatte sie beschlossen, heute einmal das längst fällige Bügeln zu übernehmen.
    Während sie sich über die Batiktischdecken und passenden Servietten hermachte, mußte Cass an Gifford denken - wohl zum tausendstenmal - und wie sie ihn

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