Julia Extra Band 348
was sie je in ihrem Leben gewollt hatte.
Entschlossen schüttelte sie ihre Bedenken ab und schaute Nikolai tief in die Augen. Vielleicht war es ja ein Riesenfehler, aber im Moment fühlte es sich ganz und gar nicht so an. Es fühlte sich an wie das verlockendste Angebot in einem Leben, das daran bisher nicht besonders reich gewesen war.
Fasziniert angesichts der beachtlichen Ausmaße seiner Männlichkeit beobachtete sie, wie er sich das Kondom überstreifte. Sobald er fertig war, legte sie ihm die Hände auf die Schultern und zog ihn wieder zu sich herunter, hungrig nach dem nächsten Kuss. Sie hörte sein heiseres Auflachen, als sich ihre Fingernägel in der weichen Seide seines Hemds verfingen.
„Langsam, meine Raubkatze“, warnte er heiser, während er sich das Hemd vom Leib riss, wobei die Knöpfe absprangen und in alle Himmelsrichtungen flogen. „Du bist ja wirklich ziemlich ungeduldig.“ Sein erneutes tiefes Auflachen klang genüsslich.
Zara war nur daran interessiert, endlich seinen beeindruckenden Oberkörper nackt vor sich zu haben … goldglänzend, hart und muskulös. Sie keuchte leise, als sie ihre flache Hand auf die Stelle legte, wo sein Herz hämmerte. Oh, er war wirklich atemberaubend. „Nikolai“, flüsterte sie.
Die Art, wie sie ihn berührte, brachte ihn fast um den Verstand, obwohl sie ihn einfach nur mit fliegenden Fingern streichelte. „Das geht nicht mehr lange gut“, warnte er sie heiser.
„Muss es auch nicht“, flüsterte sie atemlos. „Nimm mich einfach.“
Nikolai atmete zitternd aus. Er konnte keine Sekunde mehr warten. Sie hatte ihn bereits länger hingehalten als jede andere Frau. Er zog Zara noch näher an sich, drückte ihr die Beine auseinander und drang mit einem einzigen geschmeidigen Stoß in sie ein.
Als ihr ein überraschter Aufschrei entfuhr, erstarrte er und fürchtete für eine Sekunde das Undenkbare. „Erzähl mir jetzt bitte nicht, dass du noch Jungfrau bist!“
Nein, das war sie nicht, obwohl sie sich im Moment fast so fühlte … als ob sie bis jetzt nicht gewusst hätte, wie Sex wirklich sein konnte. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich ganz auf das Gefühl, vollständig von ihm ausgefüllt zu sein, so als wären sie füreinander geschaffen. „Natürlich nicht.“
„Tut es weh?“, fragte er irritiert, weil sie sich so eng anfühlte, als ob sie noch nie mit einem Mann zusammen gewesen wäre.
„Nein, gar nicht, du … du bist einfach … perfekt“, erwiderte sie bebend.
In den nächsten Minuten verlor sich Nikolai in seinen Empfindungen. Mit verzückter Faszination beobachtete er Zara, während er sich in ihr bewegte. Wie sich die Lust auf ihrem Gesicht spiegelte, ihre Atmung, die sich rapide beschleunigte. Er umklammerte ihre wohlgeformten Pobacken, wobei er immer schneller wurde, bis sie seinen Namen laut herausschrie. Dabei wünschte er sich, ihr den Rock auch noch ausgezogen zu haben, damit sie diese unglaublich langen Beine fest um seine Hüften schlingen könnte.
Doch als sie den Kopf in den Nacken warf und laut aufstöhnte, wünschte er sich nichts mehr, sondern ergötzte sich nur noch an ihrer rückhaltlosen Hingabe. Er sah und fühlte, wie sie kam, und dann wurde auch er in den tiefen Strudel der Leidenschaft gerissen und erlebte einen unglaublichen Höhepunkt von nie gekanntem Ausmaß.
Es war schlicht atemberaubend. Besonders, als sie am Ende ihre Arme ganz fest um ihn schlang und ihre Wange gegen seine presste, als ob sie ihn nie wieder loslassen wollte. Die Lippen in einem Gefühl der Glückseligkeit in die warme Mulde zwischen ihren schweißfeuchten Brüsten geschmiegt, schlief Nikolai ein.
7. KAPITEL
„Nikolai. Nikolai! “
Wie aus weiter Ferne hörte Nikolai das atemlose Flüstern, aber er weigerte sich noch immer, aus den Tiefen des Schlafs aufzutauchen.
„Nikolai … würdest du jetzt bitte aufwachen?“
Er schluckte, um die Trockenheit in seiner Kehle zu vertreiben. Das war Zaras Stimme. Zara, die Kellnerin, die er für ein Wochenende engagiert hatte. Zara, die Frau, mit der er soeben unter den aufregendsten Umständen Liebe gemacht hatte. Mitten in seiner Küche, auf dem Tisch. Als er langsam den Kopf drehte und träge blinzelte, sah er als Erstes Zaras prachtvollen Busen. „Warum?“, murmelte er und konnte nicht widerstehen, die warme Haut mit seinen Lippen zu streifen. „Was ist, wenn ich nicht will?“
„Weil …“ Sie wünschte sich, er möge aufhören. Oder lieber doch nicht. Aber jedenfalls nicht
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