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Julia Extra Band 363

Julia Extra Band 363

Titel: Julia Extra Band 363 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Mayo , Fiona McArthur , Rebecca Winters
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Schnorchelausrüstung erwies sich als großer Erfolg. Die Kinder waren begeistert und machten sich sofort daran, den Meeresboden zu erkunden.
    Im Laufe des Vormittags gesellten sich auch Theresa, Anna und Isabella zu ihnen. Natürlich mussten sie gleich ins Wasser kommen, um den Kindern beim Schnorcheln zuzuschauen.
    „Stacey, setzen Sie sich doch eine Weile in den Schatten, wir passen auf die Kinder auf“, bot Anna an.
    „Oh, danke. Es wird mit der Zeit doch ein wenig anstrengend, wenn alle in verschiedene Richtungen davonschwimmen.“ Stacey watete zum Strand. Einen Moment später merkte sie, dass Pablo ihr nachkam.
    „Stacey, wo gehst du hin?“
    „Ich will mich nur eine Weile hinsetzen“, erklärte sie. „Willst du mitkommen?“
    „Erzählst du mir dann eine Geschichte?“
    „Klar.“
    Gemeinsam gingen sie zu den Liegestühlen. Stacey zog einen davon weiter in den Schatten und ließ sich mit Pablo darin nieder. Der Kleine kuschelte sich eng an sie. Liebevoll strich sie ihm das nasse Haar aus dem Gesicht. Er war so ein lieber Schatz.
    „Erzähle mir die Geschichte von den Höhlen“, bat er.
    Stacey hatte sich verschiedene Geschichten über die Menschen ausgedacht, die damals in den Höhlen gelebt und die Wände bemalt hatten. Sie freute sich, dass Pablo sie noch einmal hören wollte.
    Nachdem sie die erste Geschichte fertig erzählt hatte, wollte Pablo noch eine zweite hören. In diesem Augenblick tauchte Luis auf. Stacey spürte, wie ihr Herzschlag einen Moment lang aussetzte. Lächelnd blickte sie ihm entgegen und wünschte dabei, etwas attraktiver auszusehen als mit ihren nassen Haarsträhnen und der weißen Sonnencreme auf der Nase.
    „Hi, Daddy!“, rief Pablo aufgeregt. „Stacey erzählt mir Geschichten.“
    „Tolle Geschichten?“
    „Ja. Und sie muss sie nicht vorlesen wie Hannah.“
    „Sehr gut.“ Luis zog sich einen der Liegestühle her. „Heute Nachmittag fährt ein Ausflugsschiff die Küste hinauf. Die Fahrt dauert zwei Stunden. Was meinst du, Stacey – sollen wir mit den Jungen mitfahren?“
    „Dazu braucht ihr mich doch nicht.“ Stacey wollte ihm Gelegenheit geben, mit seinen Söhnen allein etwas zu unternehmen, doch Luis wollte davon nichts wissen.
    „Doch, wir brauchen dich“, behauptete er.
    Luis blieb noch ein paar Minuten bei ihr sitzen, dann nahm er Pablo an die Hand und ging mit ihm zu den anderen ins Wasser. Stacey sah seiner muskulösen Gestalt nach. Von hier aus konnte sie ihn ungestört beobachten. Er schien ebenso viel Spaß zu haben wie die Kinder, als er sie der Reihe nach in die Höhe schwang und ins Wasser warf, dass es nur so aufspritzte. Ihr Lachen schallte weithin übers Meer.
    Nach dem Lunch fuhr Luis mit Stacey und den Zwillingen in den Ort, um an der kleinen Kreuzfahrt teilzunehmen. Sie parkten am Hafen und gingen dann das lange Dock entlang, wo das Ausflugsschiff lag.
    „Das ist aber ein großes Boot!“, staunte Juan.
    Sie suchten sich einen Platz auf dem Oberdeck, wo bereits etliche andere Passagiere saßen. Wenig später glitt das Schiff aus dem Hafen und nahm Kurs nach Norden, die Küste entlang.
    Nach einer Weile verließen sie ihre Plätze und stellten sich an die Reling. Die leichte Brise war sehr angenehm. An der Küste gab es immer wieder Neues zu entdecken, trotzdem wurde den Zwillingen bald langweilig. Sie wollten sehen, wie der Kapitän das Schiff lenkte.
    „Dann kommt mit und lasst uns fragen, ob er es euch erlaubt“, sagte Luis. „Aber ihr müsst versprechen, nichts anzufassen.“
    Stacey blieb an der Reling stehen. Kurz darauf kam Luis ohne die Kinder zurück.
    „Der Kapitän war sehr nett und ließ sie auf den oberen Sesseln sitzen, wo sie alles überblicken können“, berichtete er, während er seine Hand auf Staceys legte, die auf der Reling ruhte. „Natürlich hatten sie tausend Fragen.“
    „Ich hoffe, er hat einen langen Geduldsfaden“, meinte sie lächelnd. Gleichzeitig war sie sich des prickelnden Gefühls bewusst, das Luis’ Berührung in ihr auslöste. „Dieser Ausflug war eine gute Idee. Hast du jemals daran gedacht, ein Boot zu kaufen?“
    „Nein, nie. Ich bin ein absoluter Laie auf diesem Gebiet und hätte auch gar keine Zeit zu lernen, wie man mit einem Boot umgeht. Vielleicht später mal, wenn die Zwillinge größer sind.“
    Stacey fragte ihn, ob er sich schon Gedanken um seine Zukunft gemacht hatte, wenn die Jungen einmal ihr eigenes Leben lebten.
    Luis schwieg einen Moment lang nachdenklich. „Ich dachte

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