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Julia Extra Band 364 (German Edition)

Julia Extra Band 364 (German Edition)

Titel: Julia Extra Band 364 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer , Sandra Marton , Lynne Graham , Jennie Lucas
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drängte Esmé sich an ihn, hob die Hüften, drückte ihr Becken gegen den harten Beweis seiner erregten Männlichkeit. Rio stöhnte auf. Was machte sie nur mit ihm? Und er konnte, ja wollte sich nicht eine Sekunde dagegen wehren …
    Dies war die Frau, die er vorher nie richtig hatte erfassen können, von der er nur gespürt hatte, dass sie sich hinter der kühlen, eleganten Fassade verbarg. Sie hatte immer voller Leidenschaft auf ihn reagiert. Trotzdem hatte er stets gespürt, dass sie einen Teil von sich zurückhielt, ihn nie bis in ihre Seele vordringen ließ.
    Doch an diesem Abend, das wusste er, hielt sie nichts zurück. Und auch er selbst würde sich ihr ganz offenbaren.
    Er hob sie hoch, und sie schlang die Beine um seine Hüften. Dann drang er mit einem tiefen Stoß in sie ein. Sie schrie seinen Namen, und er küsste sie, während er sie immer näher an den Rand der Ekstase brachte, die sich vor ihnen auftat.
    „Du bist mein“, sagte er entschieden. „Hörst du, querida ? Du gehörst mir!“
    „Ja“, antwortete sie mit heiserer Stimme, „ja, ja …“
    Er bewegte sich wieder in ihr. Und dann stieß sie einen hohen, schrillen Schrei aus und verlor sich in seinen Armen.
    „Rio“, schluchzte sie. Und er stöhnte auf, vergrub sein Gesicht an ihrem Hals und erlebte ebenfalls einen nie gekannten Höhepunkt.
    Das Donnergrollen wurde leiser; ein Blitz leuchtete in der Ferne am Horizont auf. Die Lampe im Flur flackerte ein Mal, zwei Mal, dann ging sie wieder an.
    Esmé, noch immer fest umschlungen in Rios Armen, seufzte zufrieden auf und ließ ihren Kopf gegen seine Schulter fallen. Sie wusste, dass sie sich aus seiner Umarmung lösen sollte, dass er genauso erschöpft sein musste wie sie selbst, aber sie wollte diesen Augenblick festhalten. Noch nie zuvor hatte sie sich ihm so nah gefühlt, war sie so voller Glück gewesen.
    „Querida.“ Sein warmer Atem strich flüsternd über ihr Ohr. „Vergib mir. Ich hätte langsamer sein sollen, aber ich wollte dich so sehr …“
    „Du musst dich nicht entschuldigen“, sagte sie sanft. „Mir ist es genauso gegangen.“
    Er zog sie fester an sich. „Wirklich?“
    Sie nickte. „Ja.“ Ein gefährliches Eingeständnis, das sie ihm gegenüber verletzlich machte. Aber warum sollte sie ihm etwas vormachen, nach dem, was eben passiert war?
    Er küsste sie mit beinahe unerträglicher Zärtlichkeit. Dann ließ er sie langsam an seinem Körper hinuntergleiten, bis ihre Füße den Boden berührten.
    „Das hat mir gefehlt“, sagte er.
    Das , dachte Esmé. Ihm hatte also das gefehlt, nicht sie. Plötzlich wurde ihr bewusst, wie verrucht sie aussehen musste und wie leidenschaftlich sie sich ihm hingegeben hatte. Sie löste sich ein wenig von ihm und verschränkte die Arme vor den Brüsten.
    „Rio.“ Sie schluckte trocken. „Ich denke … ich glaube, du solltest gehen …“
    „Versteck dich nicht vor mir“, bat er weich. Er nahm ihre Handgelenke und zog ihre Arme sanft hinunter. „Du bist so schön, Esmé. Ich werde nie müde, dich anzusehen.“
    Sie errötete und wollte ihm schon verraten, dass auch sie sich nie würde an ihm sattsehen können, doch dann würde sie ihm vielleicht auch vieles andere sagen, von dem er jedoch nichts hören wollte.
    „Warum hast du mich verlassen?“
    Weil ich mich in dich verliebt habe, dachte sie und wusste doch, dass sie es ihm nicht gestehen würde.
    „Ich bin fast verrückt geworden, nachdem du verschwunden warst. Ich dachte, dir wäre etwas passiert, dass du krank bist …“
    „Tut mir leid. Ich hätte dir eine Nachricht hinterlassen sollen.“
    „Du hättest mich erst gar nicht verlassen sollen“, sagte er rau. Er hob sie in seine Arme und trug sie durch den Flur in ihr Schlafzimmer. „All das ist jetzt egal. Ich habe dich wiedergefunden. Nur das zählt.“ Vorsichtig legte er sie auf das Bett. „Aber du sollst wissen, dass ich verstehe, was du getan hast.“
    Sie sah zu ihm hoch. Seine Augen schimmerten dunkel, gaben jedoch nichts preis, während er sich neben ihr auf dem Bett niederließ.
    „Wirklich?“
    „Du hattest das Gefühl, deine Freiheit zu verlieren.“ Er nahm sie in die Arme, hielt sie fest und küsste sie. „Bei mir war es genauso.“
    Gott, ihr Herz war dabei zu brechen. Wie dumm sie doch gewesen war. Rio hatte ihr eben schlicht all ihre Befürchtungen bestätigt. Er war im Begriff gewesen, ihre Affäre zu beenden.
    „Habe ich recht, Esmé?“
    „Ja“, entgegnete sie, hatte jedoch Mühe, dieses kleine

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